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Hallo Ihr Lieben, hier schreibt Polly und ich bin neu hier im Forum.

Im Moment geht es mir nicht sehr gut.
Kann mich mit einer Welle vergleichen, welche nach oben schießt und dann wieder langsam absinkt.
Letzte Woche das volle Programm gehabt.
Notarzt von Sa auf So und am So dann ins Krankenhaus.
Was war der Grund?

Bin Fitnesstrainerin und habe zuviel trainiert...mir dabei im Nacken einen Nerv eingeklemmt bzw. der Kopfdrehermuskel hat sich so stark verkrampft, daß ich vor Schmerz fast dachte nicht zu überleben.

Ich weiß das sind große Worte dies so zu schreiben, doch es tat unheimlich stark weh.
Konnte nur die Wehen damit vergleichen, als mein Sohn zur Welt kam.
Das Schlimme war jedoch, daß ich mich so unsagbar hilflos und ohnmächtig gefühlt habe.
Ein Gefühl das ich nur allzu gut kenne, welches ich jedoch durch langjährige Therapie gut im Griff hatte, da ich die Angst vor Krankheit quasi mit der Muttermilch von meiner Mutter mit übernommen habe!
Also mein Vater starb war ich 14 Jahre alt...das erste Mal mit Schule von zu Hause weg (Jugendherberge) und genau in dieser ersten Nacht starb mein Vater an Herzinfarkt.

Ich habe ihn über alles geliebt und dann war er weg...für immer!
Meine Angst fing damals schleichend an.
Viele Arztbesuche und immer und immer wieder EKGs und Arztgespräche.

Mit Psychotherapie habe ich es wirklich sehr gut in Griff gehabt, doch nun war dieser Vorfall letztes WE und dieser Schmerz und diese Angst haben mich so traumatisiert, dass ich es noch in jeder Zelle spüren kann,
Gleichzeitig tut mir auch immer wieder mein Herz weh...meine Beine weh (habe Venenprobleme, doch diese wirklich gut im Griff) und ich habe Angst eine Venen entzündung zu bekommen.

also Hamsterrad pur.
jetzt habe ich dieses Forum endeckt und wollte meine geschichte mit euch teilen.
vielleicht findet sich jemand in meinem Erzähltem wieder und wenn dem so ist, dann freue ich mich sehr über achtsame Rückmeldungen.

wünsche uns allen gute und ruhige momente

polly

27.11.2011 20:42 • 29.11.2011 #1


1 Antwort ↓

Hallo polly
ich kann die so gut verstehen, es geht mir fast genau so und. Diese Herzneurose die du beschreibst haben mich lange jahre begleitet .. Es sind die auswirkungen von einem schweren verlust oder verlustangst .. Es gab zeiten da haben mich die rettungskräfte schon mit vornamen angesprochen. Ich habe meine oma die für mich alles war- sie war meine mutter- freundin, oma .. Ich liebe sie über alles. Sie hat sich als ich 13 war das leben genommen und ich stand wie in einem alptraum vor diesem schei. rtw und habe gesehen wie sie versucht habe sie zurück zu holen! Vergebens.. Sie nahm betäubungsmittel für kühe. Niemand war in der zeit für mich da .. Und setzte sich mein leben bis jetzt fort .. Mit meinen lieben freunden den panikattacken und angstzuständen .. Ich verstehe dich also sehr gut und wünsche dir alles gute ..
Engelsflügel





Prof. Dr. Heuser-Collier
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