Angst vor kehlkopfkrebs

Hallo ihr lieben,
Ich bin 30 Jahre alt
Vor 3 Monaten hat alles angefangen mit einem komischen Gefühl im Hals .
Mittlerweile habe ich ein starkes Fremdkörpersymtom am Kehlkopf, meine Speicheldrüsen sind sehr angeschwollen mein Mundboden ist total dick. Ich habe ein richtiges Doppelkinn obwohl ich grad mal 50 Kilo wiege.
Vor einer Woche bekam ich schmerzen beim schlucken am Kehlkopf und generell habe ich dort schmerzen.

War schon in der Uniklinik es ist ein Hals Kopf MRT und Blutuntersuchung gemacht worden…nichts gefunden ich solle mich beim Psychologen vorstellen.
Mein Hno hat mich in nächste Krankenhaus überwiesen.Mein Arzttermin ist erst in 5 Tagen .
Ich habe so starke Angst das ich Krebs o sowas habe und kann mich im Moment gar nicht mehr beruhigen ich weine fast rund um die Uhr und kann nicht mehr aufhören nachzudenken.
War von euch schon mal jemand in einer ähnlichen Situation und kann mir vielleicht einen Ratschlag geben?
Liebe Grüße

Ich habe seit Jahren mit ähnlichen Problemen im Bereich Hals/Kehlkopf zu kämpfen. In der Vergangenheit hieß es, das könnte an verkrampfter Muskulatur liegen oder auch am stillen Reflux, nix genaues weiß man nicht, auf Wiedersehen. Nunja. Seit einigen Monaten ist es jedoch besonders schlimm mit den Schluckstörungen und Schmerzen. Zu Ärzten (die es hier auf dem Land sowieso jedes Jahr weniger gibt) hab ich kein Vertrauen mehr und so schleppt man sich halt durch.

Bei dir wurden ja Untersuchungen gemacht, und Krebs hätte man da ganz sicher auch erkannt sofern du ihn hättest. Schilddrüse wurde demnach auch ausgeschlossen nehm ich an. Ob Speicheldrüsen psychisch bedingt anschwellen können weiß ich nicht, klingt für mich jedenfalls wenig plausibel. Denke da eher an einen Infekt wie Mumps o.ä.

Was hat denn der HNO genau gesagt, dass er dich ins Krankenhaus schickt?

bei mir ist es auch....seit ich denken kann.

laut Arzt psychosomatisch.
ich hab allerdings in der SD gutartige Knoten, und ich vermute dass es überwiegend damit zusammenhängt

@Lisi92 Hoffe es geht dir wieder besser!?.

Zitat von Lisi92:

Hallo ihr lieben, Ich bin 30 Jahre alt Vor 3 Monaten hat alles angefangen mit einem komischen Gefühl im Hals . Mittlerweile habe ich ein starkes Fremdkörpersymtom am Kehlkopf, meine Speicheldrüsen sind sehr angeschwollen mein Mundboden ist total dick. Ich habe ein richtiges Doppelkinn obwohl ich grad mal 50 Kilo ...

Ich habe genau dasselbe Problem! Geht's dir schon besser?

Wie geht es euch mittlerweile mit den Schluckbeschwerden?
Bei mir ist es gerade die Hölle - ich kann mich kaum mehr ablenken und bin total panisch. Bin fest davon überzeugt, dass da etwas ist! Am Wochenende war es etwas besser bzw. sogar teilweise weg (oder ich habe einfach nicht darauf geachtet?) und seit vorgestern ist es so massiv da ! Vor allem, sobald ich etwas esse, spüre ich diesen Knoten, der dann für Stunden bleibt ... jeder Bissen bleibt hängen und verstärkt das Gefühl...
Jetzt traue ich mir fast nichts mehr essen bzw. esse meist erst ab 14 Uhr etwas, damit ich nicht schon am Vormittag total hysterisch werde... welch blöde Strategie ..
Ich werde mich wohl morgen in die HNO Ambulanz sitzen müssen, denn das Wochenende geht so nicht mehr....
Hab so unvorstellbare Angst, dass sie am Kehlkopf oder im Rachen etwas bösartiges finden. Ich kann diese Angst gar nicht mehr in Worte fassen.
Hab so gehofft, dass es wieder bergauf geht, nachdem die Speiseröhre untersucht und nichts gefunden wurde!
Aber nein, nachdem die Beschwerden blieben, muss es ja woanders herkommen....
Ein Hals-MRT aus 2021 beruhigt mich da jetzt auch nicht mehr (inzwischen kann ja alles mögliche gewachsen sein)
Kann diese Schluckstörung auch von chronischem Nasenschleim kommen?
Ich habe sonst nicht wirklich was, keine Heiserkeit, keine Schmerzen beim Schlucken, keine fühlbar vergrößerten Lymphknoten, .... nur dieses doofe Schlucken.....
Ach herrje, wohin führt das alles nur?

Zitat von Panik1977:

Ein Hals-MRT aus 2021 beruhigt mich da jetzt auch nicht mehr (inzwischen kann ja alles mögliche gewachsen sein

Dann lass dich mal gleich auf die Warteliste für die nächsten Monate setzen.
Es gibt Karzinome,die wachsen wie Pilze,wie willst du da jemals sicher sein?
Es gibt keine absolute Sicherheit.
Dein Problem ist psychisch bedingt.
Du gibst dir doch selbst die
Antwort..wenn ich nicht darauf achte,ist es weg.
Achte einfach nicht darauf,geh mal raus bei dem Wetter am besten in die Natur,das erdet.

Wenn ein MRT gemacht wurde, kannst du beruhigt sein. Das hätte man gesehen. Vor allem, wenn du solche Beschwerden hast. Wenn es so schlimm ist, würde ich aber dennoch auf eine Diagnostik bestehen. Vielleicht ist es ein Infekt.

Also, ich war jetzt am Freitag beim HNO-Arzt... er meinte nach einer Kehlkopfspiegelung, dass sowohl Rachen als auch der Kehlkopf gaaaanz gesund aussehen. Da bin ich natürlich jetzt mal beruhigt!
Er hat mir aber auch eine Überweisung zum Schluckröntgen ausgestellt, da er vermutet, dass ich beim Übergang Speiseröhre/Magen eine Einbuchtung hätte - daher auch die Schluckstörung? Ich habe ihn auch gefragt, ob man das nicht bei der Gastroskopie sehen hätte müssen, was er aber verneinte, da dies anscheinend eine Stelle ist, die man nur sehr schwierig erkennen kann. Also, am 15.7. mache ich nun auch noch diesen Schlucktest...
Bis dahin ersuche ich irgendwie ruhig zu bleiben und darauf zu vertrauen, dass es wirklich nur etwas harmloses ist.
Denn eine solche Ausbuchtung kann man anscheinend relativ unkompliziert operativ behandeln...