mein bester Freund hatte mit 48 Jahren Hodenkrebs. Das war vor 5 Jahren. Seitdem sagt er mir immer wieder, ich solle meine Hoden regelmäßig abtasten.
Wenn ich bisher in unregelmäßigen Abständen meine Hoden abtaste, dann fand ich daran immer etwas, was ich als Tumor deutete und dann saß ich am nächsten Tag als Notfallpatient in einer urologischen Praxis, um meine Hoden fachmännisch und mit Ultraschall untersuchen zu lassen. Das letzte Mal vor ca. 3 Monaten. Die Befunde waren bisher immer negativ.
Heute habe ich wieder mit meinem besten Freund gesprochen und er hat mich wieder auf die Selbstuntersuchung meiner Hoden hingewiesen. Jetzt schiebe ich Panik, dass ich Hodenkrebs habe und dass der Hinweis meines besten Freundes zum jetzigen Zeitpunkt ein höheres Zeichen ist, um mich vor dem Krebstod zu schützen.
Ich weiß jetzt gar nicht, was ich tun soll. Wenn ich jetzt meine Hoden abtaste, dann spüre ich bestimmt wieder etwas ganz normales, was ich als Tumor deute und dann sitze ich morgen Früh beim Urologen im Wartezimmer.
Was würdet Ihr an meiner Stelle machen?
Mein Kopf sagt mir, ich sollte ich mich nicht abtasten und die Angst aushalten. Oder habt Ihr eine andere Idee?
21.10.2015 18:32 • • 21.10.2015 #1