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Huhu,

Derzeit poste ich wirklich viel... Aber zusätzlich zu allem ist heute nochmal etwas passiert

Heute war ich beim Hautarzt, mir einen angekratzen Leberfleck entfernen lassen.
Tja - gerade als die Ärztin anfangen wollte, hält sie plötzlich inne und zeigt mir einen leberfleck auf meinem Arm, der bedenklich aussieht, und den sie lieber entfernen wolle.

Oh man! Natürlich bin ich jetzt halb am durchdrehen - was soll das heißen?
Ich hab noch viel mehr Leberflecken, ein und zwei hab ich noch gezeigt, aber sie meinte, das schaut sie dann beim Hautscreening in 12 Tagen an, da könne man dann auch die Ergebnisse des anderen besprechen. Der entfernte war ein franziger, hellbrauner Fleck. Von solchen hab ich noch sehr viel mehr... Und 12 Tage warten? Sollte man da nicht so schnell wie möglich was machen?

Wer kennt sich bisschen damit aus?

23.04.2018 11:03 • 09.05.2018 #1


19 Antworten ↓


Huhu
Meine größte Angst ist auch die vor Hautkrebs. Mittlerweile habe ich mich aber gut informiert und kann dir sagen wenn das Mal sich bisher nie verändert hat dann wird es sehr wahrscheinlich nichts schlimmes sein. Ich hatte auch mal so eine Ärztin. Sie sah ein Muttermal auf meinem Bein und meine oh das MUSS raus
Ende vom Lied... es war ein stinknormales Muttermal. Mach dir keinen Kopf..

A


Leberfleck am Arm - entfernen lassen?

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Danke dir für deine schnelle Antwort
Also ob er sich verändert hat kann ich gar nicht sagen, ich hab sehr viele und der ist mir nie aufgefallen.
Hier habe ich auch gelesen, dass solche auch rausgemacht werden wenn die Gefahr besteht dass er bösartig werden könnte und dann vorsichtshalber eingeschickt wird?

Zitat von Moe89:
Hier habe ich auch gelesen, dass solche auch rausgemacht werden wenn die Gefahr besteht dass er bösartig werden könnte und dann vorsichtshalber eingeschickt wird?


Das ist bei den meisten der Fall.

Danke dir, das beruhigt etwas.
Ich war in dem Moment so drauf, sonst hätte ich die Ärztin selbst gefragt. Aber wenn es ihrer Einschätzung nach etwas dringend gefährliches wäre, würde das wohl als Notfall ins Labor gehen? Hoffe ich zumindest mal?
Die und die Hilfe haben dann auch noch unglücklicherweise ein Gespräch angefangen, wie es der Patientin von heute morgen ginge ich hab das dann natürlich so gedeutet das jene Patientin etwas schlimmes hat, was ihr beim Anblick meines Muttermales wieder eingefallen ist

Liebe Moe,

es schreibt eine Leidensgenossin Auch ich habe extrem viele Muttermale und unglücklicherweise auch viele dysplastische. Einen ganz wichtigen Faktor hast du beschrieben, der dir direkt jede Angst nehmen kann: Du sagst, du hast mehrere solcher Male. In diesem Fall würde ich viel Geld darauf wetten, dass das entfernte Mal nicht bösartig ist, denn es gibt niemals zwei oder gar mehr Melanome, die alle im selben Entwicklungsstadium stecken (was der Fall wäre, wenn sie ähnlich aussehen). Ein Hautarzt erkennt ein Melanom zudem sehr zuverlässig, wenn es wirklich eines ist. Der Hauptgrund, warum Muttermale entfernt werden, ist, dass man sozusagen Prävention betreibt. Wenn einer komisch aussieht, entfernt man ihn lieber, bevor er am Ende in 10 oder 20 Jahren noch bösartig wird. Melanome sehen im fortgeschrittenen Stadium auch ziemlich unverwechselbar aus (vielleicht schaust du dir mal Beispielbilder dazu an - aber nur echte Melanome, nicht die dysplastischen Male). Und im fortgeschrittenen Stadium sind sie dann auch erst gefährlich - ich bin mir also sicher, dass das Ergebnis nicht bösartig ist.

Was das Screening anbelangt, so sollten 12 Tage reichen. Ein Melanom wächst sehr langsam (erst nach zwei Jahren überhaupt in die Tiefe), so dass zwei Wochen keinen Ausschlag geben.

Alles Liebe dir!

Vielen, vielen lieben Dank dir für diese ausführliche Antwort, Maedchennr1!

Irgendwo unglaublich - ich werde in einem Forum besser aufgeklärt als beim Arzt selbst.
Sprich, es wurde gleich rausgemacht, da es etwas kritischer aussah als der eigentliche, aber es ist eine Vorsichtsmaßnahme und deutet jetzt auf nichts akutes hin. Oh man. Hätten die das nicht einfach sagen können?

Ich glaube viele Ärzte haben wenig Empathie und denken einfach nicht darüber nach wie das was sie gerade gesagt haben möglicherweise beim Patienten ankam...

Ja. Ich glaub die kommen nicht mal auf die Idee dass man da in Panik verfallen könnte. Für die ist das Routine und eben zur Vorsicht mal. Mehr nicht. Und weil das so oft vorkommt denken die nicht mal dran wie das auf jemanden wirken könnte der ängstlich ist. Ich Stimme sonst in allem gesagten dem Mädchen zu.


Also, ich bin jedenfalls um einiges beruhigter.
Jedoch hab ich noch so ein Sorgenkind auf dem Arm:
Ein kleiner flacher Leberfleck, ungefähr 2 bis 3 Millimeter groß, hellbraun, aber mit einem pechschwarzen Punkt in der Mitte.

Das Screening steht wie gesagt schon an... und ein Sorgenkind ist gut, ich hab über den Körper verteilt über 100 dieser ärgerlichen Dinger, aber kann mir da vielleicht nochmals jemand etwas die Angst nehmen?

Dazu gesagt sei: In meiner Familie ist kein Hautkrebsfall bekannt und ich hatte noch nie richtigen starken Sonnenbrand, maximal war die Haut mal gerötet...

Zitat von Moe89:
Ein kleiner flacher Leberfleck, ungefähr 2 bis 3 Millimeter groß, hellbraun, aber mit einem pechschwarzen Punkt in der Mitte.



Hatte ich auch schon. Es war ein dicker Mitesser drin.

Oh man... dann hoffe ich mal, dass es auch sowas ist.
Mag den gar nicht mehr anschauen...

Dann versuche es doch einfach auszudrücken. Es könnte auch ein Haarfollikel sein. Ich habe mehrere Leberflelcke, wo dicke Haare rauswachsen, die ich auszupfe. Wenn ein Haar nachwächst, ist es auch ein schwarzer Punkt, bis es durchbricht.

Zitat von Schlaflose:
Dann versuche es doch einfach auszudrücken. Es könnte auch ein Haarfollikel sein. Ich habe mehrere Leberflelcke, wo dicke Haare rauswachsen, die ich auszupfe. Wenn ein Haar nachwächst, ist es auch ein schwarzer Punkt, bis es durchbricht.


Haare in Leberflecken sollte man nicht rauszupfen, sondern abschneiden, damit sie nicht entarten können.



@Moe89

Geh regelmäßig zum Hautarzt und lass nur die Flecken rausmachen, bei denen der Arzt dazu rät.

Ansonsten sei ganz beruhigt. Der Arzt erkennt was gefährlich werden könnte und was nicht.

Übrigens, selbst schwarzer Hautkrebs, der früher sehr gefährlich war ist heute oftmals gut zu behandeln. Es gibt viel bessere Behandlungsmethoden.

Bedenkliche Male sollten vor allem nicht der Sonne ausgesetzt werden und auch nicht gekratzt oder anderweitig viel gereizt werden. Abgesehen davon ist zuviel Sonne überhaupt ein Risiko für Hautkrebs.

Zitat von kalina:
Haare in Leberflecken sollte man nicht rauszupfen, sondern abschneiden, damit sie nicht entarten können.


Ich habe das schon mein Leben lang so gemacht und da ist nichts entartet. Die Haare waren wie Borsten und pechschwarz. Mit Abschneiden wären sie immer noch sichtbar gewesen. Inzwischen sind sie weiß und fallen nicht mehr so auf. Aber sie nerven mich, wenn ich drüberfahre und das Kratzen fühle. Also zupfe ich sie immer noch aus.

Klar muss es nicht automatisch entarten. Ich kann auch verstehen, dass es Dich stört.

Trotzdem ist die Gefahr, dass ein Mal mit Haar entarten kann größer und das Auszupfen tatsächlich nicht gut.

Siehe: https://www.t-online.de/gesundheit/id_5 ... ecken.html
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Ich habe keine Angst vor Krankheiten, deswegen juckt mich das alles nicht.

Oh wie gut ich dich verstehe! Ich habe seit 15 Jahren panische Angst vor Hautkrebs. Fing ganz harmlos mit einem Melanom-Beitrag im Fernsehen an. Ich ging sicherheitshalber zum Hautarzt um mal meine Muttermale checken zu lassen. Die Ärztin war damals aufgrund meiner vielen Muttermale (Meine Haut ist ein Sternenhimmel und wenn du die Male verbindest, kannst du fix Sternbilder finden ) völlig überfordert und hat mir zig gefährliche Stellen gezeigt und dass ICH die dringend BEOBACHTEN soll... . Das war der Anfang von meiner Panik. Denn ich habe beobachtet, und wie..... Ich habe natürlich inzwischen längst eine neue Ärztin, die Angst ist aber geblieben. Das Beobachten auch. Ich habe noch NIE etwas gefährliches gehabt, einmal wurde ein verdächtiges könnte mal entarten Mal entfernt. Das warten auf den Befund (auch wenn es hieß dass das nur profilaktisch eingeschickt wird und eh nichts schlimmes ist) war die Hölle. 11 Tage war ich fertig mit der Welt. Dann der zu erwartende Befund mit alles okay... Die Angst ist immer geblieben. Bis heute. Ich gehe alle halben Jahre zur Kontrolle - damit habe ich das Gefühl etwas sicherer zu sein, dass wenn was ist, es früh entdeckt wird. Dazwischen gibt es Tage und Wochen, wo ich bis zu 40 mal pro Tag hintereinander einzelne Muttermale, die mir plötzlich verdächtig vorkommen (rational absoluter Blödsinn) mit Spiegel und Taschenlampe kontrolliere. Das geht solange bis ich so fertig bin, dass ich aufgeben muss oder ich mich selbst wieder beruhigt habe. Dazwischen muss ich auch noch googeln und vergleichen und......immer weiter.

Was mir hilft: eine Liste mit, für mich, verdächtige Stellen anzulegen, die ich zum Haut-Arzt mitnehme und dann gezielt abchecken lasse. Egal ob ich die Stellen dann grad aktuell verdächtig finde oder nicht. Ich notiere mir dann ganz genau die Aussagen des Arztes (ist nix, nicht mal beobachtungswürdig, alles normal, passt, völlig normal) und schreibe sie ebenfalls auf/also zu der passenden, notierten Stelle dazu. Damit kann ich im Panikfall dann nachlesen....es ist nicht ganz vorbei, bremst aber enorm die Angstschleife.

Du bist überhaupt nicht alleine mit deiner Angst. Wir verstehen dich gut. Alles Liebe

Das leben und unsere Psyche ist schon was gigantisches...ich habe Panik vor Krankheiten die ich mit grosser Wahrscheinlichkeit nie haben werde so schlimm dass ich auch schon einmal in der Notaufnahme war wegen den Symptomen....aber vor dem hautkrebs habe ich keine Angst obwohl ich schon 2 Mal bösartigen Hautkrebs hatte und 2 Mal operiert wurde und ein sehr hohes Risiko habe es wieder zu bekommen....man kann es sich echt nicht aussuchen.

A


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Dr. Matthias Nagel
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