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Hallo ihr,
ich habe schon länger (mehrere Jahre) mit Darmbeschwerden zu tun. Die Beschwerden äußern sich durch Darmgeräusche, Blähungen und hin und wieder wechselnde Stuhlkonsistenz. Ich muss dazu sagen, dass ich Laktoseintollerant bin.

Vor ein paar Monaten wurde bei einer Stuhlprobe Helicobacter festgestellt und behandelt. Auch wurde die Stuhlprobe auf weitere Krankheiten untersucht, aber nichts gefunden.

Im März hatte ich eine Nieren-OP. da wurde unter anderem auch ein CT vom Abdomen gemacht. Beim CT gab es keine Anzeichen für Raumforderungen oder Entzündungen vom Magen-Darmtrakt. Wenn da nix festgestellt wurde, kann ich davon ausgehen, dass dann dort auch nix ist oder könnte eine Darmspiegelung noch weitere Aufschlüsse geben?

Komisch ist, dass ich während meines Krankenhausaufenthaltes keine Darmbeschwerden hatte. Erst Wochen nach der Entlassung ging es wieder los.

13.07.2022 07:41 • 24.11.2022 #1


7 Antworten ↓


Hallo! Klingt für mich nach Reizdarm. Ist an sich ja nichts ernstes, kann aber natürlich sehr belastend sein. Eine Darmspiegelung bringt hier denke ich keine neuen Erkenntnisse. Wenn du aber bisher keine Diagnose von einem Gastroenterologen bekommen hast, solltest du trotzdem eh mal dahin gehen.

Du könntest mal deinen Speiseplan aus dem Krankenhaus einhalten und schauen was passiert. Aber ich denke es lag vor allem daran, dass du im Krankenhaus mal zur Ruhe gekommen bist, vielleicht auch wegen der Beruhigungsmittel/Narkose.

Nach dem Krankenhaus hat dich der Alltag dann wieder eingeholt.

A


Angst vor ernster Darmerkrankung

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Den Krankenhaus-Speiseplan einhalten? Da habe ich lieber weiterhin die Beschwerden

An Reizdarm hatte ich auch schon gedacht. Ich bin auch am überlegen, es mal mit Heilerde zu probieren. Hat das schon jemand mal probiert?

Von Heilerde bluten meine Hämorrhoiden. Meine Erfahrung damit ist also eher nicht so gut Kann man aber sicher mal probieren.
MYRRHINIL-INTEST kann ich persönlich empfehlen. Das hilft auch bei meiner Colitis. Und Flohsamenschalen-Pulver bekommt mir auch ganz gut.

Wie wurde die Lactose-Intoleranz getestet? Vielleicht liegt es ja auch am Milcheieiweiß?

Laktose-Intoleranz wurde per H2-Atemtest bestätigt.

wie sehen die anderes das? Aussage des CTs war, das keine Hinweise auf Entzündungen oder Raumforderungen an Magen und Darmtrakt bestehen. Kann dann Darmkrebs oder eine andere schwere Krankheit ausgeschlossen werden?

ich habe nämlich verdammt Schiss vor einer Darmspiegelung und einem evtl. negativen Ergebnis. Ich suche quasi nach etwas, was mir dies erspart, mich aber gleichzeitig beruhigt, dass da nichts ist.

Eine Stuhlprobe zur Krebsvorsorge hatte ich vor einem Jahr auch abgegeben. War unauffällig. Diese Probe hatte ich vor zwei Wochen erneut abgegeben. Da sich meine Hausärztin noch nicht gemeldet hat, gehe ich erstmal davon aus, dass alles i.O. ist.

Könnt ihr mir die Angst irgendwie nehmen?

ich muss noch dazu sagen, dass vor etwa einem Jahr bei mir eine Laktoseintolleranz festgestellt wurde. Ich war froh, dass ich jetzt eine Erklärung für meine Beschwerden gefunden hatte. Das dachte ich zumindest. Die Beschwerden gingen nicht wirklich, obwohl ich versuche, nur laktosefreie Lebensmittel zu mir zu nehmen.

Schlechter wurden die Beschwerden aber auch nicht. Kann das alles ein Reizdarm sein?

Ich nehme jetzt seit etwa zwei Tagen Flohsamenschalen gequollen in Wasser zu mir. ich muss sagen, es scheint zu wirken. meine Darmgeräusche sind deutlich weniger geworden. auch war mein Stuhl anders als sonst. Ist das ein gutes Zeichen? Ist das ein Hinweis, dass es sich um einen Reizdarm handelt?

Wie lang darf ich die Flohsamenschalen eigentlich zu mir nehmen. ich nehme sie jetzt dreimal täglich. aber wie lang ist das so möglich? muss man sie irgendwann absetzen oder eine Pause machen? oder sind die Schalen unbedenklich?





Dr. Matthias Nagel
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