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Hey Leute,

mir ist da etwas aufgefallen. An sich habe ich keine Angst vor einer Krankheit an sich, sondern mit den Konsequenzen die damit verbunden sind. Z.B. ich habe Kopfschmerzen und denke an einen Hirntumor, aber an sich habe ich keine Angst einen Tumor zu haben sondern Angst davor, dass die Symptome so schlimm werden, dass sie nicht mehr auszuhalten sind und ich letztenendes sterben muss.

Heute hatte ich ein Engegefühl in der Brust und dazu ein Kribeln im Solarplexus und einen schwer zu beschreibenden inneren Druck.

Ich hatte keine Angst vor einer eventuell dahinterstehenden Krankheit, sondern eher davor, dass es gleich knack macht und ich umkippe, bzw hatte ich das Gefühl innerlich zu platzen.

Ist das bei euch ähnlich, dass die Krankheit an sich nicht das ist wovor ihr Angst habt. Und nebenbei kennt jemand diese Symptome die ich heute hatte?

Heute ist echt nicht mein Tag.

10.07.2015 19:33 • 11.07.2015 #1


2 Antworten ↓


Hallo,

also ehrlich gesagt hört sich deine Angst für mich genau so an, wie bei den meisten in dem Forum.

Ich verstehe schon, was du in deinem Beitag gemeint hast. Aber es ist doch immer so, dass man Angst vor den Konsequenzen hat. Keiner hätte Angst vor einer Krankheit, die keine schlimmen Konsequenzen hat.

Die in deinem Szenario beschriebenen Kopfschmerzen und der Tod gehören doch zur Krankheit, oder sind doch quasi die Eigenschaften, die die Krankheit ausmacht.

Liebe Grüße Annika

Ich gehe davon aus, dass dies der Anflug einer klassischen Panikattacke war. Wenn du hinter jedem, ich nenne es mal verharmlost, zwicken deines Körpers eine u.U. Schwere Erkrankung vermutest, steht dein Körper unter Dauerstress und Anspannung, dass das Maß irgendwann voll ist und sich der Körper irgendwann entladen will ist wahrscheinlich unvermeidlich.
Meine Therapeutin hat mir erklärt, das diese Angst das es einfach Bumm macht und man Tod umfällt oder diese Angst des Erstickens im Falle einer Panikattake ganz typisch für Patienten mit Angststörung ist.
Aus deinem anderen Beiträgen kann ich lesen, das du selbst auch eine Therapie machst. Hilft sie dir denn? Und was sagt dein Therapeut über deine Angst?
Lg Miamee





Dr. Matthias Nagel
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