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Zitat von Theking:
Danke das beruhigt mich ein wenig. Kannst du vielleicht noch ein Beitrag senden? Weil wie gesagt, mir kommen die Symptome voll real vor. Vor allem mit der Vergesslichkeit und dem Worte finden beim reden. Bestimmt gibt es bei den anderen genau die selben Probleme. Vielleicht steigere ich mich auch selbst so stark hinein, dass ich mich selbst blockiere. Vor einer Woche ging es mir ja wieder um einiges besser. Plötzlich überkam mich so ein komisches bedrohlich Gefühl. Leider wirken sich psychische Ursachen schnell auf den Körper aus



post1756481.html?hilit=Creutzfeld#p1756481

Trigger


A


Angst vor Creutzfeldt-Jakob-Krankheit

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Zitat von Theking:
Hi Leute, ich hoffe es geht euch gut. Mir geht es leider nicht so gut die letzten Monate. Seit Anfang der Coronakrise habe ich stark Hypochondrische Züge angenommen. Angefangen hat der ganze Mist, als ich abgenommen habe durch natürlich Gründe. Ich bin aber sehr panisch geworden und dachte sofort an irgendeinem Krebs. Ich war so überzeugt, dass ich mich in einem tiefen Loch geschmissen habe, komischerweise kamen neben der Angst andere Symptome hinzu, hierzu zählen depressive Stimmungen, eine große innere Unruhe, das Gefühl verrückt zu werden und auch Orientierungsprobleme. Irgendwie habe ich ...


Hi, mir geht ähnlich, ebenfalls mit Angst vor vCJK. Mich plagen Myoklonien, vorwiegend morgens nach dem Aufwachen, unscharfes Sehen, Sensibilitätsstörungen im rechten Bein und ebenfalls ein Gefühl der Vergesslichkeit und Konzentrationsschwäche. Hast du noch weitere Symptome? Gibt es sonst noch jemanden der ähnliche Beschwerden aufweist?

Hallo Zusammen.

Wie @Lottaluft bereits auf meinen Post hingewiesen hat.. ist es eher eine stark ausgeprägte Hypochondrie. Ich meine ich hatte mehr als 1 Jahr Angst vor VCJK. Ich war 1000 mal im MRT und habe Ärzte Hopping im grossen Still betrieben. Schlussendlich lebe ich immer noch. Ja einen Teil der Beschwerden habe ich immer noch aber die Angst ist fast vollständig weg, weil es zeitlich auch einfach nicht mehr hinkommt. Ich wäre schon lange Tod oder in einem ganz schlimmen Zustand.... Diese Vergesslichkeit habe ich auch jeden Tag und habe Sie zwanghaft kontrolliert mit Fragen usw.. Missempfindungen wie Taubheit usw.. habe ich auch alles gehabt und manchmal immer noch. Ich habe Studien und Berichte gelesen und mich so stark in das Thema eingelesen, dass ich mich in meinem eigenen Körper gefangen fühlte. In dieser Zeit konnte ich leider keine Hilfe annehmen, was sehr schade war. Es beruihgt mich jedoch das ich nicht der einzige bin und hoffe das es euch auch beruihgt! Ich kann euch leider nicht sagen, wie Ihr da wider rauskommt.. Ich habe einfach abgewartet und es ist nichts passiert.. Aber eventuell helfen hei euch andere Dinge...

Steigert euch nicht so in diese Krankheit rein.. Ich weiss nicht wie viel Ihr bereits gelesen habt, jedoch macht es dies nur noch schlimmer..

Zitat von turbino12:
HalloMir geht es soweit gut und die Beschwerden sind teilweise noch da aber ich habe keine grosse Angst mehr von vCJK

Hallo, was für Beschwerden hast du denn nach wie vor und wie gehst du damit um?

Zitat von Fonsa:
Hallo, was für Beschwerden hast du denn nach wie vor und wie gehst du damit um?


Hallo

Ich habe wiederkehrende Missempfindungen an Lippen (Taunheitsgefühl) Es fühlt sich so matt an ganz komisch.. Weiss aber nicht ob das der richtige Begriff ist.
Zuckungen am Kopf oder anderen Stellen
- Vergesslichkeit am Tag
- Schwindel
- Hörstürtze

und du?

Zitat von turbino12:
HalloIch habe wiederkehrende Missempfindungen an Lippen (Taunheitsgefühl) Es fühlt sich so matt an ganz komisch.. Weiss aber nicht ob das der richtige Begriff ist.Zuckungen am Kopf oder anderen Stellen - Vergesslichkeit am Tag- Schwindel- Hörstürtzeund du?


Heftige Myoklonien, sobald ich zur Ruhe komme und schlafen möchte, tagsüber Faszikulation an den verschiedensten Stellen, ein Gefühl einer unscharfen Sicht, Missempfindungen im rechten Bein und Konzentrationsschwäche. Das Ganze seit Februar. Nichts bessert sich, sondern wird eher schlechter. Ist alles total zermürbend.

Zitat von Fonsa:
Heftige Myoklonien, sobald ich zur Ruhe komme und schlafen möchte, tagsüber Faszikulation an den verschiedensten Stellen, ein Gefühl einer unscharfen Sicht, Missempfindungen im rechten Bein und Konzentrationsschwäche. Das Ganze seit Februar. Nichts bessert sich, sondern wird eher schlechter. Ist alles total zermürbend.

Verstehe ich. Das gleiche habe ich auch und eben die Taubheitsgefühle. Wie äussern sich den deine Missempfindungen? Warst du schon beim Arzt und alles?

Neurologischer Krankenhausaufenthalt mit sämtlichen Untersuchungen alles ohne Befund. Die Missempfindungen nehme ich als unklare, immer mal wieder auftretende einschiessende Schmerzen wahr. Versuche mir kontinuierlich einzureden, dass alles psychisch bedingt ist. Fällt mir aber sehr schwer, da ich eigentlich ein recht aufgeräumter Mensch bin. Mal schauen was die Zeit bringt. Vielleicht lerne ich mit der Zeit mit meinen Symptomen und der neu entdeckten Krankheitsangst umzugehen.

Hey,

Ja ich melde mich auch mal wieder aus der Ecke haha. Also auch ich habe vor der cjk große Angst gehabt, weil ich alle Symptome angeblich gespürt habe. Ich dachte ich werde verrückt, die Welt um mich empfand ich als fremd und merkwürdig, ich konnte mich überhaupt nicht konzentrieren und hatte kein Zeitund Orientierungsgefühl. Es ging mir so mies, das ich Medikamente genommen habe, mit der niedrigsten Dosis, da ich ehrlich gesagt kein Freund von Medikamenten bin. Tatsächlich haben die Medikamente mir geholfen und es ging mir viel, viel besser, dass ich die ganzen Sorgen völlig vergessen habe.

Was ich sagen will, ist, dass ich mich wirklich schlecht gefühlt habe und mich so stark auf irgendwelche Krankheiten fixiert habe, dass ich mir 100% sicher war diese Krankheit zu haben und sterben werde, trotzdem ging es mir viel besser wieder. Wie gesagt geht es mir wieder schlechter. Die Symptome kamen wieder, aber diesmal ist der Unterschied, dass ich meine Finger vom Krankheiten googeln lasse und obwohl es mir sonderlich nicht gut geht, geht es mir um einiges besser als vor einigen Wochen. Außerdem bin ich diesmal nicht so hoffnungslos wie zuvor, sondern bin zuversichtlicher, dass es besser wird, da es ja schonmal besser wurde, obwohl ich sehr hoffnungslos war. Auch, wenn es mir wieder nicht so gut bin und alles um mich herum und ich selbst mir fremd vorkomme, muss ich einfach lernen damit klarzukommen und wissen, dass mit mir körperlich alles in Ordnung ist, wenn das alle Ärzte mir versichern.
Ich werde mich aufjedenfall bald wieder melden.

Lg

Zitat von Theking:
Hey,Ja ich melde mich auch mal wieder aus der Ecke haha. Also auch ich habe vor der cjk große Angst gehabt, weil ich alle Symptome angeblich gespürt habe. Ich dachte ich werde verrückt, die Welt um mich empfand ich als fremd und merkwürdig, ich konnte mich überhaupt nicht konzentrieren und hatte kein Zeitund Orientierungsgefühl. Es ging mir so mies, das ich Medikamente genommen habe, mit der niedrigsten Dosis, da ich ehrlich gesagt kein Freund von Medikamenten bin. Tatsächlich haben die Medikamente mir geholfen und es ging mir viel, viel besser, dass ich ...


Hallo. Also hast du Angst vor der Variante CJK oder der sporadischen CJK. Wie alt bist du den? Sporadische CJK bekommen fast nur Menschen nach dem 50 Lebensjahr. VCJK ist in Verbindung steht mit dem Rindfleisch das versäucht war in Verbindung. Das Risiko war in den 80er bis 1996 da. Du musst aber bedenken nur ca. 230 Menschen sind schlussendlich daran gestorben. Da die Inkubationszeit mehr als 15 Jahre dauern kann, könnten noch Fälle auftreten. In Deutschland und der Schweiz gab es noch nie Fälle und die meisten waren in GB
Diese Symptome die du schilderst haben nichts mit vCJK zutun. Das kenne ich auch dieses Gefühl. Hast du den noch weitere Beschwerden?

Hi turbino, also ich bin 20 Jahre alt. Wir haben schonmal privat geschrieben und bisjetzt sind bei mir immernoch diese Symptome, die ich dir geschickt habe. Wie gesagt ging es mir letzte Woche viel besser, als ich die Medikamente genommen habe, leider ist es wieder schlimmer geworden, wenn auch nicht im schlimmen Ausmaß wie vor 2 Wochen. Ich habe einfach aufgehört mich nach Krankheiten umzuschauen und zu googeln, weil das hat mich die letzten fast 3 Monaten richtig zerstört. Angst habe ich vor beiden Krankheiten ehrlich gesagt. Die sporadische Form trifft glaube ich nicht auf mich zu, aufgrund meiner Symptomatik und ich glaube ich hätte weit mehr gemerkt in den letzten 2 Monaten. Außerdem hätten bestimmt Außenstehende(Familie und Freunde) bestimmt auch ne krasse Veränderung gemerkt, stattdessen meinen sie alles wäre psychisch bedingt, da ich seit Jahren an Angst Panik und Entfremdungsgefühle leide. Die vCJK würde auch wenig Sinn machen, da wegen meines Alters und weil ich im Ausland nicht länger als 1 woche war und auch dort nie operiert worden bin. Dies hat mir auch ein Forscher, der sich mit Prionenerkrankungen beschäftigt erzählt. Er meinte es gäbe überhaupt keinen Grund an eine vCJK bei mir zu denken. Wie gesagt, mir ging es letzte Woche so gut, dass ich keine Sekunde an irgendwelche Krankheiten gedacht habe, aus diesem Grund bin ich jetzt zuversichtlicher, dass es wieder besser und vielleicht auch mal wieder schlechter sein kann. Und sollte es irgendwelche abnormalen Krankheiten sein, dann ist es halt so. Jeder stirbt mal und manchmal, eigentlich fast immer, kann man seinen Tod nicht aussuchen.
Aber trotzdem wünsche ich euch allen Gesundheit und Freude

Außerdem habe ich mit dem Radiologen telefoniert, der mein MRT gemacht hat. Dieser meinte auch, dass alles in Ordnung ist. Irgendwie habe ich dann auch selber keine Lust mehr nach tausenden Ärzten zu suchen, die meine Krankheiten diagnostizieren können, weil diese höchstwahrscheinlich den anderen Ärzten zustimmen werden. Deswegen warte ich einfach ab, was die Zeit mir so gibt hahah


Lieber turbino12,
du hast die Angst vor verschiedenen schweren Erkrankungen, zur Zeit vCJK, zu deinem Lebensmittelpunkt gemacht. Das ist ein sehr anstrengendes und teures Hobby, das dir die Jahre, Monate, Wochen, Tage, Stunden und Minuten zwar anfüllt und dich vor anderen Lebenserfahrungen schützt, aber keinen Millimeter weiter in Richtung Glück bringt. Du wirst deine eigene schwere Geschichte haben, die dich auf dieses Gleis geführt hat. Ich spreche aus Erfahrung, denn ähnlich verlief früher auch mein Leben. Du bist intelligent und investierst viel Recherche und Nachdenken in dein spezielles Krankheitswissen. Das bringt dich keinen Millimeter Richtung Wohlbefinden und Glück. Ich lehne mich hier sehr aus dem Fenster, empfehle dir aber von ganzem Herzen, dir neue Gebiete zu erobern, in denen du deine Intelligenz, Kraft und Phantasie voll einsetzen kannst und zwar in Richtung Gemeinschafterlebnisse und Glück und Erfolg. Alles ist fragil, sehr fragil sogar, und große weise Menschen wussten das schon vor tausenden Jahren. Der Buddhismus zum Beispiel basiert auf den so genannten Vier Edlen Wahrheiten, und die erste dieser Wahrheiten lautet: alles ist Leiden, wirklich alles, ohne Ausnahme. Das ist harter Tobak, aber letztlich kommt niemand drum herum, nur zeitweise. Findest du es erstrebenswert, dieses Leiden selbst noch anzufeuern, damit es noch viel schlimmer wird und du kaum noch Luft zum Atmen hast? Glaubst du, deine Kraft und Klugheit ist gut investiert in immer neue Katastrophenängste vor schwersten Krankheiten? Es ist nicht in Stein gemeißelt, dass du damit weitermachen musst. Ich nenne einfach mal einige Bereiche, die man in sein Leben aufnehmen und von denen man sehr profitiert: Jede Art von Sport und Bewegung, am besten mit anderen gemeinsam, Laufen, Schwimmen, Boxen, Rudern, Tanzen, einfach alles, dann Kochen, Literatur, Kunst, Musik, Theater, oder Bauen, Basteln, Reparieren, überall gibt es Lehrgänge, Vereine und Gruppen zu allen Interessengebieten. Es gibt endlose Welten, die dir offen stehen und die du vielleicht bisher vollkommen ignoriert hast (weil es ja nicht geht, weil es ja keinen Sinn macht, weil es ja doch nichts bringt). Wenn du dich auf neue Themen konzentrierst, löst sich das Krankheitsthema mit der Zeit auf. Das braucht Mut, davon loszulassen und auf sich selbst, so wie man ist, zu verlassen. Sinn müssen wir unserem Leben selbst geben, er kommt nicht auf einem silbernen Tablett und ist nicht selbstverständlich. Er muss gestaltet werden. Sich an Angst festzuhalten hat zwar auch Sinn, und ist auch gestaltet, aber ist kein guter Sinn, denn es schwächt und engt ein bis zur Bewegungslosigkeit. Die Welt wartet auf dich (nicht die Krankenhöuser, die kommen auch ohne turbino klar).
Ganz herzliche Grüße

Hey Turbino, da du dich seit 18 Monaten mit dieser Angst rumschlägst und dich hast komplett durchchecken lassen ist es doch völlig ausgeschlossen an dieser Krankheit zu leiden, oder?
Es ist sogar m.M.n. ausgeschlossen, dass du an einer anderen schlimmen Krankheit leidest, so wie du in den letzten 1,5 Jahren untersucht wurdest. Und das hast du alles selber bezahlt? Das muss ja in viele tausend Euro gegangen sein. Wahnsinn...

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Dr. Matthias Nagel
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