Hallo,
Ich bin aktuell in einer mega Panikattacke, also entschuldige ich mich im Vorraus für Rechtschreibfehler.
Zur Vorgeschichte:
Als ich ca. 15 Jahre alt war, bekam ich unter der linken Brustwarze eine Art Knubbel, mit der Konsistenz eines Gummiballs. Damals machte man ein Ultraschall und kam zum Schluss - Gynäkomastie (ein harmloses Wachstum der männlichen Brustdrüße). Die Diagnose beruhigte mich, ich vergaß die ganze Sache und die Drüße wurde kleiner.
Nun, vor 2 Jahren ungefähr, nun war ich 27-28 Jahre alt (also 12-13 Jahre später), fing plötzlich die gleiche Brustwarze an zu jucken. Der Knubbel war wieder da und größer als vorher und aus der Brustwarze trat auf Druck eine klare Flüssigkeit aus.
Ich bin dann gleich zur Frauenärztin (ja, die ist auch für die männliche Brust zuständig), welche ein Ultraschall der Brust machte. Sie sagte mir, dass alles gut aussieht. Es wäre eine vergrößerte Brustdrüse und demnach eine Gynäkomastie. Man nahm auch nochmal Blut wegen Prolaktin (war unauffällig) und eine Probe der klaren Flüssigkeit (Ergebnis: Schaumzellen, keine Anzeichen für malignaliät). Zum Folgetermin war das Ultraschall wieder unauffällig. Die Frauenärztin sagte, dass Brustkrebs beim Mann sehr sehr selten ist und dass den dann wohl eher ältere Männer bekommen. Ich könnte aber nochmal zur Sicherheit eine Mammographie machen. Dies lehnte ich aber ab. Ich war vor Angst die Wochen vor dem Termin und den Ergebnissen so schlimm depressiv und ängstlich, dass ich sogar Suizid erwägte, nur um meiner Angst zu entfliehen. Diese grausigen Wochen wollte ich mir nicht mehr geben und gab mich mit der Diagnose der Frauenärztin ohne Mammographie zufrieden.
Seitdem lässt mich die Sache aber nicht mehr los. Ich bin kopfmäßig immer bei meiner Brust und habe Angst, dass es nicht evtl. doch Brustkrebs sein könnte.
Da die Brust immer bei Bewegung am Shirt rieb, dies sich unangenehm anfühlte und dieses unangenehme Gefühl Angst auslöste, fing ich irgendwann an, eine Schonhaltung einzunehmen: Auf der erwähnten Brustseite fing ich an, den Oberarm leicht weg vom Körper zu halten. Für Außenstehende muss das ausgesehen haben, als hätte ich Rasierklingen unter dem Arm. Auch zuppelte ich immer am T-Shirt herum, dass dieses sich nicht auf die Brust legt und dieses unangenehme Gefühl auslöste.
Ich entwickelte eine Abneigung gegen meinen eigenen Körper und versuchte, beim Duschen und allgemein meine Brust und meine Achsel (aus Sorge, geschwollene Lymphknoten ertasten zu können) nicht anzusehen und anzufassen.
Wenig später fing dann meine Brust sehr unangenehm an zu brennen. Meine Familienmitglieder meinen, es liegt an der o.g. Schonhaltung aber ich denke gleich, dass das entzündlicher Brustkrebs sein muss. Auch fühle ich ein unangenehmes Spannungsgefühl unter und neben der Achsel und so, als wäre diese dicker. Klarer Fall: Geschwollene Lymphknoten wegen Brustkrebs - auch wenn ich keine Lymphknoten spüren kann.
Ich habe auch mal meinen Vater, der Rettungsassistent ist, drüber schauen und mich abtasten lassen. Der sagte, dass er keinen Lymphknoten spüren kann aber dass mein Pektoralis-Muskel total verhärtet ist. Als er das sagte, hatte ich 2 Wochen keinerlei Symptome mehr, aber dann ging es wieder von vorn los.
Warum ich jetzt akut so in der Panik bin: Ich habe mich heute das erste Mal wieder getraut, mich abzutasten. Wenn ich meine beiden Brüste per Greifen abtaste, dann kann ich keinen Unterschied erkennen. Aber wenn ich meine beiden Hände auf meine Brüste flach ablege und drücke dann kann ich spüren, dass rechts alles okay ist aber links eine deutliche deutliche Verdickung zu spüren ist. Nicht mehr nur der Knubbel von früher sondern ein ein richtiger Panzer. Der Knubbel damals und jetzt der Panzer fühlt sich von der Konsistenz eher fest an, wie ein Muskel.
Ich habe gerade mega Angst. Ich habe zwar als Anker, dass ich ja wohl kaum mein halbes Leben (bin nun 30) Brustkrebs haben kann aber dann denke ich mir, dass evtl. sein kann, dass ich mit 15 eine Vorstufe hatte und sich jetzt daraus Brustkrebs entwickelt hat. Und wenn ich dann im Internet lese, dass Sekret und ein einseitiger Knubbel ein Warnhinweiß für Brustkrebs sein kann, dann bekomme ich riesige Panik.
Aktuell kann ich vor Panik nicht mehr klar denken.
Ich bin aktuell in einer mega Panikattacke, also entschuldige ich mich im Vorraus für Rechtschreibfehler.
Zur Vorgeschichte:
Als ich ca. 15 Jahre alt war, bekam ich unter der linken Brustwarze eine Art Knubbel, mit der Konsistenz eines Gummiballs. Damals machte man ein Ultraschall und kam zum Schluss - Gynäkomastie (ein harmloses Wachstum der männlichen Brustdrüße). Die Diagnose beruhigte mich, ich vergaß die ganze Sache und die Drüße wurde kleiner.
Nun, vor 2 Jahren ungefähr, nun war ich 27-28 Jahre alt (also 12-13 Jahre später), fing plötzlich die gleiche Brustwarze an zu jucken. Der Knubbel war wieder da und größer als vorher und aus der Brustwarze trat auf Druck eine klare Flüssigkeit aus.
Ich bin dann gleich zur Frauenärztin (ja, die ist auch für die männliche Brust zuständig), welche ein Ultraschall der Brust machte. Sie sagte mir, dass alles gut aussieht. Es wäre eine vergrößerte Brustdrüse und demnach eine Gynäkomastie. Man nahm auch nochmal Blut wegen Prolaktin (war unauffällig) und eine Probe der klaren Flüssigkeit (Ergebnis: Schaumzellen, keine Anzeichen für malignaliät). Zum Folgetermin war das Ultraschall wieder unauffällig. Die Frauenärztin sagte, dass Brustkrebs beim Mann sehr sehr selten ist und dass den dann wohl eher ältere Männer bekommen. Ich könnte aber nochmal zur Sicherheit eine Mammographie machen. Dies lehnte ich aber ab. Ich war vor Angst die Wochen vor dem Termin und den Ergebnissen so schlimm depressiv und ängstlich, dass ich sogar Suizid erwägte, nur um meiner Angst zu entfliehen. Diese grausigen Wochen wollte ich mir nicht mehr geben und gab mich mit der Diagnose der Frauenärztin ohne Mammographie zufrieden.
Seitdem lässt mich die Sache aber nicht mehr los. Ich bin kopfmäßig immer bei meiner Brust und habe Angst, dass es nicht evtl. doch Brustkrebs sein könnte.
Da die Brust immer bei Bewegung am Shirt rieb, dies sich unangenehm anfühlte und dieses unangenehme Gefühl Angst auslöste, fing ich irgendwann an, eine Schonhaltung einzunehmen: Auf der erwähnten Brustseite fing ich an, den Oberarm leicht weg vom Körper zu halten. Für Außenstehende muss das ausgesehen haben, als hätte ich Rasierklingen unter dem Arm. Auch zuppelte ich immer am T-Shirt herum, dass dieses sich nicht auf die Brust legt und dieses unangenehme Gefühl auslöste.
Ich entwickelte eine Abneigung gegen meinen eigenen Körper und versuchte, beim Duschen und allgemein meine Brust und meine Achsel (aus Sorge, geschwollene Lymphknoten ertasten zu können) nicht anzusehen und anzufassen.
Wenig später fing dann meine Brust sehr unangenehm an zu brennen. Meine Familienmitglieder meinen, es liegt an der o.g. Schonhaltung aber ich denke gleich, dass das entzündlicher Brustkrebs sein muss. Auch fühle ich ein unangenehmes Spannungsgefühl unter und neben der Achsel und so, als wäre diese dicker. Klarer Fall: Geschwollene Lymphknoten wegen Brustkrebs - auch wenn ich keine Lymphknoten spüren kann.
Ich habe auch mal meinen Vater, der Rettungsassistent ist, drüber schauen und mich abtasten lassen. Der sagte, dass er keinen Lymphknoten spüren kann aber dass mein Pektoralis-Muskel total verhärtet ist. Als er das sagte, hatte ich 2 Wochen keinerlei Symptome mehr, aber dann ging es wieder von vorn los.
Warum ich jetzt akut so in der Panik bin: Ich habe mich heute das erste Mal wieder getraut, mich abzutasten. Wenn ich meine beiden Brüste per Greifen abtaste, dann kann ich keinen Unterschied erkennen. Aber wenn ich meine beiden Hände auf meine Brüste flach ablege und drücke dann kann ich spüren, dass rechts alles okay ist aber links eine deutliche deutliche Verdickung zu spüren ist. Nicht mehr nur der Knubbel von früher sondern ein ein richtiger Panzer. Der Knubbel damals und jetzt der Panzer fühlt sich von der Konsistenz eher fest an, wie ein Muskel.
Ich habe gerade mega Angst. Ich habe zwar als Anker, dass ich ja wohl kaum mein halbes Leben (bin nun 30) Brustkrebs haben kann aber dann denke ich mir, dass evtl. sein kann, dass ich mit 15 eine Vorstufe hatte und sich jetzt daraus Brustkrebs entwickelt hat. Und wenn ich dann im Internet lese, dass Sekret und ein einseitiger Knubbel ein Warnhinweiß für Brustkrebs sein kann, dann bekomme ich riesige Panik.
Aktuell kann ich vor Panik nicht mehr klar denken.
14.04.2023 18:34 • • 14.04.2023 x 1 #1
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