ich weiß nicht, was ich mir von meinem Thread erhoffe, aber vielleicht tut es ja einfach gut, sich seinen Ballast mal von der Seele zu schreiben.
Ich habe vor ca. 5 Wochen einen Knubbel an der Schaml. entdeckt. Um nicht alles wieder neu aufzuschreiben, hier der Link zu dem Thema:
angst-vor-krankheiten-f65/panik-knubbel-in-sehr-intimen-intimbereich-t118307.html
Nun hatte sich das Ding irgendwann geöffnet, ist aber auch noch Wochen nicht weggegangen und juckte.
Daraufhin bin ich wieder zu Gyn. Sei halt eine verstopfte Talgdrüse und wird nicht mehr weggehen. Wenn es mir stört, könnte ich es entfernen lassen.
Daraufhin bin ich, zwecks 2.Meinung, zur Hautärztin. Diese meinte, es sei eine Zyste und auch sie glaube nicht an was bösartiges. Aber Gewissheit ist nur durch eine Biopsie zu erlangen. Zur Entfernung riet sie mir dann auch, da die Stelle auf Druck ja auch etwas weh tat.
Den Termin hatte ich dann Anfang der Woche. Da der Juckreiz allerdings an einer anderen Stelle war, wo auch ein Miniknubbel, allerdings weich, war, fragte ich, ob diese Stelle direkt mit entfernt werden könnte. Dachte mir, ist ja auch nicht so schön, wenn bei einem da unten rumgeschnippelt wird und dann hätte ich wenigstens direkt Gewissheit und säße da dann nicht in 8 Wochen wieder.
Die Ärztin wollte mir eigentlich erst eine Cortisonsalbe aufschreiben (Vermutung Ekzem), als ich ihr aber sagte, dass ich mir vorstellen kann, dass das Jucken durch meine bekloppte Psyche kommen könnte, war sie auch der Ansicht, dass dann eine Probenentnahme sinnvoller wäre, bevor man da eine Creme nach der anderen draufschmiert.
Für den Pathologen musste sie dann eine Verdachtsdiagnose dazu schreiben und sie meinte, eine bestimmte (Krebs-)Erkrankung (habe den Namen wieder vergessen und mag auch nicht nachsehen, damit ich nicht schon wieder auf die doofe Idee komme, danach zu googeln ️) wäre am ehesten passend (sie glaube aber nicht, dass es das wäre, aber müsse irgendwas dazu schreiben). Nun, ich bin ja doof, habe direkt dann danach gegoogelt und erschreckenderweise passen meine Symptome dazu: Juckreiz, Rötung, wird häufig mit einem Ekzem verwechselt. Na super. Mir ist klar, dass es auch wirklich einfach nur ein Ekzem sein kann, oder halt auch wirklich einfach nur psychisch. Aber sag das mal jemand meiner doofen Angst. .
So sitze ich jetzt hier an Tag 4, jede freie Minute an das Schlimmste (es ist wirklich was schlimmes , ich werde es nicht überleben, meine Kinder werden ihre Mutter verlieren) denkend, noch weitere laaaange 9 Tage bis zur Befundbesprechung vor sich.
Die Rötung irritiert mich (ich weiß nicht, ob diese neu ist oder ob es (bei mir) schon immer so aussieht) und es juckt, bei Bewegung oder wenn ich in mich reinhöre verstärkt. Ich weiß, es ist eine Wunde, die heilen muss. Heilende Wunden jucken. Aber warum dann nur die eine von beiden?
Ich werde wahnsinnig- wie soll ich bloß 9 weitere Tage durchstehen? Und was ist, wenn es wirklich so sein wird, dass es was schlimmes ist?
Mein Mann und meine Mutter sagen, ich soll mir darüber keine Gedanken machen. Es wird schon nix schlimmes sein. Aber ich habe das Gefühl, wenn ich diesen Gedanken zulasse, habe ich es erst recht. Wer schließlich so überheblich ist und denkt, genau ihn würde es nicht treffen, verdient es doch erst recht.
Oh man, warum läuft in meinem Kopf so viel verkehrt?!
11.03.2023 12:47 • • 29.03.2023 x 1 #1