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Hallo zusammen, ich bin neu hier und wusste jetzt keinen anderen Ausweg mehr, als mich hier anzumelden.

Kurz zu mir: Ich bin 39, männlich und komme aus Mannheim. Ich habe in meinem Leben noch nie geraucht oder Alk. getrunken. Ich trinke auch kein Kaffee. Seit über 20 Jahren esse ich auch kein Rind- und Schweinefleisch, nur Fisch und Geflügel. Bin seit ich 19 bin Leistungssportler und habe damit erst 2020 aufgehört. Jetzt nur noch leichtes Ausdauertraining, hauptsächlich Radfahren, Laufen und Schwimmen, kein Krafttraining.

Seit über 20 Jahren bin ich Hypochonder, der es aber bisher immer irgendwie wieder schaffte, sich selbst aus Krankheitsangstspiralen zu befreien. Aber aktuell gelingt mir das nicht und ich bin wirklich verzweifelt und psychisch echt am Ende.

Seit September letzten Jahres habe ich ein permanentes Völlegefühl, kein Schmerz, nur ein Druck im Oberbauch direkt unterhalb des Schwertfortsatzes. Das Ganze war zwar lästig, hat mich aber im Alltag nicht wirklich gestört. Seit Dezember wurde aus dem Druck und Völlegefühl jedoch allmählich ein Schmerz, der sich jetzt vom Oberbauch bis hoch fast zu den Brustwarzen erstreckt und mich wie ein Ring umfasst. Hinzu kamen dann noch Rückenschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Übelkeit, aber kein Erbrechen und kein Durchfall.

Im Dezember letzten Jahres, also vor rund 4 Wochen, wurden dann folgende Untersuchungen/Diagnostiken durchgeführt:

- Röntgen Thorax, o.B.
- EKG, o. B.
- Herz-Ultraschall, o. B.
- Großes Blutbild mit Tumormarker, o. B.
- Sonographie Abdomen, o.B.
- MRT Wirbelsäule, o.B.

Mein Hausarzt vermutet eine Gastritis und hat mir 2x 20mg Pantoprazol verschrieben, die ich von Mitte Dezember bis jetzt genommen habe. Zudem habe ich meine Ernährung umgestellt, verzichte komplett auf Zucker und scharfes Essen. Die Symptome haben sich allesamt nicht verbessert, es ist praktisch alles noch beim Alten. Habe in diesen 4 Wochen jetzt fast 4kg abgenommen, von 89kg auf 85kg, bei einer Größe von 1,86m. Mein Stuhl wurde dann immer heller, fast gelb und auch etwas fettiger, aber wie gesagt kein Durchfall. Vertrage auch plötzlich nicht mehr alle Lebensmittel.

Aus Angst hatte ich mir heute morgen nochmal bei meinem Gastroenterologen erneut eine Sonographie des Abdomens machen lassen, mit erneuter Blutabnahme und grossem Blutbild. Sono war wieder o. B. und Blutwerte bekomme ich am Montag. Trotzdem werde ich die panische Angst nicht los, das etwas mit der BSD nicht in Ordnung ist, was man evtl. auf dem Ultraschall vielleicht nicht sieht. Ich drehe echt fast durch. An Schlaf war in den letzten Tagen gar nicht zu denken. Hocke bis 3-4 Uhr vorm Fernseher (mit Dr. Google) und penne dann irgendwann vor Erschöpfung ein. Meine Freundin kann das alles nicht fassen, macht mir aber keine Vorwürfe und zeigt Verständnis für meine Angststörung. Wirklich drüber reden kann ich mit ihr aber nicht.

Habe jetzt für nächste Woche Donnerstag noch ein Termin für ein Thorax- und Abdomen-CT. Ich weiß gar nicht wie ich die Zeit bis dahin überstehen soll. Ablenkung gelingt mir aktuell überhaupt nicht und es kreist nur ein Gedanke in meinem Kopf. Ich bin echt kurz vor dem Verrückt werden . Hat einer von Euch schon etwas Ähnliches durchlebt?

Heute 14:03 • 10.01.2025 #1


5 Antworten ↓


Du hast ja sehr viele Untersuchungen hinter dir und dabei ist alles ohne Befund gewesen. Vorallem mit dem Ultraschal vom Bauch hätte man Anzeichen für eine Erkrankung im Darm, Leber und Bauchspeicheldrüse ja gefunden.

A


Angst vor Bauchspeicheldrüsenkrebs

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@Treueseele Ultraschall ist ja aber nicht so präzise und aussagekräftig wie bspw. CT oder MRT, oder?

Zitat von SohnMannheims:
@Treueseele Ultraschall ist ja aber nicht so präzise und aussagekräftig wie bspw. CT oder MRT, oder?

Nein ist es nicht

Zitat von SohnMannheims:
@Treueseele Ultraschall ist ja aber nicht so präzise und aussagekräftig wie bspw. CT oder MRT, oder?

Nein, aber ein Arzt kann oft schon im Ultraschall sehen, ob mit der Leber, Bauchspeicheldrüse und Darm was nicht in Ordnung ist. Du hast sogar Blutuntersuchubgen hinter dir!

Was mich eigentlich am meisten besorgt ist mein Gewichtsverlust und der „Fettstuhl“ Ohne diese beiden Symptome würde ich das alles etwas differenzierter sehen.




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Dr. Matthias Nagel
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