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Ich habe seit einiger zeit immer wieder diese Angst sterben zu müssen und eine schwere krankheit zu haben

Manchmal sitze ich einfach nur da und auf ein mal bekomme ich diese Angst sterben zu müssen und beschäftige mich nur noch damit oder ich denke ich sei tot krank es ist mittlerweile so weit das ich jeden zwicker google.... Dann lese ich etwas und dann fang ich an mir ein zu bilden das ich das habe.... am aller meisten denke ich das ich herz krank bin. Letztes jahr als ich mit meinen eltern aus dem urlaub wieder gekommen bin hatte ich immer wieder herzrasen und herzstolpern war kurz darauf deswegen dann mit meiner mutter beim arzt der mich dann zum Kardiologie geschickt hat da habe ich ein 24 stunden EKG bekommen und es wurde eine normales EKG geschrieben und Ultraschall vom herzen gemacht die ärztin meinte es sei alles ok für mein alter und meinte es könnten Wachstums bedingte gutartige Herzrhythmusstörungen sein also nix schlimmes aber seit dem das war denke ich mir immer wen ich so ein herzstolpern habe das ich sterben muss und das hält dann noch stunden an. Aber so seit zwei monaten habe ich ständig das gefühl sterben zu müssen es ist einfach schrecklich ständig google ich alles und denke ich sei herzkrank , beobachte meinen körper auch sehr stark ich letzter zeit jede kleinste veränderung wird gegoolet. Ich hab sogar angst manchmal raus zu gehen weil ich nicht vor anderen sterben will und wenn ich alleine bin habe ich auch angst zu sterben ich denke dann immer wenn du jetzte einen herzinfakt oder sou bekommst ist keiner da der dir helfen kann und ich habe so angst zu sterben immer wenn diese angst kommt bekomme ich schlecht luft und fühle mich einfach so schwach. Manchmal fühle ich mich schon richtig fred in meinem eigenen körper .... das bin doch einfach nicht mehr ich selbst immer diese angst zu sterben jeden moment umzukippen uns zu sterben schon alleine die worte sterben und tot zu hören machen mir angst. Und dann auch noch der ganze stress mit meiner mutter und mit Ausbildung.

30.10.2014 16:17 • 01.11.2014 #1


7 Antworten ↓


Lass das Googeln..ich glaube ich bin schon so oft gestroben,den Googel macht alles nur noch schlimmer

A


Angst schwer krank zu sein und sterben zu müssen

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Hallo Püppi,

deine Schilderung kann ich (und ich denke viele andere auch hier im Forum) voll und ganz nachfühlen.
Viele stecken in der selben Situation in der du jetzt bist!

Du bist nicht alleine!

Das zu wissen ist schoneinmal ganz wichtig. Du bist nicht unnormal und nicht verrückt!
Da du diese Symptome nun erst seit 2 Monaten hast scheinst du noch ganz am Anfang zu sein und das ist gut so.
Ich zum Beispiel lebe seit vielen jahren mit dieser Krankheit. Das soll dir keine Angst machen, gerade am Anfang ist eine Therapie einfacher undeine schnellere Genesungen sehr wahrscheinlich.
Wichtig ist, dass du dich so schnell wie möglich um einen Psychotherapie-Platz kümmerst. Die Wartelisten sind unter Umständen sehr lang.

Tu dir selbst einen Gefallen, zwinge dich dazu nicht mehr zu googlen was du spürst. Im Internet stehen so viele Grausamkeiten und Halbwahrheiten, das macht dir mehr Angst als nicht nachzusehen.
Besser ist, wenn du mit einem vertrauten Menschen sprichst.

Deine Herzprobleme sind für dein Alter (17 wenn ich das richtig sehe) völlig normal. Respiratorische Arrhythmie kann da zum Beispiel eine völlig normale, ungefährliche Ursache sein.
Ein Facharzt hat sich dein Herz sowohl per Ultraschall angeschaut als auch eine längerfristige Überwachung vorgenommen. Etwas lebensbedrohliches oder gefährliches hätte er definitiv festgestellt, sowas passiert abgesehen von Unfällen o.ä. ach nicht einfach ohne weiteres, gerade in deinem Alter nicht.

Mein Herz macht auch öfters mal Holper, sowas macht natürlich Angst, ist aber ganz normal. Ich habe aber auch lange gebraucht mir das so einzuprägen

Gab es denn bevor diese Symptome auftraten einen Vorfall, etwas was dich sehr mitgenommen hat?
Soetwas kann oft ein Auslöser sein (Stichwort Trauma).

Ich denke du bist hier im Forum sehr gut aufgehoben, das ersetzt aber keinesfalls einen Besuch beim Therapeuten

Du solltest nur wissen, du bist nicht alleine

Liebe Grüße
Jonas

Danke erst mal für deine Antwort (:und deine lieben worte (:

also in letzter zeit hat mich sehr die Trennung von meinen Eltern mitgenommen also sie haben sich vor 4 -bis 5 Monaten getrennt aber mein Vater hat halt noch bei uns gewohnt und vor zwei Monaten ca. ist er dann ausgezogen zu seiner neuen freundin nja mit der komm ich nicht so klar da sie eigentlich die Beste Freundin meiner Mutter ist bzw. jetzte war , und ich sie halt auch schon sehr lange kenne und ich mich mit ihr eigentlich immer gut verstanden habe und so. Dann ist da noch meine mutter die eh schon immer so geklammert hat aber seit das halt mit meinen Vater passiert ist klammert sie noch mehr und ich hab auch einfach irgendwie angst sie alleine zu lassen weil ich das einzige bin was sie noch hat und das sagt sie mir auch sehr oft . Außerdem hab ich auch grade eine Ausbildung als Pflegehilfe begonnen dadurch hat sich mein leben halt auch schlagartig geändert also kaum noch Freizeit und so was nja und im Krankenhaus sieht bzw. hört man ja auch viele Krankheiten ....

Oh das klingt schon sehr belastend für dich.
In deinen jungen Jahren eine solche Verantwortung tragen zu müssen.

Du bist gerade mal 17 und hast eine Ausbildung begonnen die sicher auch nicht einfach ist, eine Trennung der Eltern und dann noch eine Mutter, die sich auf dich stützt.
Es ist sicherlich richtig, dass man als Tochter und Kind eine gewisse Verantwortung der eigenen Mutter gegenüber empfindet.
Und es ist auch auch wichtig und richtig, dass du für sie da bist in einer Zeit, in der es ihr schlecht geht.

Jedoch wenn dich das so weit belastet, dass du krank wirst, dann ist es wichtig, dass du für deine Gesundheit eine Grenze ziehst.
Es ist auch für deine Mutter wichtig, da sie sicherlich nicht möchte, eine Belastung für dich zu sein.
Ich würde dir raten, soweit möglich (ich kenne deine Mutter und das Verhältnis zu ihr natürlich nicht), dich mit ihr einmal in Ruhe zusammen zu setzten und über alles was dich und sie belastet zu sprechen.
Vielleicht erkennt sie, dass sie etwas loslassen muss um auch für sich weiter zu kommen.

Gerade das Gefühl von einer guten Freundin hintergangen worden zu sein muss sie sehr belasten und auch dich, da du sagtest du hattest ein gutes Verhältnis zu ihr.
Ich kann mir gut vorstellen, dass man sich ein wenig betrogen vorkommt. Ist auch ganz normal.

Aber das sind alles Sachen, die sich irgendwie regeln lassen. Nun ist ersteinmal wichtig, das es dir besser geht.
Bitte suche dir eine/n Therapeuten/Therapeutin mit der du sehr gut auskommst (das ist sehr wichtig).
Es gibt von vielen Kassenärztlichen Vereinigungen Vermittlungsstellen, solltest du nicht direkt einen finden. Ich weiß ja nicht wo du wohnst, für NRW wäre da zB https://www.kvno.de/20patienten/40zip/ eine Anlaufstelle (nur als Beispiel).

Bis dahin stärke dich jeden Tag. Tu das was dir gut tut, ob es ein gutes Buch mit einem heißen Tee ist oder eine runde Sex-and-the-City-Marathon, je nach dem was dir so liegt.
Diese Zeit für dich ist jetzt sehr wichtig. Dein Geist/deine Psyche scheint mit der Belastung so überfordert zu sein, dass sie dich anhand der Symptome warnen möchte.
Aus diesem Grund sind Streicheleinheiten für den Geist sehr erholsam und ein guter Weg Kraft zu tanken.

Hast du einen Partner (oder Partnerin) an den(die) du dich lehnen kannst?
Sich mitzuteilen ist sehr befreiend. Meist ist die Reaktion auch egal, lediglich die belastenden Gedanken einmal auszusprechen

Ich wünsche dir viel Kraft , liebe Grüße,

Jonas

_____________
EDIT: Habe soeben gesehen, dass du in Sachsen wohnst, hier kannst du einen Therapeuten suchen http://www.kvs-sachsen.de/arztsuche/ in den Kriterien einfach auf Psychotherapeut klicken und eventuell noch einen Umkreis einstellen

Zitat von Change:
Oh das klingt schon sehr belastend für dich.
In deinen jungen Jahren eine solche Verantwortung tragen zu müssen.

Du bist gerade mal 17 und hast eine Ausbildung begonnen die sicher auch nicht einfach ist, eine Trennung der Eltern und dann noch eine Mutter, die sich auf dich stützt.
Es ist sicherlich richtig, dass man als Tochter und Kind eine gewisse Verantwortung der eigenen Mutter gegenüber empfindet.
Und es ist auch auch wichtig und richtig, dass du für sie da bist in einer Zeit, in der es ihr schlecht geht.

Jedoch wenn dich das so weit belastet, dass du krank wirst, dann ist es wichtig, dass du für deine Gesundheit eine Grenze ziehst.
Es ist auch für deine Mutter wichtig, da sie sicherlich nicht möchte, eine Belastung für dich zu sein.
Ich würde dir raten, soweit möglich (ich kenne deine Mutter und das Verhältnis zu ihr natürlich nicht), dich mit ihr einmal in Ruhe zusammen zu setzten und über alles was dich und sie belastet zu sprechen.
Vielleicht erkennt sie, dass sie etwas loslassen muss um auch für sich weiter zu kommen.

Gerade das Gefühl von einer guten Freundin hintergangen worden zu sein muss sie sehr belasten und auch dich, da du sagtest du hattest ein gutes Verhältnis zu ihr.
Ich kann mir gut vorstellen, dass man sich ein wenig betrogen vorkommt. Ist auch ganz normal.

Aber das sind alles Sachen, die sich irgendwie regeln lassen. Nun ist ersteinmal wichtig, das es dir besser geht.
Bitte suche dir eine/n Therapeuten/Therapeutin mit der du sehr gut auskommst (das ist sehr wichtig).
Es gibt von vielen Kassenärztlichen Vereinigungen Vermittlungsstellen, solltest du nicht direkt einen finden. Ich weiß ja nicht wo du wohnst, für NRW wäre da zB https://www.kvno.de/20patienten/40zip/ eine Anlaufstelle (nur als Beispiel).

Bis dahin stärke dich jeden Tag. Tu das was dir gut tut, ob es ein gutes Buch mit einem heißen Tee ist oder eine runde Sex-and-the-City-Marathon, je nach dem was dir so liegt.
Diese Zeit für dich ist jetzt sehr wichtig. Dein Geist/deine Psyche scheint mit der Belastung so überfordert zu sein, dass sie dich anhand der Symptome warnen möchte.
Aus diesem Grund sind Streicheleinheiten für den Geist sehr erholsam und ein guter Weg Kraft zu tanken.

Hast du einen Partner (oder Partnerin) an den(die) du dich lehnen kannst?
Sich mitzuteilen ist sehr befreiend. Meist ist die Reaktion auch egal, lediglich die belastenden Gedanken einmal auszusprechen

Ich wünsche dir viel Kraft , liebe Grüße,

Jonas

_____________
EDIT: Habe soeben gesehen, dass du in Sachsen wohnst, hier kannst du einen Therapeuten suchen http://www.kvs-sachsen.de/arztsuche/ in den Kriterien einfach auf Psychotherapeut klicken und eventuell noch einen Umkreis einstellen

Also eine gute freundin von mir gibt mir am montag die nummer von einer Therapeutin bei der sie selber mal wahr wegen ähnlichen dingen.

hm ja nja kenns nicht anders von meiner mom ist schon immer so aber nja in letzter zeit streiten wir auch sehr häufig weil sie seit der Trennung total kalt geworden ist sie hört mir kaum noch zu ignoriert mich und wenn ich ihr von meinen Problemen erzählen will kommt nur ich will davon nix hören du übertreibst einfach hör auf mit so einer schei. du steigerst dich da wieder in was rein du bist einfach mal ein Hypochonder und immer wieder sagt sie mir das mittlerweile glaube ich auch das ich ein hypochonder bin ..... nja und irgendwie denkt sie nur an sich. Gestern war sie mal wieder nett zu mir und hat mich das erste mal seit langen wieder in den arm genommen und mit mir geredet und so wie früher eben. Und mein Vatter fehlt mir halt auch sehr... der macht jetzte sein eigenes ding und ich interessiere in null.... wir telefonieren einmal in zwei wochen und das letzte mal gesehen habe ich ihn vor fast drei wochen für eine halbe stunde weil er nie länger zeit hatte... jetzte grad habe ich eine woche urlaub und habe ihn gefragt ob wir was zusammen machen wollen da meinte er nur er ist im urlaub er kann nicht... und immer muss ich mich bei ihm melden von ihm kommt nichts meistens antwortet er noch nicht mal auf meine sms....

Ja ich habe einen freund seit über einem jahr nja ich hab schon mal versucht mit ihm darüber zu reden aber er hört entweder nicht richtig zu oder er weiß nicht was er antworten soll und nja ich will ihn damit auch nie nerven. Heute kommt er übers wochenende zu mir (:

Oh je, klingt ja alles sehr verzwickt.
Wie gesagt, wichtig ist nun erstmal für dich, einen gewissen Entspannungsraum für dich zu schaffen.

Deine Mutter ist denke ich emotional auch überfordert momentan.Vielleicht findet ihr mal einen ruhigen Moment in dem ihr euch zusammensetzten könnt und in dem ihr euch ganz ernst über alles unterhalten könnt. Sag ihr dann ruhig wie du dich fühlst und wie sehr dich ihr Verhalten traurig macht.

Ich denke nicht das du ein chronischer Hypochonder bist. Klar, dieser Begriff ist im Volksmund sehr üblich für Menschen die sich gerne mal was einbilden.
Ist ja zum Glück alles noch sehr frisch.

Dein Vater scheint sich sehr zu distanzieren. Vielleicht hat er das Gefühl du stündest auf der Seite deiner Mutter. Leider ist es bei Trennungen und Scheidungen mit Kindern oft so, das ein Elternteil sich alleine gelassen fühlt. Da fällt dann schnell das Kind/die Kinder zum Opfer. Nichts desto trotz sollte er dich weiterhin gut behandeln! Denke auch hier scheint ein ernstes Gespräch von Nöten zu sein.

Zuguter letzt was deinen Freund angeht. Meiner eigenen, persönlichen Überzeugung nach, muss eine Partnerschaft soetwas definitiv aushalten können. Dafür ist doch ein Partner da, dass man eine Schulter hat, an die man sich lehnen kann wenn es einem schlecht geht. Es ist ja auch nicht wichtig was er darauf antwortet, alleine schon das er für dich da ist und dir zuhört ist Gold wert.
Das ist natürlich eineSache die du ganz für dich entscheiden musst, wie gesagt, nach meiner persönlichen Überzeugung sollte der Partner gerade in solchen Momenten für einen da sein.

Liebe Grüße,

Jonas

Zitat von Change:
Oh je, klingt ja alles sehr verzwickt.
Wie gesagt, wichtig ist nun erstmal für dich, einen gewissen Entspannungsraum für dich zu schaffen.

Deine Mutter ist denke ich emotional auch überfordert momentan.Vielleicht findet ihr mal einen ruhigen Moment in dem ihr euch zusammensetzten könnt und in dem ihr euch ganz ernst über alles unterhalten könnt. Sag ihr dann ruhig wie du dich fühlst und wie sehr dich ihr Verhalten traurig macht.

Ich denke nicht das du ein chronischer Hypochonder bist. Klar, dieser Begriff ist im Volksmund sehr üblich für Menschen die sich gerne mal was einbilden.
Ist ja zum Glück alles noch sehr frisch.

Dein Vater scheint sich sehr zu distanzieren. Vielleicht hat er das Gefühl du stündest auf der Seite deiner Mutter. Leider ist es bei Trennungen und Scheidungen mit Kindern oft so, das ein Elternteil sich alleine gelassen fühlt. Da fällt dann schnell das Kind/die Kinder zum Opfer. Nichts desto trotz sollte er dich weiterhin gut behandeln! Denke auch hier scheint ein ernstes Gespräch von Nöten zu sein.

Zuguter letzt was deinen Freund angeht. Meiner eigenen, persönlichen Überzeugung nach, muss eine Partnerschaft soetwas definitiv aushalten können. Dafür ist doch ein Partner da, dass man eine Schulter hat, an die man sich lehnen kann wenn es einem schlecht geht. Es ist ja auch nicht wichtig was er darauf antwortet, alleine schon das er für dich da ist und dir zuhört ist Gold wert.
Das ist natürlich eineSache die du ganz für dich entscheiden musst, wie gesagt, nach meiner persönlichen Überzeugung sollte der Partner gerade in solchen Momenten für einen da sein.

Liebe Grüße,

Jonas

ja nja kann meine mom ja auch bissel verstehen und so. Nur von meinem Vater ist es richtig schei..
Ja also er hört mir ja zu und versucht mich abzulenken und auf zu Muntern funktioniert zwar nicht immer aber oft.


Gestern abend war es wieder sehr schlimm mit diesen gedanken , hab mich versucht abzulenken hat erst gar nie funktioniert aber dann gings wieder nen bissel es ist halt komisch das kommt einfach so ausm nix und wenn ich mich versuche abzulenken funktioniert es entweder nur kurz oder gar nie und dann bekomm ich panik aber es gibt auch tage ist null da denke ich nicht ein mal daran es ist so komisch.





Dr. Matthias Nagel
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