Hallo ihr da draußen! vielleicht hat jemand zeit sich meine Geschichte anzuhören und kann mir helfen...:
Ich habe seit ca. 1 Jahr ein regelmäßiges Ziehen auf der rechten Seite des Körpers, in der Gegend Leiste, Unterbauch, Beine, Rücken. Das Ziehen ist permanent da, nur wird es ein wenig besser wenn ich mich bewege oder einfach mal nicht dran denke. Doch das nicht dran denken ist eigentlich mein größtes Problem.
Angefangen hat alles ganz harmlos, ich hab irgendwann vor einem Jahr gemerkt, dass ich so ein komisches Ziehen in der rechten Leiste habe, war sonst aber total beschwerdefrei und fühlte mich gesund. Ich habe dieses Ziehen zu ernst genommen, hab tagtäglich daran gedacht und mir vorgestellt, es könne doch was schlimmes sein, wie Gebärmutterhalskrebs oder sowas. Mit diesem Gedanken bin ich dann zur Frauenärztin, die mich beruhigte und meinte, sie würde nichts auffälliges erkennen. Doch das Ziehen ging nicht weg und ich hab anfgefangen zu googeln - sehr sehr schlecht! - ich kam auf alle möglichen Krebs-Krankheiten die man sich vorstellen kann. Und so ging ich permanent zum Hausarzt und die Leidensgeschichte fing an: Ultraschall Leiste- MRT Leiste und Becken - nochmals zum Frauenarzt.
Da auch hier absolut nix gefunden wurde , googelte ich heiter drauflos und las das ein oder andere beunruhigede, bekam regelrechte panickattacken; dann fing es an auch im Rücken wehzutun. Wieder zum Hausarzt: Röntgen Wirbelsäule mit dem Ergebnis Spondylisthese und Skoliose. Hab Physiotherapie verschrieben bekommen. ABer so recht konnte ich das Ergebnis nicht anerkennen, es zog doch auch so in der Leiste.... Als ich während der Physiotherapie Schmerzen hatte, als der Therapeut im Bauch rumdrückte meinte dieser, ich solle die Nieren anschaun lassen. Ich sofort zum Arzt- Ultraschall der Nieren. Alles ok. Aber Harnwegsinfekt. Antibiotikum. Dann dachte ich kurz juhu, das wars also und es ging mir echt so 2, 3 Tage gut. Dann fings aber wieder an zu ziehen und ich war super enttäuscht.
Jeden Tag ging es mir schlechter und schlechter. Ich wachte mit dem Gedanken auf ist das ziehen noch da? und musste es immer bestätigen und es ging mir schlecht. Ich konnte an nix mehr anderes denken, was mir sonst Grübeln bereitet hat war mir nun schlichtweg egal, alles egal... denn ne schlimme Krankheit zu haben ist schlimmer als alles andere. Meine Emotionen schraubten sich runter, meine Empfindungen, einfach alles war nicht mir schlimm angesichts der Tatsache, dass ich jeden Tag leide (obwohl die Schmerzen erträglich sind, es is nur ein leichtes Ziehen).
Ich ging zu ner Heilpraktikerin, zur Akkupunktur...alles in der Hoffnung dass es besser wird doch nix half.
Dann kam ich plötzlich auf die Idee, es könnte was mit dem Darm sein (denn sonst wurde ja alles untersucht). Und wamm - plötzlich bekam ich schmerzen beim Stuhlgang, Blähungen, Verstopfung, dann wieder Durchfall usw usw.
Dann drück auch immer rum, weiß nicht genau wo das Ziehen zu lokaliseren ist...
Ich ließ mir ein MRT von der Wirbelsäule machen und es kam ne Bandsscheibenvorwölbung raus. Der Arzt meinte, das drücke wohl auf den Nerv und gab mir ne Spritze. Darauf bekam ich üble Magenprobleme und Kopfschmerzen und setzte die Spritzen ab. Auf dem Befund stand aber keine neuroforaminale Enge - also doch kein Nerv?- dann war ich wieder verwirrt.
Letzte Woche dann wohl der Höhepunkt: Ich saß in der früh beim Urologen mit schmerzhafter Blasenspiegelung, dann ne stunde später beim Hausarzt weil ich ne Grippe verschleppt hab (mein Immunsystem is so schwach wie noch nie), dann zum Röntgen der Lunge, dann in die Klinik wegen den Schmerzen beim STuhlgang, wieder ne schmerzhafte Untersuchung, dann wieder Hausharzt, dann Überweisung in Klinik mit Verdacht auf Lungenembolie.Und das alles an 1 Tag!
Mein Körper spielt einfach nicht mehr mit! Und er erholt sich nicht mehr. Sobald ich mir denke es könnte doch das und das sein bekomme ich Beschwerden genau an dieser STelle. Dann fang ich an an den Ärzten zu zweifeln. Sie könnten doch was übersehen haben... es ist fürchterlich: ist es nur die bandscheibenvorwölbung die vielleicht irgendeinen nerv reizt, oder doch was schlimmes, das übersehn wurde, das noch nicht erkannt wurde, das dort schlummert und wütet und sich ausbreitet und dann ist alles zu spät.
Meine Beziehung leidet stark darunter, da ich nur noch von meinen Beschwerden rede. Mein Freund ist richtig genervt davon. Ich selbst weiß, dass ich total übertreibe und mich reinsteigere und dass das alles schlecht ist für psyche und Körper und dennoch, ständig muss ich dran denken, oder besser: das ziehen lässt mich daran denken.
Ich bin seit 2 Monaten durchgehend krank, husten, schnupfen, jetzt schluck ich seit 2 wochen schmerzmittel wegen kopfschmerzen und nehme antibiotka wegen den hohen Entzündungswerten.
Auch meine Familie belächelt mich nur noch. Wenn sie mich fragen wie gehts kann ich doch gar nix anderes sagen, wie schlecht denn es ist so... aber jetz is doch dann mal genug is dann die reaktion. Meine besten Freundinnen haben Verständnis dafür und raten zu einer Psychotherapie. diese möchte ich auch bald in angriff nehmen, ich weiß nur noch wo ich da genau hingehn soll.
Ich hoffe, diese Gedanken hören endlcih auf und bin wieder so gesund und froh wie ich eigentlich immer war...
Ich habe seit ca. 1 Jahr ein regelmäßiges Ziehen auf der rechten Seite des Körpers, in der Gegend Leiste, Unterbauch, Beine, Rücken. Das Ziehen ist permanent da, nur wird es ein wenig besser wenn ich mich bewege oder einfach mal nicht dran denke. Doch das nicht dran denken ist eigentlich mein größtes Problem.
Angefangen hat alles ganz harmlos, ich hab irgendwann vor einem Jahr gemerkt, dass ich so ein komisches Ziehen in der rechten Leiste habe, war sonst aber total beschwerdefrei und fühlte mich gesund. Ich habe dieses Ziehen zu ernst genommen, hab tagtäglich daran gedacht und mir vorgestellt, es könne doch was schlimmes sein, wie Gebärmutterhalskrebs oder sowas. Mit diesem Gedanken bin ich dann zur Frauenärztin, die mich beruhigte und meinte, sie würde nichts auffälliges erkennen. Doch das Ziehen ging nicht weg und ich hab anfgefangen zu googeln - sehr sehr schlecht! - ich kam auf alle möglichen Krebs-Krankheiten die man sich vorstellen kann. Und so ging ich permanent zum Hausarzt und die Leidensgeschichte fing an: Ultraschall Leiste- MRT Leiste und Becken - nochmals zum Frauenarzt.
Da auch hier absolut nix gefunden wurde , googelte ich heiter drauflos und las das ein oder andere beunruhigede, bekam regelrechte panickattacken; dann fing es an auch im Rücken wehzutun. Wieder zum Hausarzt: Röntgen Wirbelsäule mit dem Ergebnis Spondylisthese und Skoliose. Hab Physiotherapie verschrieben bekommen. ABer so recht konnte ich das Ergebnis nicht anerkennen, es zog doch auch so in der Leiste.... Als ich während der Physiotherapie Schmerzen hatte, als der Therapeut im Bauch rumdrückte meinte dieser, ich solle die Nieren anschaun lassen. Ich sofort zum Arzt- Ultraschall der Nieren. Alles ok. Aber Harnwegsinfekt. Antibiotikum. Dann dachte ich kurz juhu, das wars also und es ging mir echt so 2, 3 Tage gut. Dann fings aber wieder an zu ziehen und ich war super enttäuscht.
Jeden Tag ging es mir schlechter und schlechter. Ich wachte mit dem Gedanken auf ist das ziehen noch da? und musste es immer bestätigen und es ging mir schlecht. Ich konnte an nix mehr anderes denken, was mir sonst Grübeln bereitet hat war mir nun schlichtweg egal, alles egal... denn ne schlimme Krankheit zu haben ist schlimmer als alles andere. Meine Emotionen schraubten sich runter, meine Empfindungen, einfach alles war nicht mir schlimm angesichts der Tatsache, dass ich jeden Tag leide (obwohl die Schmerzen erträglich sind, es is nur ein leichtes Ziehen).
Ich ging zu ner Heilpraktikerin, zur Akkupunktur...alles in der Hoffnung dass es besser wird doch nix half.
Dann kam ich plötzlich auf die Idee, es könnte was mit dem Darm sein (denn sonst wurde ja alles untersucht). Und wamm - plötzlich bekam ich schmerzen beim Stuhlgang, Blähungen, Verstopfung, dann wieder Durchfall usw usw.
Dann drück auch immer rum, weiß nicht genau wo das Ziehen zu lokaliseren ist...
Ich ließ mir ein MRT von der Wirbelsäule machen und es kam ne Bandsscheibenvorwölbung raus. Der Arzt meinte, das drücke wohl auf den Nerv und gab mir ne Spritze. Darauf bekam ich üble Magenprobleme und Kopfschmerzen und setzte die Spritzen ab. Auf dem Befund stand aber keine neuroforaminale Enge - also doch kein Nerv?- dann war ich wieder verwirrt.
Letzte Woche dann wohl der Höhepunkt: Ich saß in der früh beim Urologen mit schmerzhafter Blasenspiegelung, dann ne stunde später beim Hausarzt weil ich ne Grippe verschleppt hab (mein Immunsystem is so schwach wie noch nie), dann zum Röntgen der Lunge, dann in die Klinik wegen den Schmerzen beim STuhlgang, wieder ne schmerzhafte Untersuchung, dann wieder Hausharzt, dann Überweisung in Klinik mit Verdacht auf Lungenembolie.Und das alles an 1 Tag!
Mein Körper spielt einfach nicht mehr mit! Und er erholt sich nicht mehr. Sobald ich mir denke es könnte doch das und das sein bekomme ich Beschwerden genau an dieser STelle. Dann fang ich an an den Ärzten zu zweifeln. Sie könnten doch was übersehen haben... es ist fürchterlich: ist es nur die bandscheibenvorwölbung die vielleicht irgendeinen nerv reizt, oder doch was schlimmes, das übersehn wurde, das noch nicht erkannt wurde, das dort schlummert und wütet und sich ausbreitet und dann ist alles zu spät.
Meine Beziehung leidet stark darunter, da ich nur noch von meinen Beschwerden rede. Mein Freund ist richtig genervt davon. Ich selbst weiß, dass ich total übertreibe und mich reinsteigere und dass das alles schlecht ist für psyche und Körper und dennoch, ständig muss ich dran denken, oder besser: das ziehen lässt mich daran denken.
Ich bin seit 2 Monaten durchgehend krank, husten, schnupfen, jetzt schluck ich seit 2 wochen schmerzmittel wegen kopfschmerzen und nehme antibiotka wegen den hohen Entzündungswerten.
Auch meine Familie belächelt mich nur noch. Wenn sie mich fragen wie gehts kann ich doch gar nix anderes sagen, wie schlecht denn es ist so... aber jetz is doch dann mal genug is dann die reaktion. Meine besten Freundinnen haben Verständnis dafür und raten zu einer Psychotherapie. diese möchte ich auch bald in angriff nehmen, ich weiß nur noch wo ich da genau hingehn soll.
Ich hoffe, diese Gedanken hören endlcih auf und bin wieder so gesund und froh wie ich eigentlich immer war...
03.08.2013 14:31 • • 16.02.2023 #1
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