Hallo liebe Forenmitglieder,
da ich mich soeben erst registriert habe, möchte ich zunächst etwas zu meiner Vorgeschichte erzählen:
Auf Grund massiver Überstunden auf der Arbeit, den Verlust meiner geliebten Schwiegermutter und gleichzeitig den 6-monatigen Krankenhausaufenthalt meiner Mutter in Folge eines Arbeitsunfalls, bin ich im Juni letzten Jahres zusammengebrochen und war 10 Monate lang mit der Diagnose Burnout krank geschrieben.
Nach meiner Psychotherapie geht es mir soweit wieder gut, ich arbeite auch bereits wieder und bin sehr glücklich mit der neuen Stelle. Was mir jedoch geblieben ist, ist die Angst vor Krankheiten, Allem voran Krebs. Ich war im April mit zerreißenden Schmerzen in Darm, Brust und Schultern im Krankenhaus. Die Schmerzen spitzten sich über 3 Wochen zu und fanden ihren Höhepunkt während der 4-stündigen Wartezeit in der Notfallambulanz. Kaum lag ich auf der Liege, um mich untersuchen zu lassen, waren alle Symptome verschwunden, es gab keinen Befund und ich wäre am liebsten im Erdboden versunken. Hier wurde mir bewusst, dass ich es wohl mit der Hypochondrie zu tun habe.
Nun hatte ich ca. 4 Wochen Atemprobleme (Kloß im Hals, Engegefühl, teilweise Atemnot mit Todesangst), woraufhin ich zu meiner Hausärztin ging. Sie weiß von meiner Hypochondrie, nimmt mich dennoch ernst und untersucht alles, was ich anmerke, eine wahnsinnig tolle Frau! Sie rat einen Herzultraschall inklusive Belastungs-EKG beim Kardiologen an, wo ich dann letzten Donnerstag auch vorstellig wurde. Der Befund war, dass mein Herz gut arbeitet, mein Puls jedoch sehr schnell und sehr hoch steigt, weswegen er gerne mein Schilddrüse untersuchen würde. Dies soll am kommenden Freitag geschehen, aber ihr wisst denke ich selber, wie lange 5 Tage sein können. Natürlich habe ich sofort fleißig gegoogelt, weil Doktor Google weiß schließlich alles
Schnell bin ich auf Schilddrüsenkrebs gekommen und mache mich seither natürlich nur noch verrückt. Kurios ist, dass die Atemprobleme plötzlich aufhörten, ich nun aber linksseitig sehr unterschwellige, aber stets präsente Halsschmerzen habe und meine Lymphknoten am Hals beidseitig ca. daumengroß geschwollen sind. Reicht die Hypochondrie so weit, dass hierdruch sogar Lymphknoten spürbar anschwellen oder sollte ich doch bereits morgen nochmal meine Hausärztin aufsuchen, damit sie das abchecken kann? Ich möchte ungern zu oft zu ihr gehen, da ich Angst habe, dass sie mich sonst irgendwann nicht mehr ernst nimmt.
Ich hoffe auf eure Erfahrungen und wünsche euch einen schönen, angstbefreiten Sonntag,
Taiki
da ich mich soeben erst registriert habe, möchte ich zunächst etwas zu meiner Vorgeschichte erzählen:
Auf Grund massiver Überstunden auf der Arbeit, den Verlust meiner geliebten Schwiegermutter und gleichzeitig den 6-monatigen Krankenhausaufenthalt meiner Mutter in Folge eines Arbeitsunfalls, bin ich im Juni letzten Jahres zusammengebrochen und war 10 Monate lang mit der Diagnose Burnout krank geschrieben.
Nach meiner Psychotherapie geht es mir soweit wieder gut, ich arbeite auch bereits wieder und bin sehr glücklich mit der neuen Stelle. Was mir jedoch geblieben ist, ist die Angst vor Krankheiten, Allem voran Krebs. Ich war im April mit zerreißenden Schmerzen in Darm, Brust und Schultern im Krankenhaus. Die Schmerzen spitzten sich über 3 Wochen zu und fanden ihren Höhepunkt während der 4-stündigen Wartezeit in der Notfallambulanz. Kaum lag ich auf der Liege, um mich untersuchen zu lassen, waren alle Symptome verschwunden, es gab keinen Befund und ich wäre am liebsten im Erdboden versunken. Hier wurde mir bewusst, dass ich es wohl mit der Hypochondrie zu tun habe.
Nun hatte ich ca. 4 Wochen Atemprobleme (Kloß im Hals, Engegefühl, teilweise Atemnot mit Todesangst), woraufhin ich zu meiner Hausärztin ging. Sie weiß von meiner Hypochondrie, nimmt mich dennoch ernst und untersucht alles, was ich anmerke, eine wahnsinnig tolle Frau! Sie rat einen Herzultraschall inklusive Belastungs-EKG beim Kardiologen an, wo ich dann letzten Donnerstag auch vorstellig wurde. Der Befund war, dass mein Herz gut arbeitet, mein Puls jedoch sehr schnell und sehr hoch steigt, weswegen er gerne mein Schilddrüse untersuchen würde. Dies soll am kommenden Freitag geschehen, aber ihr wisst denke ich selber, wie lange 5 Tage sein können. Natürlich habe ich sofort fleißig gegoogelt, weil Doktor Google weiß schließlich alles
Schnell bin ich auf Schilddrüsenkrebs gekommen und mache mich seither natürlich nur noch verrückt. Kurios ist, dass die Atemprobleme plötzlich aufhörten, ich nun aber linksseitig sehr unterschwellige, aber stets präsente Halsschmerzen habe und meine Lymphknoten am Hals beidseitig ca. daumengroß geschwollen sind. Reicht die Hypochondrie so weit, dass hierdruch sogar Lymphknoten spürbar anschwellen oder sollte ich doch bereits morgen nochmal meine Hausärztin aufsuchen, damit sie das abchecken kann? Ich möchte ungern zu oft zu ihr gehen, da ich Angst habe, dass sie mich sonst irgendwann nicht mehr ernst nimmt.
Ich hoffe auf eure Erfahrungen und wünsche euch einen schönen, angstbefreiten Sonntag,
Taiki
15.09.2019 16:48 • • 16.09.2019 #1
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