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@HypoSarinchen
Geht mir genauso. Einschlafen will das Hirn nur schwer.

Im Notfall müssen wir uns halt, solange die Schlafstörungen andauern, damit arrangieren. Das Leben entsprechend einstellen.

Unterdessen gibt es aber viele Sachen die man probieren kann!

Bist du schon in Therapie?

Zitat von IT-Mensch:
@HypoSarinchen Geht mir genauso. Einschlafen will das Hirn nur schwer. Im Notfall müssen wir uns halt, solange die Schlafstörungen andauern, damit ...

Nee.....

A


Angst davor nicht mehr einschlafen zu können

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Zitat von HypoSarinchen:
Nee.....

Dann wird es vielleicht mal Zeit?

Ich kann mich kaum erinnern, wann ich das letzte Mal gut ein- und durchgeschlafen habe.

Mein Problem ist: seit ich 40 kg abgenommen habe und Sport treibe, fühle ich mich 24*7 körperlich wach - durchgehend ohne Pause. Wie auf Kaffee.

Mein Körper weckt mich auch viel zu früh. Momentan gehe ich um 2 Uhr ins Bett, nicht weil ich müde bin, sondern weil ich glaube, müde zu sein. Ich entspanne sehr gut im Bett, bin dann bis mind. 3 oder 4 Uhr wach. Leider höre ich das an der Kirchenuhr (gehört m. M. n. abgeschafft).

Meist weckt mich mein Körper um 6 oder 7 Uhr. Manchmal kann ich dann 1 h noch drauf legen, wenn ich nicht aufs Klo muss, denn dann ist es vorbei und ich bin hellwach. Körperlich.

Es ist so: Kopf will weiter schlafen, Körper ist wie auf Kaffee. Manchmal zittert mein Kinn oder der Körper am Morgen. Mir scheint, als ob mein Körper zu viel Adrenalin oder Cortisol produziert.

Ist das bei euch auch so? Habt ihr auch das Gefühl, der Kopf und Körper seien in unterschiedlichen Zuständen?
Hat jemand mal beim HA nach so einem Stresshormon-Test gefragt?

Zitat von herrAngsthase:
Mir scheint, als ob mein Körper zu viel Adrenalin oder Cortisol produziert.

Ja, das ist sicher so. Hab es gerade vorhin noch bei meiner Ärztin in so einer medizinischen Zeitschrift gelesen. Es ist wohl auch so, dass der Schlaf immer schlechter wird, je später man ins Bett geht, da die Produktion von Stresshormonen in den frühen Morgenstunden beginnt. Selbst wenn man dann noch bis zum späten Vormittag schlafen kann, ist dieser Schlaf nicht wirklich tief und erholsam.

Zitat von IT-Mensch:
Auch diese Nacht war schlecht. Trotz hohen Schlafdrucks und Sekundenschlaf am Abend, lag ich wach mit Sorgen im Bett. Ich fühle mich heute noch etwas ausgelaugter als gestern.


Ganz normal, da alles noch frisch und akut. Kommt Zeit, kommt Wissen, kommt Erfahrung.


Zitat von IT-Mensch:
Was mir vom Kopf her hilft ist, a) nicht viel darüber zu sprechen und b) keine Uhr im Schlafzimmer zu haben.


A) ist eigentlich der Punkt was am wichtigsten ist, nicht mehr darüber nachdenken, das Wort Schlafstörung darf gar nicht mehr existieren in deinem Wortschatz.
Sobald du damit abgeschlossen hast, würde ich dir auch empfehlen dieses Forum zu meiden, denn bestimmte Themen(Thementitel) könnten triggern.


Zitat von IT-Mensch:
So von wegen: Ja Einige haben schlaflose Nächte gehabt, aber irgendwann hat der Körper sich das mit 6+ Stunden Schlaf zurückgeholt. Du selbst hast aber schon X Nächte mit 2-3 Stunden auf dem Buckel und bei dir ist das ausgeblieben. Was ist falsch mit dir?


Der Körper holt sich nichts zurück. Der Körper nimmt sich einfach was er braucht, seinen Notfallschlaf und das was du dann zur Verfügung hast reicht dann auch um zu funktionieren. Wenn der Körper dir 2 Stunden gibt, dann heißt das das du auch damit funktionieren kannst. Würdest du mehr brauchen in deiner Akut-Situation würde der Körper dir auch mehr geben. Warum du aber nicht deine vollen 7-8 Stunden bekommst, das weißt du ja, du hinderst dich selbst daran, mit deinen Gedanken.

Zitat von aldia249:
@IT-Mensch sehr sehr gerne. Freut mich total, wenn dir mein Geschriebenes etwas gebracht hat. Ich bin mir sowas von sicher, dass bei mir irgendwann ...

Darf ich fragen, ob es dir gegen die Unruhe gut geholfen hat? Also vor allem auch morgens/tagsüber? Da ist die nämlich mein Hauptproblem

Je mehr man sich unter Druck setzt jetzt schlafen zu müssen desto weniger gelingt das....

Und man schlaft eher als man meint.
Man träumt nicht immer oder erinnert sich nicht mehr daran, man schlaft mal schlecht aber schlafen tut man eigentlich jede Nacht .....

Zitat von Lue:
Darf ich fragen, ob es dir gegen die Unruhe gut geholfen hat? Also vor allem auch morgens/tagsüber? Da ist die nämlich mein Hauptproblem

Hallo Lue, bitte entschuldige, ich bin hier nicht so oft online und habe es erst gerade gelesen.
Hm ich weiß nicht, es jetzt genau eines der Medis (Trimipramin oder valdoxan) war, welches genau gegen diese Form der Unruhe geholfen hat, aber kann sehr gut sein. Würde aber auf jeden Fall, bevor ich nochmal irgendwas nehmen würde, der Ursache auf den Grund gehen. War schon ne Überwindung, das Zeug wieder abzusetzen. Daher würd ich es nicht mehr leichtfertig nehmen. Klar, gibt es Punkte, an denen es nicht anders geht oder sinnvoll ist, aber dann lieber genau hinschauen. So bin ich momentan eingestellt, zumindest was eine Dauermedikation betrifft. Zum schlafen ab und zu für den Bedarf, halt ich persönlich Trimipramin für sinnvoll, aber bin natürlich absolut kein Arzt.

Hallo alle miteinander!
Ich habe mich jetzt bewusst einige Zeit nicht mehr gemeldet und wollte mal eine Meldung zum Stand der Dinge abgeben.

1. Ich lebe noch.
- Da ich kein Pflegefall geworden bin, kann man eine fatale Insomie ausschließen.
- Das schreibe ich jetzt bewusst für all Jene, die womöglich über diesen Thread stolpern und die selben Befürchtungen haben, wie ich sie initial hatte.

2. Leider hat sich meine Schlaflosigkeit, durch die monatelange Angst, verselbstständigt.
- Man spricht hier von einer „primären Insomie“.
- Statt auf eine unheilbare Krankheit richtet sich meine Angst nun auf andere Dinge, etwa darauf das ich auf der Arbeit nicht die erforderliche Leistung erbringen kann, Arbeitskollegen mir einen Spruch wegen meiner Augenringe drücken oder meine Gesundheit langfristig schaden nimmt.

3. Es gibt Lichtblicke
- Mitunter gibt es auch wochenlange Phasen in denen ich besser schlafen kann (6+ Stunden).
- Meist gibt es dann einen Auslöser dafür, dass ich wieder in die Insomie abrutsche, etwa Änderungen an meinem Tagesablauf, zu spätes ins Bett gehen oder Aufstehen, Urlaube, e.t.c

Summa summarum, geht es mir jedenfalls besser als noch am Anfang des Threads. Ich bin zuversichtlich, die Schlafstörung irgendwann ganz ablegen zu können, auch wenn ich seit Sonntag wieder im 2 Stunden Schlaf pro Nacht Modus bin. ;P

Was hat mir geholfen?
- Schlafkompression. (23:00 - 06:00 Uhr).
- Heißt: Egal wie lange ich geschlafen habe, ich stehe um 06:00 Uhr auf.
- Keine Uhr in Reichweite des Bettes.
- Schlaflosigkeit als Funktion der Angst begreifen;
- Letzten Endes hat man nur Angst davor zur falschen Zeit wach zu sein, oder irgendwelche herbeifantasierten Konsequenzen zu erleiden. Dabei ist es der Kopf der einen vom Schlafen abhält!
- Über die Zeit merkt man, dass man auch auf zwei Stunden Schlaf funktionieren kann und das man, wenn man sich bemüht und weiter aktiv am Leben teilnimmt, alles nur halb so schlimm ist.
- Außerdem wichtig, denn Alltag nicht einschränken, sich nicht schonen, weiter zum Sport oder zu Freunden, sowie auf die Arbeit gehen.

Welche Ressourcen haben mir geholfen?
- schlafgestoert.de
- Sleeping Coach (YouTube)
- Dieses Forum, insbesondere die Tipps von @ThE-Joker

So das war’s nun erstmal. Ich werde mich zurückmelden sofern ich daran denke und euch weiter auf dem Laufenden halten.

Beste Grüße und vielen Dank an alle!

Zitat von herrAngsthase:
Mir scheint, als ob mein Körper zu viel Adrenalin oder Cortisol produziert.

Das kommt vom wahrscheinlich zuviel oder zu stark betriebenem Sport, ohne dem Körper den notwendigen Ausgleich durch Entspannung zu bieten. Die ist genauso wichtig wie die Aktivität.

Zitat von IT-Mensch:
Welche Ressourcen haben mir geholfen?
- schlafgestoert.de
- Sleeping Coach (YouTube)
- Dieses Forum, insbesondere die Tipps von


Schlafgestoert.de solltest du dir auf deinem Handy abspeichern, mir hat das früher immer mal wieder geholfen wenn die Schlafangst wieder zurück kam. Die Tatsache das man davon nicht sterben wird und das man auch mit wenig Schlaf gut funktionieren kann und das sich der Körper den Schlaf so oder so holen wird, hat mich immer sehr beruhigt.

Jetzt am Sonntag zum Beispiel, konnte ich auch nicht schlafen, wurde einfach nicht müde und leider auch bisschen am grübeln gewesen. Also bin ich aufgestanden und habe einfach die Nacht durchgemacht. Gegen 8 Uhr wurde ich dann leicht müde bin aber nicht schlafen gegangen. Irgendwann gegen 11 Uhr kam noch eine Derealisation hinzu, das war dann schon sehr unangenehm, das bekomme ich leider immer wenn ich die Nacht durchmache.
Gut alles angenommen, dann gegen 22 Uhr habe ich darauf gewartet das ich endlich Müde werde, wollte mich schlafen legen aber nichts da, Gehirn wollte nicht abschalten. Ok dachte ich mir, dann machst du halt die nächste Nacht auch durch mir egal und dann nach 3 Stunden wurde ich extrems Müde und bin dann schnell ins Bett.
Wie du siehst der Trick besteht darin, nicht mehr in Panik zu verfallen und es einfach hinzunehmen.

A


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Dr. Matthias Nagel
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