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Hallo zusammen.

Mir ging es die letzten Wochen echt ganz gut und ich hatte meine Ängste unter Kontrolle. Nun hats mich wieder zurück geworfen. Ich las meinem Partner etwas vor, wo es teilweise um das RKI ging. Da fragte er mich: Was war das RKI gleich nochmal? Ich: Robert Koch Institut. Er: Ach ja, ich hab jetzt an die Stiko gedacht. Hab ihn darauf hin etwas verwundert angeschaut und da meinte er: Ich wusste schon, dass es irgendwas wichtiges ist, aber da gibt's auch so viel, Paul Ehrlich Institut, Stiko. usw.

So, und genau diese Situation lässt mich jetzt nicht mehr los. Weil ich denke, man muss doch sofort wissen, was das RKI ist, noch dazu, weil man es seit Jahren so oft gehört hat und wir uns auch oft drüber unterhalten haben. Nun hab ich Angst, dass da bei ihm was nicht stimmt. Und das nervt mich. Ich war schon so weit und nun kreisen die Gedanken wieder wie verrückt. Wie komme ich denn nun von dem Gedanken wieder weg, dass bei ihn etwas nicht in Ordnung ist?
Ach ist das anstrengend.

Danke fürs Lesen.

24.07.2024 12:46 • 05.10.2024 #1


13 Antworten ↓


Ohje... also ich glaube wenn er wirklich was hat, dann wird es sich nicht auf diese Weise äussern.
Ich kenne genug Menschen die den Unterschied zwischen RKI, Stiko, Who, PEI etc. nicht kennen oder die sich auch gar nicht dafür interessieren.

A


Angst, dass Partner einen Hirntumor hat

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@Backspast das Ding ist ja aber, dass er es ansich weiß. Aber in dem Moment wusste er es eben nicht.

Weisst du wie oft es Dinge gibt, die einem nicht einfallen?
Ich haette auch nicht gewusst, was das RKI ist

@Meloxicam aber auch Dinge, die man eigentlich weiß? Er weiß es ja von Grund auf, was das RKI ist. Wir haben uns da oft drüber unterhalten.

@Lucie ist ja grundsätzlich auch möglich, dass er in Gedanken war oder sich auch einfach nicht richtig konzentriert hat in dem Moment. Ich würde mir da noch keine Gedanken machen.

Manchmal entfallen einem wirklich auch sehr bekannte Bezeichnungen, Name der Nachbarin, Straßennamen 2 Ecken weiter etc. Alles Namen, die ich an sich wissen müsste. Geht mir genauso.
Darüber wundere ich mich, aber weiß, dass es sich oft um Überlagerungen ähnlicher Dinge geht.
So wie bei euch, RKI und Stiko.
Dein Partner hatte durch das Zuhören ja nicht nur die Aufgabe des Hinhörens, sondern er brauchte innere Bilder, damit er sich das Gehörte auch vorstellen und sich einen Reim darauf machen kann. Er musste sich auf dein Lesetempo einstellen. Diese mehrfachen Leistungen bringen oft auch Verwirrungen und Vergesslichkeit mit sich, ohne dass sie einen besonderen Grund mit Krankheitswert haben.

Ich verstehe dich sehr gut, denn auch ich kenne es von mir, dass sich plötzlich wieder durch eine Wahrnehmung die Sorgenspirale zu drehen beginnt.

LG Celia

Ja, auf alle Faelle. Manchmal faellt einem ja auch der Name von jemandem nicht ein, den man taeglich sieht oder oder oder. Da wuerde ich mir keine Sorgen machen.

Bei einem Hirntumor gibt es körperliche neurologische Ausfallerscheinungen, aber keine Gedächtnisprobleme. Wenn, müsstest du an Alzheimer denken. Aber das ist völlig unwahrscheinlich.

Zitat von Lucie:
@Meloxicam aber auch Dinge, die man eigentlich weiß? Er weiß es ja von Grund auf, was das RKI ist. Wir haben uns da oft drüber unterhalten.

Entspann dich was. Ich habe mal voll im Stress kurz vergessen, wie ich selbst heiße. Genauso wie ich öfter überlegen muss, wie alt ich eigentlich bin.
Aktuell mache ich gerne Kreuzworträtsel und sitze da und mir fällt das blöde Wort nicht ein. Eine std später ist es dann da. Sowas kommt vor und deutet nicht auf ein Tumor hin.

Einen Aspekt könnte man auch noch in Betracht ziehen, wenn das Gegenüber sich nicht wie erwartet äußert oder auf Ansprache reagiert. Es könnte tatsächlich auch sein, dass es denjenigen gerade einfach nicht interessiert, was da thematisiert wurde. Dementsprechend ist derjenige dann eben auch mal nicht bei der Sache. Das kann man dann natürlich als Ausfallerscheinung werten, oder sich Gedanken machen, ob es die Situation wirklich hergab, dass das Gegenüber einem interessiert zugehört hat, oder eher nur ein beiläufiges Wahrnehmen stattgefunden haben könnte, weil derjenige sich gerade Gedanklich oder auch generell mit etwas ganz anderem beschäftigt hat.

@Celia ganz herzlichen Dank für deine wahnsinnig ausführliche Antwort. Das klingt alles absolut plausibel. Danke dafür.

Hallo,

das nachfolgende Sammelthema wird dir womöglich auch noch helfen:

angst-vor-krankheiten-f65/angst-vor-hirntumor-t25926.html

Beste Grüße
Carsten


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