Hallo,
ich habe verschiedene Ängste, z.B. vor Medikamenten, Nahrungsmitteln, Bus fahren, Auto fahren, Wespen, ect.
Seit einiger Zeit bin ich in Therapie. Nach einigen Wochen Pause, hatte ich gestern wieder eine Sitzung. Wir versuchten das zu finden, was all diesen Ängsten gemeinsam ist. Ich war der Meinung, die Kontrolle bzw. die Angst vor deren Verlust. Der Thera war bis zur letzten Minute nicht überzeugt. Er will sich mit mir z.B. nun Bus fahren, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Termin steht noch nicht.
Jedenfalls habe ich mir ernsthaft Gedanken gemacht, wovor ich in den einzelnen Situationen überhaupt genau Angst habe und was dann der gemeinsame Nenner ist. Ich schreib meine Gedanken mal auf, ja?
- Auto fahren: Angst Kreislauf versagt, oder ich seh vor lauter Schwindel nix mehr, Auto ist unkontrolliert, Unfall
- Bus/Zug fahren: Angst das ich Kotzen muss/Durchfall Kriege und nicht schnell genug raus komme, weil Haltestelle noch nicht da - keine Kontrolle übers anhalten
- Medikamente/Nahrungsmittel: Angst das sie eine Allergie(Schock) auslösen, ich handlungsunfähig bin, keine Kontrolle
- Wespen: Angst das Stich Allergie auslöst, Rest wie Medis
- allein sein: Kreislauf oä. versagt, ich bin hilflos
- Sport: Herz wird überanstrengt, versagt, Ende
Besonders schlimm ist das alles, wenn mein KleinKind dabei ist. Bin ich hilflos, versage ich, ist es schutzlos. Die Ängste hatte ich aber auch schon vor ihm, also ist er nur nochmal ein Verstärker nicht der Auslöser.
So und nun was ist der gemeinsame Nenner? Oberflächlich betrachtet könnte man wirklich denken Angst vor Kontrollverlust. Wobei mein Thera meinte, das kann nicht stimmen. Denn im Bus/Zug hat man von vornherein keine Kontrolle, mh... Ja stimmt. Also weitersuchen.... Tod? Ja das könnte auch sein. Denn all diese Situationen führen im schlimmsten Fall dahin - wie das ganze Leben. Also ganz ausschließen soll ich das nicht, aber ist ja eher normal. Also weiter.... Was ist denn nun allem gemeinsam? Aha, der Körper versagt. Bei diesem Gedanken macht irgendwie es Klick. Er fühlt sich gut an.
Werde das mit meinem Thera besprechen. Leider habe ich durch Urlaub ect erst wieder in paar Wochen eine Sitzung.
Bis dahin frage ich Euch. Was meint ihr, ist das des Pudels Kern? Gibt es quasi eine Angst vor dem eigenen Körper? Hat vielleicht jemand ähnliches? Wie nun am besten damit umgehen?
Lg
ich habe verschiedene Ängste, z.B. vor Medikamenten, Nahrungsmitteln, Bus fahren, Auto fahren, Wespen, ect.
Seit einiger Zeit bin ich in Therapie. Nach einigen Wochen Pause, hatte ich gestern wieder eine Sitzung. Wir versuchten das zu finden, was all diesen Ängsten gemeinsam ist. Ich war der Meinung, die Kontrolle bzw. die Angst vor deren Verlust. Der Thera war bis zur letzten Minute nicht überzeugt. Er will sich mit mir z.B. nun Bus fahren, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Termin steht noch nicht.
Jedenfalls habe ich mir ernsthaft Gedanken gemacht, wovor ich in den einzelnen Situationen überhaupt genau Angst habe und was dann der gemeinsame Nenner ist. Ich schreib meine Gedanken mal auf, ja?
- Auto fahren: Angst Kreislauf versagt, oder ich seh vor lauter Schwindel nix mehr, Auto ist unkontrolliert, Unfall
- Bus/Zug fahren: Angst das ich Kotzen muss/Durchfall Kriege und nicht schnell genug raus komme, weil Haltestelle noch nicht da - keine Kontrolle übers anhalten
- Medikamente/Nahrungsmittel: Angst das sie eine Allergie(Schock) auslösen, ich handlungsunfähig bin, keine Kontrolle
- Wespen: Angst das Stich Allergie auslöst, Rest wie Medis
- allein sein: Kreislauf oä. versagt, ich bin hilflos
- Sport: Herz wird überanstrengt, versagt, Ende
Besonders schlimm ist das alles, wenn mein KleinKind dabei ist. Bin ich hilflos, versage ich, ist es schutzlos. Die Ängste hatte ich aber auch schon vor ihm, also ist er nur nochmal ein Verstärker nicht der Auslöser.
So und nun was ist der gemeinsame Nenner? Oberflächlich betrachtet könnte man wirklich denken Angst vor Kontrollverlust. Wobei mein Thera meinte, das kann nicht stimmen. Denn im Bus/Zug hat man von vornherein keine Kontrolle, mh... Ja stimmt. Also weitersuchen.... Tod? Ja das könnte auch sein. Denn all diese Situationen führen im schlimmsten Fall dahin - wie das ganze Leben. Also ganz ausschließen soll ich das nicht, aber ist ja eher normal. Also weiter.... Was ist denn nun allem gemeinsam? Aha, der Körper versagt. Bei diesem Gedanken macht irgendwie es Klick. Er fühlt sich gut an.
Werde das mit meinem Thera besprechen. Leider habe ich durch Urlaub ect erst wieder in paar Wochen eine Sitzung.
Bis dahin frage ich Euch. Was meint ihr, ist das des Pudels Kern? Gibt es quasi eine Angst vor dem eigenen Körper? Hat vielleicht jemand ähnliches? Wie nun am besten damit umgehen?
Lg
14.08.2013 07:02 • • 14.08.2013 x 1 #1
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