Schneehase
Das ist mein erstes Mal in einem Forum und ich hoffe, ich versinke beim Schreiben nicht im kompletten Chaos. Ich bin langsam am Ende meiner Kraft. Körperlich ebenso wie psychisch.
Anfang des Jahres war ich an Corona erkrankt. Relativ anspruchsvoller Verlauf. Ich hatte direkt mit Atemnot zu kämpfen, bekam nachts Panik durch Beklemmungen etc. Aufgrund des doch schweren Verlaufs, war ich 2 Monate krankgeschrieben, wurde danach durchgecheckt Anfang Mai mit Langzeit und Belastungs-EKG, Herzultraschall und Blutabnahme. Alles okay, langsamer Sportbeginn usw.
Ich bin seitdem sehr erschöpft, habe immer noch Probleme mit der Luft (Asthmasprays helfen etwas), leide seitdem unter gelegentlichen Angstzuständen.
Doch weshalb ich mich angemeldet habe, es wird immer schlimmer.
Ich sitze hier und Weine seit 2 Stunden weil ich nicht mehr weiter weiß. Ich habe seit gestern morgen wieder starkes Brennen vom Brustbein ausstrahlend nach oben in den oberen Rippenbereich beidseitig, Atemprobleme (ich bekomme Luft aber es fühlt sich beklemmend an). Herzstolpern kenne ich schon lange, immer bei Stress und hormonell, seit Wochen aber leider täglich. Mal 1 Stunde nichts, dann stolpert es wieder ein paar mal in der Minute. Anfang November habe ich noch mal ein Ultraschall vom Herzen machen lassen, der Arzt sagte, ein sehr schönes Herz und ich sollte keine Angst haben. ich war sehr beruhigt.
Ich habe wieder langsam Sport im Studio angefangen aber oft mit Angst geprägt.
Die letzte Zeit empfinde ich ein inneres zittern? Ich fühle mich oft überfordert, möchte weinen und schreien. Ich erkenne mich einfach nicht mehr wieder. Ich habe 24/7 Angst zu sterben, Angst etwas schlimmes zu haben was übersehen wird. Schließlich habe ich dieses brennen etc und es ist eine art Beklemmung und es macht mir große Angst.
Nachts schlafe ich oft ein, schrecke auf und zittere innerlich so stark,dass ich denke,.mein Puls ist 150. Er ist aber meistens ganz ruhig und entspannt. Bei meinem Hausarzt habe ich Freitag einen Termin, ich muss ihm mitteilen, dass ich so nicht weitermachen kann.
Auch an Arbeit fällt mir alles sehr schwer. Ich fühle mich dort oft nicht wohl, wenn es mir dann körperlich noch schlecht geht, ist es kaum auszuhalten.
Entschuldigt das Chaos. Aber ich musste das alles mal loswerden.
Vielleicht habt ihr Tipps wie ich vorerst Linderung erzielen kann.
Vorhin war ich kurz davor in die Notaufnahme zu fahren, aber da kommt meine Angst komplett. Seit meiner Kindheit, liegt wohl an der Erziehung, habe ich Angst mich zu blamieren. für mich gibt es nichts schlimmeres wie die Vorstellung mit Rettungswagen z.b. in ein KH zu kommen wo sich rausstellen könnte, es war psychisch.
Ich hoffe ihr versteht mich und mein Chaos im Kopf.
02.12.2023 16:00 • • 09.03.2024 #1