Hallo Ihr Lieben,
ich hab mich nach langer Zeit auch mal dazu entschlossen, euch meine Geschichte anzuvertrauen. Ich freue mich über jede Meinung und Einschätzung von euch! Ich werde mich versuchen möglichst kurz zu halten- auch wenn das an manch einer Stelle nicht immer leicht wird.
Kurz zu mir: ich bin männlich, 23 Jahre alt und schon immer ziemlich ängstlich bzw. mach ich mir über eig. alles ziemlich viele Sorgen. Beispielsweise hatte ich während meines ganzen Studiums eine starke Versagensangst, die mir vor so mancher Prüfung schlaflose Nächte bereitet hat. Teilweise habe ich mir über die sinnlosesten Dinge den Kopf zerbrochen, die niemals eingetroffen sind.
Vor ziemlich genau einem Jahr fing alles mit einer Art Panikattacke, ich weiß nicht ob ich es so nennen kann, an: Während des Lernen in der Uni haben mir ab und an unkontrolliert meine Beine und Arme gezuckt. Eines morgens bin ich aufgewacht und meine Beine haben sich zudem ziemlich schwach angefühlt, sodass ich anfing mich im Internet zu belesen. . Noch am selben Tag kribbelte mir abends auf Arbeit plötzlich ein Fuß. Ich belaß mich weiter über alle mögliche Krankheiten und dachte an Symptome in meiner Kindheit. Als mir dann einfiel, dass ich in meiner Kindheit an starker Blendeempfindlichkeit litt und ab und an Probleme mit der Blase hatte, war ich irgendwie gefangen und mein Leidensweg begann. In den darauf folgenden Tagen hatte ich seltsame Symptome wie Kribbeln, Taubheit in den Beinen, Schwindel, Muskelzucken, am morgen eingeschlafene Hände und Probleme mit den Augen. Ich wurde den Gedanken nicht mehr los an MS erkrankt zu sein. Ich konnte nachts nicht schlafen, sodass es mir an den darauffolgenden Tagen noch schlimmer ging. Das Ende vom Lied war eine stationäre Aufnahme im KH mit der Diagnose alles ist okay. MRT Kopf und HWS, Lumbalpunktion und Nervenleitgeschwindigkeit alles unauffällig. Danach noch etliche Ärzte aufgesucht die auf Schilddrüsenerkrankungen, Borreliose und andere Dinge testeten. Alles unauffällig.
Nun ein Jahr später leide ich noch immer an den unterschiedlichsten und nahzu ähnlichen Symptomen. Die stärksten Symptome sind ein inneres Vibrieren/ Kribbeln/pieksen der Füße und manchmal Hände, insbesondere in Ruhelage (beim Lernen und abends im Bett). Häufig auch ein Taubheitsgefühl/Klammergefühl im linken Bein, allerdings überwiegend bei Bewegung. Dazu kommt in unterschiedlicher Ausprägung Muskelzucken, Schwindel, Probleme mit den Augen (Schwarze Punkte, Ein Gefühl als wäre man angetrunken und starke Blendeempfindlichkeit), Gelenkschmerzen der Hände, Magenschmerzen, Durchfall und neuerdings Juckreiz. Häufig auch Abgeschlagenheit.
Vom Gefühl her würde ich sagen, dass vieles (vor allem die Gefühlsstörungen) verschwindet/ weniger werden, wenn ich stark abgelenkt bin, sodass ich oft alles auf die Psyche schiebe- aber so richtig glauben konnte ich noch nie dran.
Außerdem glaube ich, so seltsam es klingen mag, dass ich in bestimmten Situationen die Symptome immer wieder selbst hervorrufe. Beispielsweise habe ich das Gefühle gehabt, dass das Taubheitsgefühl immer dann auftritt, wenn ich mich viel bewege oder Alk. trinke. Nun konzentriere ich mich bei viel Bewegung oder 4 Schlückchen B. am Wochenende direkt wieder auf das Bein und verspüre die Schmerzen. Ähnlich ist es mit dem Kribbeln, wenn ich liege oder ruhig sitze. Kennt ihr sowas? Symptome die unter bestimmten Bedienungen immer wieder auftreten?
Ich versuche mich in meiner Freizeit viel mit Sport und Freunden abzulenken- was mir nachhaltig gesehen hinsichtlicher der Symptome nicht besonders viel bringt. Irgendwie bin ich jeden Tag damit beschäftigt, mich selbst zu beobachten. Häufig glaube ich, dass es von der Psyche kommt und an andere Tagen sind die Symptome so schlimm, dass ich eigentlich nur wissen möchte an welcher Krankheit ich leide. Komischerweise schlafen mir seit einem Jahr fast mehrmals die Woche nachts die Hände ein, was ja eig. kein Symptome der Psyche sein kann. Auch das hatte ich vorher nie. Es ist einfach zum verrückt werden. Vielleicht sollte ich endlich mal den Mut zusammen nehmen und mich in Behandlung begeben. Was sagt ihr? Und vielen Dank fürs Lesen!
ich hab mich nach langer Zeit auch mal dazu entschlossen, euch meine Geschichte anzuvertrauen. Ich freue mich über jede Meinung und Einschätzung von euch! Ich werde mich versuchen möglichst kurz zu halten- auch wenn das an manch einer Stelle nicht immer leicht wird.
Kurz zu mir: ich bin männlich, 23 Jahre alt und schon immer ziemlich ängstlich bzw. mach ich mir über eig. alles ziemlich viele Sorgen. Beispielsweise hatte ich während meines ganzen Studiums eine starke Versagensangst, die mir vor so mancher Prüfung schlaflose Nächte bereitet hat. Teilweise habe ich mir über die sinnlosesten Dinge den Kopf zerbrochen, die niemals eingetroffen sind.
Vor ziemlich genau einem Jahr fing alles mit einer Art Panikattacke, ich weiß nicht ob ich es so nennen kann, an: Während des Lernen in der Uni haben mir ab und an unkontrolliert meine Beine und Arme gezuckt. Eines morgens bin ich aufgewacht und meine Beine haben sich zudem ziemlich schwach angefühlt, sodass ich anfing mich im Internet zu belesen. . Noch am selben Tag kribbelte mir abends auf Arbeit plötzlich ein Fuß. Ich belaß mich weiter über alle mögliche Krankheiten und dachte an Symptome in meiner Kindheit. Als mir dann einfiel, dass ich in meiner Kindheit an starker Blendeempfindlichkeit litt und ab und an Probleme mit der Blase hatte, war ich irgendwie gefangen und mein Leidensweg begann. In den darauf folgenden Tagen hatte ich seltsame Symptome wie Kribbeln, Taubheit in den Beinen, Schwindel, Muskelzucken, am morgen eingeschlafene Hände und Probleme mit den Augen. Ich wurde den Gedanken nicht mehr los an MS erkrankt zu sein. Ich konnte nachts nicht schlafen, sodass es mir an den darauffolgenden Tagen noch schlimmer ging. Das Ende vom Lied war eine stationäre Aufnahme im KH mit der Diagnose alles ist okay. MRT Kopf und HWS, Lumbalpunktion und Nervenleitgeschwindigkeit alles unauffällig. Danach noch etliche Ärzte aufgesucht die auf Schilddrüsenerkrankungen, Borreliose und andere Dinge testeten. Alles unauffällig.
Nun ein Jahr später leide ich noch immer an den unterschiedlichsten und nahzu ähnlichen Symptomen. Die stärksten Symptome sind ein inneres Vibrieren/ Kribbeln/pieksen der Füße und manchmal Hände, insbesondere in Ruhelage (beim Lernen und abends im Bett). Häufig auch ein Taubheitsgefühl/Klammergefühl im linken Bein, allerdings überwiegend bei Bewegung. Dazu kommt in unterschiedlicher Ausprägung Muskelzucken, Schwindel, Probleme mit den Augen (Schwarze Punkte, Ein Gefühl als wäre man angetrunken und starke Blendeempfindlichkeit), Gelenkschmerzen der Hände, Magenschmerzen, Durchfall und neuerdings Juckreiz. Häufig auch Abgeschlagenheit.
Vom Gefühl her würde ich sagen, dass vieles (vor allem die Gefühlsstörungen) verschwindet/ weniger werden, wenn ich stark abgelenkt bin, sodass ich oft alles auf die Psyche schiebe- aber so richtig glauben konnte ich noch nie dran.
Außerdem glaube ich, so seltsam es klingen mag, dass ich in bestimmten Situationen die Symptome immer wieder selbst hervorrufe. Beispielsweise habe ich das Gefühle gehabt, dass das Taubheitsgefühl immer dann auftritt, wenn ich mich viel bewege oder Alk. trinke. Nun konzentriere ich mich bei viel Bewegung oder 4 Schlückchen B. am Wochenende direkt wieder auf das Bein und verspüre die Schmerzen. Ähnlich ist es mit dem Kribbeln, wenn ich liege oder ruhig sitze. Kennt ihr sowas? Symptome die unter bestimmten Bedienungen immer wieder auftreten?
Ich versuche mich in meiner Freizeit viel mit Sport und Freunden abzulenken- was mir nachhaltig gesehen hinsichtlicher der Symptome nicht besonders viel bringt. Irgendwie bin ich jeden Tag damit beschäftigt, mich selbst zu beobachten. Häufig glaube ich, dass es von der Psyche kommt und an andere Tagen sind die Symptome so schlimm, dass ich eigentlich nur wissen möchte an welcher Krankheit ich leide. Komischerweise schlafen mir seit einem Jahr fast mehrmals die Woche nachts die Hände ein, was ja eig. kein Symptome der Psyche sein kann. Auch das hatte ich vorher nie. Es ist einfach zum verrückt werden. Vielleicht sollte ich endlich mal den Mut zusammen nehmen und mich in Behandlung begeben. Was sagt ihr? Und vielen Dank fürs Lesen!
23.11.2017 22:11 • • 24.11.2017 #1
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