Ich bin mal wieder am Tiefpunkt angelangt.
Nun "wohne" ich vorerst wieder bei meinen Eltern, da ich alleine nicht mehr klarkomme
In der Psychiatrie sagte man mir, dass ich kein "Notfall" sei, obwohl ich nicht mehr kann und den Arzt und die Therapeutin angefleht habe mich aufzunehmen.
Keine Chance, ich solle warten bis ein Bett frei wird - die melden sich dann!
Aus Verzweiflung bin ich in das zugehörige Krankenhaus gegangen.
Blut wurde entnommen und ein EKG wurde erstellt.
EKG war i.O., aber einige Blutwerte waren nicht im Normbereich (auch Leukozyten - was mich sehr beunruhigt!)
Die Ärztin beruhigt mich zwar und meinte es gibt keinen Grund zur Sorge, ich solle nach Hause.
Bin dann mit einem unguten Gefühl raus, kehrte aber nach einigen Minuten an der frischen Luft wieder zurück - mit der Hoffnung doch da bleiben zu können.
Ohne Erfolg!
Das hat alles knappe 10! Std. gedauert, da ich sehr lange warten musste!
Letztendlich hat mich eine Freundin der Familie abgeholt und mich zu meinen Eltern gebracht - nun bin ich seit Freitag Abend hier!
Es ist sehr schwer, alles!
Ich werde wach, kontrolliere wie auf Knopfdruck meine Körperfunktionen, "untersuche" Urin, Speichel, Stuhlgang auf möglich Anzeichen - so geht es schon seit Wochen von morgens bis abends.
Ich kann an nichts anderes mehr denken!
Essen kann ich auch kaum noch, da mein Hals wie zugeschnürt ist und ich unter starken Blähungen und Blähbauch leide!Erst spät abends - wenn ich dann mal etwas runtergekommen bin - kriege ich was runter.
Angenommen habe ich auch schon, was mir zusätzlich Angst bereitet!
Dann kreisen die Gedanken auch darum, dass selbst wenn ein Bett frei wird, ich nicht weiß ob ich dahin soll/will, nachdem ich völlig erschöpft und kraftlos bettelnd abgelehnt wurde.
Ein Sackgasse!
Es musste mal raus, danke fürs lesen!
08.11.2021 15:46 • • 11.11.2021 x 2 #1