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hallo,

ich habe mal eine grundsätzliche frage: stimmt es, dass sich zwangsgedanken zu großen teil um das handelt, was eigentlich gar nicht passt? z.b. ein streng gläubiger bekommt die gedanken, gotteslästerung von sich zu geben, oder jemand, der mit dem rauchen aufgehört hat und darüber glücklich ist, bekommt plötzlich gedanken, mit dem rauchen wieder anzufangen.

auf mich bezogen: als hypochonder gab es für mich nichts schlimmeres, als den tod. nun bekomme ich diese gedanken und angst von/vor suizid, was ja eigentlich sinnlos ist, da ich mich (auch in zwangsgedanken freien phasen) vor den tod fürchtete.

ist an dieser theorie etwas dran?

danke und gruß

batmanic

28.09.2011 16:10 • 03.10.2011 #1


1 Antwort ↓

Hallo,

mir sind hierüber keine wissenschaftlich haltbaren Untersuchungen bekannt. Das heißt natürlich nicht, dass es keine gibt, nur bekannt sind sie mir nicht.
Allerdings könnte ich mir einen solchen Zusammenhang grundsätzlich schon vorstellen, weil Zwangsgedanken - zumindest wenn sie anfangs entstehen - immer mit Ängsten verbunden sind und letztendlich einen untauglichen Versuch darstellen, mit diesen Ängste besser fertig zu werden, in dem man sich ständig damit beschäftigt und so mehr Kontrolle zu erreichen versucht, was so natürlich nicht gelingen kann.

Mehr zu Zwangsgedanken findest Dz z.B hier:

https://www.psychic.de/soziale-phobie.php

Erfolgreich gegen Zwangsstörungen: Metakognitives Training - Denkfallen erkennen und entschärfen, Steffen Moritz (Autor)

Frei werden von Zwangsgedanken von Hansruedi Ambühl (Autor)

Herzlichen Gruß

Bernd Remelius




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