Hallo Alexander,
da Du Deine Frage auch hier im Expertenforum gestellt hast, möchte auch ich Dir kurz antworten.
Das ist schlichtweg nicht eindeutig zu beantworten, da viele Untersuchungen gezeigt haben, dass die Beziehung zwischen Patient und Therapeut für den Erfolg mindestens genauso (wenn nicht sogar mehr) wichtig ist, wie etwa das methodische Vorgehen.
Die therapeutische Beziehung gestalten aber immer beide Partner. Das bedeutet, das es manchmal passen und manchmal nicht passen kann. Auch dazu sollen die Vorsitzungen vor einer eigentlichen Therapie dienen.
Und dazu kann ich mich ansonsten nur dem anschließen, was wolke 0815 in seinem Beitrag bereits formuliert hat.
Zusätzlich wichtig sind m.E. solche Bedingungen wie
- hat der Therapeut eine Approbation (Gewähr, dass es sich um einen gut ausgebildeten Psychotherapeuten handelt)
- fühlst Du Dich an- und ernstgenommen ?
- ist ein offenes Miteinander möglich ?
- wird Kritik gegenseitig in einer konstruktiven Form geäußert ?
- vermittelt der Therapeut das Gefühl, kompetent zu sein und Dir helfen zu können?
- ganz wichtig: werden konkrete Ziele vereinbart und auch immer wieder überprüft, wie weit Du gekommen bist ?
und nicht zuletzt: zeigen sich Fortschritte ? (i.d.R. sollte dies - wissenschaftlich belegt - nach etwa 10 Sitzungen erkennbar sein).
Es grüßt Dich
Bernd Remelius
27.01.2009 12:21 •
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