Mein (ziemlich toller) Arzt hat mal sich meiner ganzen vermuteten Krankheiten angenommen, und mir einzeln erklärt, wann wirklich etwas Ernstes vorliegen kann. Z.B. hatte ich bei all meinen vermuteten Herzinfarkten oder Schlaganfällen oder was ich so, nie Fieber, veränderte Pupillen oder etwas dergleichen. Natürlich reicht das selten, wenn die Überzeugung da ist, dass man sterben könnte, aber eigentlich ist jede Herzraseattacke fast schon mehr Beweis, dass es psychisch ist, wenn es in einen zeitnahen Rahmen passiert, und wenn man abgleichen kann, wie viel Gedanken an dem jeweiligen Tag mit einer Krankheit zusammenhängen. Ansonsten natürlich ganz schwer, er meinte zwar noch wenn man so fit und mit Überzeugung zum Arzt geht eine Krankheit schweren Ausmasses zu haben, ist es schon ein Anhaltspunkt, dass es nicht SOOOOO schlimm sein kann, aber wie gesagt: wenn das Nervensystem einen betrügt und die Angst da ist, verschwimmt ja alles sehr blöd. Testen kannst Du es am besten damit, dass Du mal notierst, welche Gedanken du wann an Krankheiten hattest und in dem Zusammenhang, ob an dem Tag etwas stärkrere Attacken mit Angst in Dir aufgekommen sind, oder nicht. Deine Fragen kann ich zumindest also nur um-die-ecke beantworten, aber ich stecke im selben Boot und mir hilft es zu verstehen, wann welche Muster auftreten. Grße, Florian
28.11.2015 02:35 •
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