App im Playstore
Pfeil rechts

Ich hab nur eine kurze Frage.
Mir wurde von jemandem gesagt dass dessen Arzt gesagt hat, dass durch ständig negatives denken und ängstlichkeit dass Serotin im Hirn zurückgeht und dass Hirn nicht soo viel Serotin nachbilden kann und durch dass können dann Depressionen,Angsterkrakung und Zwangsgedanken usw. enstehen.
Und dass bei einigen Leuten durch ein paar Monate lang Antidpressiva wie z.b Cipralex oder so und Therapie dass alles wieder ins Gleichgewicht kommt, und somit nach absetzten des Antidepressiva und Therapie diesen Leuten wieder blendet geht und es möglich sein kann dass sie Jahrelang ruhe haben,vor Depressionen usw.

Wollte fragen ob dass wirklich stimmt?? Dass ein Antidepressiva wie z.b Cipralex dass Serotin wieder schneller aufbaut und somit wieder alles ins Gleichgewicht kommt?

Liebe Grüsse

13.07.2010 17:05 • 22.07.2010 #1


1 Antwort ↓

Hallo 3-jungs-mama,

wir wissen heute, dass Serotonin bei der Entstehung bzw. Aufrechterhaltung von Depressionen als wichtiger Neurotransmitter eine Rolle spielt. Darauf bauen auch neue Medikamente auf, die sog. Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer. Die sorgen grob gesagt dafür, dass das Serotonin länger als Überträgerstoff zwischen den Nervenzellen zur Verfügung steht.
Die Zusammenhänge sind allerdings etwas komplexer, als Du dies als Aussagen des Arztes schilderst. So wissen wir nicht, ob der Serotoninmangel Ursache oder Wirkung von depressiven Entwicklungen ist. Es kommt durchaus vor, dass Patienten durch diese neuen Antidepressiva oft rasche und gute Fortschritte machen. Aber eben auch nicht alle und viele nur, wenn die Medikamente dauerhaft genommen werden. bei hartnäckigen Störungen ist dies aber auch nicht schlimm, wenn es hilft, da diese Medikamente meist gut vertragen werden. Meist ist bei einer guten Wirkung auch das Arbeiten in einer Psychotherapie effektiver.

Also leider kein Wundermittel, aber oft hilfreich und eine wichtige Komponente in einer Behandlung !

Gruß

Bernd Remelius




App im Playstore