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ich hatte schon immer probleme mit panik und ängsten, seit dem tod meines opas schlafe ich besonders schlecht. mind. einmal die woche oder auch 2 mal wache ich nachts auf mit herzrasen, und verwirrtheit, oft geht dem todesangst oder ein verschlucktraum voraus. mir ist mal mit 9 jahren was im hals steckengeblieben. diese träume habe ich immer vermehrt wenn ich körperlich sehr angespannt bin. im moment ist es sehr schlimm, letzte nacht war ich richtig verwirrt und hatte angst durchzudrehen.mein arzt hat mir jetzt mirtazapin verorndet, eine abends...ich soll sertralin 50mg (ich nehme eine halbe morgens) absetzen und einfach abends mirtazapin nehmen, geht das denn so einfach? wegen der absetzungssymptomatik. er sagt aber die doses mit einer halben tablette ist so gering (25mg) das es wohl keine wirkung hat.....könnt ihr mir was raten...zudem mache ich bald eine psychotherapie....

06.09.2011 12:18 • 07.09.2011 #1


1 Antwort ↓

Hallo micaela,

zu den Medikamenten können und dürfen wir uns als Psychologische Psychotherapeuten nicht äußern. Da sind die Mediziner die Experten. Besprich das noch einmal mit Deinem Arzt.
Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass der Einsatz von Psychopharmaka zusätzlich zum Hausarzt durch einen Facharzt für Neurologie und Psychiatrie erfolgen und begleitet werden sollte.

Dass Du eine Psychotherapie machst, ist gut, denn die Ursachen für Dein nächtliches Aufwachen und meist ängstigende Träume liegen sicher eher in unverarbeiteten Erlebnissen und deren bewältigung bzw. wie Du bisher damit umgegangen bist. Deshalb sollten Bilder und Träume, die Du erinnerst, auch in die Therapie als wichtige Informationsquellen einbezogen werden.

Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg !

Bernd Remelius




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