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Hallo,

ich habe eine dringende Frage zum Absetzen von Paroxetin!
Ich habe seit 11Jahren Agoraphobie und Emetophobie. Seit 4 Jahren habe ich Paroxetin 20mg/Tag genommen, seit nun genau 29 Tagen nehme ich nur noch 10mg/Tag. Die ersten Tage bis ungefähr zum 14.Tag hatte ich Nebenwirkungen wie Übelkeit, Kopfweh, Schindel und große Müdigkeit/Lustlosigkeit.
Diese sind nun (fast) weg, aber seit fast einer Woche fühle ich mich aufgebläht und meine Brustwarzen sind sehr empfindlich.
Obwohl es nicht sein kann, denn ich nehme seit 14 Jahren regelmäßig die Pille und hatte keine Behandlung mit AB oder eine Magen-Darm-Erkrankung, habe ich schließlich am Montag einen Schwangerschaftstest gemacht, der negativ war.
Können meine Beschwerden mit der Reduzierung von Paroxetin zusammen hängen, durch die Einnahme hatte ich weniger Lust und hoffe nun einfach, dass mein Körper wieder empfindsamer wird, aber es beunruhigt mich schon sehr.
Meine Ärztin hat zur Zeit Urlaub und einen Termin beim Frauenarzt habe ich erst in 4 Wochen bekommen.
Ich wäre Ihnen sehr sehr dankbar, wenn Sie mir schnell Antworten würden.
Vielen Dank für Ihre Mühe
Dori

04.06.2008 19:12 • 05.06.2008 #1


1 Antwort ↓

Hallo dori,

wir weisen immer wieder darauf hin, dass Fragen zu Medikamenten nicht zu unserem Fachgebiet als psychologische Psychotherapeuten gehören und wir deshalb auch keine Auskünfte dazu geben.

Aber eine kurze Einschätzung meinerseits möchte ich doch geben, ohne dass sich dies auf das konkrete Medikament bezieht. Allein das enge zeitliche Zusammentreffen Deiner Empfindungen mit dem Absetzen des Medikaments spricht doch sehr für einen Zusammenhang. Also mache Dich nicht verrückt. Du wirst das schon rechtzeitig mit einem Arzt Deines Vertrauens besprechen können. Und wenn das Warten auf Deinen Frauenarzt Dir zu lange dauert, kann eine solche Frage sicherlich auch ein Facharzt für Neurologie und Psychiatrie als eigentlicher Fachmann bei Psychopharmaka beantworten.

Herzlichen Gruß

Bernd Remelius




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