Hallo,
ich erhoffe mir durch das Post hier neue Erkenntnisse oder zumindest Ratschläge für diese verzwickte Situation.
Meine Frau habe ich auf der Arbeit kennen gelernt. Seit Januar 2001 sind wir zusammen, unser Sohn kam im August 2002 auf die Welt und im Dezember 2002 haben wir geheiratet. Die Umstände waren nicht ganz einfach. Meine Frau konnte wegen der Schwangerschaft gerade noch ihre Ausbildung beenden, und ich hatte auch erst 2 Jahre ausgelernt. Das Kind war nicht geplant, ist aber unser gemeinsamer Sonnenschein.
Die Probleme haben 2003 begonnen als wir einen neuen Abteilungsleiter bekommen haben. Mit ihm bin ich absolut nicht klar gekommen und er mit mir nicht. Diese Unzufriedenheit mit dieser Situation habe ich leider mit nach hause genommen. Dort war ich dann zurückgezogen und gereizt. Der Fehler war nicht mit meiner Frau darüber zu reden. Ich wollte diese Sache mit mir selbst ausfechten und meine Frau die einigen um die Ohren hatte nicht noch mehr belasten. Auf der Arbeit wurde es immer schlimmer. Mir war in 2005 klar, dass ich dort keine Zukunft mehr habe. Mittlerweile war ich sehr damit beschäftigt mit mir selbst klar zu kommen. Der innere Kampf mit mir selbst würde immer schlimmer. Trotz mehrerer Angebote meiner Frau darüber zu reden und was mit mir los ist, wollte ich mir nicht eingestehen ein wirkliches Problem zu haben und habe die Angebote meiner Frau ausgeschlagen. Hier muss erwähnt werden, dass meine Frau ein sehr kommunikativer Typ ist, ich bin eher verschlossen gewesen. Um die Arbeitssituation lösen zu können. habe ich dann beschlossen eine Weiterbildung zu machen um mich für einen neuen Job mehr zu qualifizieren. Dies war zu einem Zeitpunkt, an dem die Ehe schon belastet war. Hier hat meine Frau wieder zurückgesteckt, da es finanziell und auch zeitlich eine Belastung dargestellt hatte. Aber um wieder zufriedener zu werden sollte ich diesen Schritt tun. Nach der Weiterbildung hatte ich in 2006 einen neuen Job in Süddeutschland gefunden. Da meine Frau aber immer noch dort arbeitet wo wir uns kennen gelernt hatten und dort einen tollen Job hatte. Bin ich ab da gependelt. Eine weitere Belastung unserer Ehe. Aber auch für mich. Tief in mir wusste ich das etwas auf die schiefe Bahn gerät, war aber schon so innerlich mit mir beschäftigt, dass ich eine Mauer aufgebaut hatte. Im nachhinein eine kolossaler Fehler und absolut dumm. Ich wurde immer zurückgezogener und gereizter. Freitags war ich erst um 20.00h daheim und auch dementsprechend müde und gereizt. Meine Frau wollte natürlich nun Abwechslung vom Alltag (Job, Kind, Haushalt usw.) Ich aber wollte nur noch meine Ruhe haben. Auf der neuen Arbeit kam es dann nie richtig in Schwung. Privat war ich zu sehr unter Druck geraten, dass ich keinen klaren Kopf mehr hatte. Teilweise stand ich mir selbst im Weg. Schlimm waren für mich die Trennung von meiner Familie. Oft habe ich geweint und mich nach meiner Frau und Sohn gesehnt - innerlich. Nach außen wollte ich den Typen geben, der mit der Sache klar kommt. Die innere Panik wurde unerträglich, den Punkt die Notbremse zu ziehen war anscheinend zu spät. Also Flucht nach vorne. Die Handlungen von mir waren dann eher Reflexe als überlegte logische Handlungen. Auf der Arbeit wurde es für mich auch schlimmer, da ich nicht richtig Fuß fassen konnte. Die Telefonate mit meiner Frau nahmen ab. Die Themen wurden immer weniger und die Panik in mir immer größer. Der Punkt war erreicht, an dem ich es nicht mehr überblicken konnte. Meine Frau hat mich mehrmals angesprochen, dass es so nicht mehr weitergehen kann mit uns. Was habe ich getan? Ich habe sie links legen lassen und sogar einmal ausgelacht. Im nachhinein unglaublich! Auch habe ich ihr damals angedroht sie rauszuschmeißen. Ja, ich weiß, ich war ein Idiot. Es waren aber alles diese Panikreaktionen.
Dann kam es dicke. Diesen Januar bekam ich an einem Montag die Kündigung. Ich war am Boden zerstört. Ich bin dann erst mal nach hause gefahren um mit meiner Frau darüber zu reden. Als ich angekommen bin habe ich mich bei ihr erst einmal ausgeweint. Da war nun der Punkt an dem das Schauspiel ein Ende nahm. Die Mauern die ich mir zum Schutz aufgebaut habe waren weg. Sie meinte nur, das wir das wieder schaffen und hat mich aufgemuntert. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich sie nun mehr als je zuvor brauche. 2 Tage später bin ich wieder auf die Arbeit gefahren. Donnerstags in der gleichen Woche bekam ich einen anonymen Anruf. Meine Frau hat seit Dezember ein Verhältnis mit ihren direkten Vorgesetzten. Nun war für mich die Welt am Ende. Absoluter Schockzustand. Jetzt war ich wirklich wach und habe die Realität mit offenen Augen gesehen. Ich konnte auch mich selbst zurückblicken und sehen was für ein Idiot ich war, welche Fehler ich gemacht habe, was ich aufs Spiel gesetzt und verloren habe. Habe meine absolute Traumfrau verloren. Darauf hin bin ich wieder heim gefahren. Meine Frau wusste es nicht, dass ich heim komme. Dort angekommen war sie nicht da. Handy war aus und die Zahnbürste war weg. Ich war am Boden. Also bin ich zu ihm hingefahren (wir kennen uns). Dort war sie auch, hatte aber Angst vor mir. Ich aber war befreit von alten Fesseln und Ketten die ich mir selbst angelegt habe. Ich war nun frei, habe über Gefühle gesprochen wie noch nie in meinem Leben zuvor. Ich habe eine unglaubliche Selbsterkenntnis erlangt. Ich wollte nur in Ruhe über die Sache reden. Wieder in der gemeinsamen Wohnung angekommen haben wir über alles geredet. Einen Grund diese Beziehung zu beenden hatte ich. Aber durch meine Selbsterkenntnis meine Fehler selbst zu erkennen, war ich bereit wieder um meine Traumfrau zu kämpfen. Also habe ich ihr die Entscheidung überlassen, was sie mit unserer Beziehung machen will. Meine Frau hat mich laut ihrer Aussage noch nie so frei über Gefühle reden hören. Laut ihrer Aussage wäre ich jetzt so wie sie mich immer haben wollte. Ich war bereit zu kämpfen. Die Energie die ich vorher in den Job investiert habe, konnte ich nun darauf konzentrieren was sich wirklich lohnt - meine Frau und Familie. Meine Frau war verwirrt über meine plötzliche Wandlung, aber diese beiden schockierenden Schläge wie Montags die Kündigung und Donnerstags der Anruf, hatten mich richtig richtig wach gerüttelt. Sie brauchte nun Abstand um sich klar zu werden. Den konnten wir aber beide nie wirklich einhalten. Die Sorge um den anderen ließ uns immer wieder telefonieren oder sehen. Dann habe ich erfahren, dass sie wieder bei ihm war und übernachtet hat. Es wäre nie zum Sex gekommen, nur geküsst. Was ich aber eigentlich nicht glauben kann. Diese Übernachtung war 1 Tag nach Valentinstag an dem wir zusammen irgendwo eingeladen waren. Der Abend war echt toll und wir haben uns schön unterhalten. Als ich dann wieder gefahren bin, hat sie mir noch gesagt, dass es ganz toll und lieb von mir gewesen wäre hier bei ihr zu sein. Toll. Und dann einen Tag später wieder dort übernachtet. Mir hat auch schwer zu schaffen gemacht, dass sie unseren Sohn dort mit hingenommen hat.
Ich habe ihr gesagt, dass ich ihr das verzeihen kann, da ich ja um alles in der Welt meine Frau wieder haben wollte. Die nächsten 4 Wochen ging das immer so weiter. Immer noch Kontakt mit ihm, zu mir wollte sie Abstand wahren um sich klar zu werden. Außerdem sehen sie sich ja immer auf der Arbeit. Für mich unglaublich schwer zu ertragen. Für eine Beziehung zu ihm würden die Gefühle aber nicht ausreichen. Er hat sich in sie verliebt, aber meine Frau möchte laut ihrer Aussage nichts von ihm. Nach einem Skiurlaub mit ihren Eltern hat sie sich von mir getrennt. Es wären keine Gefühle mehr für mich da, es täte ihr sehr sehr leid. Wir haben uns dann in unserer Wohnung getroffen und haben geheult wie Schlosshunde, haben uns umarmt und uns unterhalten. Laut ihrer Aussage ist es keine Entscheidung zwischen ihm und mir, sondern zwischen mir und alleine sein. Ich bin dann ausgezogen.
Das war vor 3 Wochen. Jetzt waren wir zusammen mit unserem Sohn an Ostermontag unterwegs. Sie hat mich dann in unsere Wohnung gebeten um noch was zu essen. Kaum drin, ist mir eine langstielige rote Rose aufgefallen und Rotweinflaschen in meinem Regal und benutze Weingläser. Ich habe sie natürlich darauf angesprochen weil sie keinen Rotwein trinkt. Sie meinte nur die Rose und den Rotwein hätte sie sich selber gekauft. Auf die Frage ob sie nun Rotwein trinke hat sie nur geantwortet, dass sie Weiswein getrunken hat. Alles was ich wollte ist Ehrlichkeit. Sie nimmt mir auch meine Wende die ich nach den Schocks gemacht habe nicht ab.
Tief in mir besteht trotz allem diese Liebe zu ihr. Sachlich gesehen kann ich aber ihre Unehrlichkeit nicht akzeptieren. Soll ich die Trennung akzeptieren? Was sollen diese Lügen? Wir wollen immer noch Freunde bleiben, das geht aber gerade nicht bei mir, da ich sie über alles liebe und darf es nicht so ausleben. Ich habe jetzt den Abstand zu ihr gesucht. Ich melde mich nicht mehr bei ihr und möchte sie auch nicht mehr sehen wenn es nicht unbedingt sein muss. Immer wieder sagt sie das sie mich immer noch lieb hat und sich Sorgen um mich macht. Wenn etwas wäre könnte ich immer anrufen usw. War sie bei der Trennung nicht konsequent genug? Sind da noch Gefühle für mich bei ihr? Welche Beziehung hat sie zu dem anderen? Nur Freundschaft? Bis zur Entscheidung meiner Frau waren immer wieder positive Signale zu sehen. Hand in Hand spazieren gegangen, sogar einmal geküsst, SMS wie sehr sie mich gerade an mich denken muss usw.
Ich taumele gerade in meiner Gefühlswelt umher. Ohne Antidepressiva geht bei mir grad nix mehr. Was soll ich tun?
ich erhoffe mir durch das Post hier neue Erkenntnisse oder zumindest Ratschläge für diese verzwickte Situation.
Meine Frau habe ich auf der Arbeit kennen gelernt. Seit Januar 2001 sind wir zusammen, unser Sohn kam im August 2002 auf die Welt und im Dezember 2002 haben wir geheiratet. Die Umstände waren nicht ganz einfach. Meine Frau konnte wegen der Schwangerschaft gerade noch ihre Ausbildung beenden, und ich hatte auch erst 2 Jahre ausgelernt. Das Kind war nicht geplant, ist aber unser gemeinsamer Sonnenschein.
Die Probleme haben 2003 begonnen als wir einen neuen Abteilungsleiter bekommen haben. Mit ihm bin ich absolut nicht klar gekommen und er mit mir nicht. Diese Unzufriedenheit mit dieser Situation habe ich leider mit nach hause genommen. Dort war ich dann zurückgezogen und gereizt. Der Fehler war nicht mit meiner Frau darüber zu reden. Ich wollte diese Sache mit mir selbst ausfechten und meine Frau die einigen um die Ohren hatte nicht noch mehr belasten. Auf der Arbeit wurde es immer schlimmer. Mir war in 2005 klar, dass ich dort keine Zukunft mehr habe. Mittlerweile war ich sehr damit beschäftigt mit mir selbst klar zu kommen. Der innere Kampf mit mir selbst würde immer schlimmer. Trotz mehrerer Angebote meiner Frau darüber zu reden und was mit mir los ist, wollte ich mir nicht eingestehen ein wirkliches Problem zu haben und habe die Angebote meiner Frau ausgeschlagen. Hier muss erwähnt werden, dass meine Frau ein sehr kommunikativer Typ ist, ich bin eher verschlossen gewesen. Um die Arbeitssituation lösen zu können. habe ich dann beschlossen eine Weiterbildung zu machen um mich für einen neuen Job mehr zu qualifizieren. Dies war zu einem Zeitpunkt, an dem die Ehe schon belastet war. Hier hat meine Frau wieder zurückgesteckt, da es finanziell und auch zeitlich eine Belastung dargestellt hatte. Aber um wieder zufriedener zu werden sollte ich diesen Schritt tun. Nach der Weiterbildung hatte ich in 2006 einen neuen Job in Süddeutschland gefunden. Da meine Frau aber immer noch dort arbeitet wo wir uns kennen gelernt hatten und dort einen tollen Job hatte. Bin ich ab da gependelt. Eine weitere Belastung unserer Ehe. Aber auch für mich. Tief in mir wusste ich das etwas auf die schiefe Bahn gerät, war aber schon so innerlich mit mir beschäftigt, dass ich eine Mauer aufgebaut hatte. Im nachhinein eine kolossaler Fehler und absolut dumm. Ich wurde immer zurückgezogener und gereizter. Freitags war ich erst um 20.00h daheim und auch dementsprechend müde und gereizt. Meine Frau wollte natürlich nun Abwechslung vom Alltag (Job, Kind, Haushalt usw.) Ich aber wollte nur noch meine Ruhe haben. Auf der neuen Arbeit kam es dann nie richtig in Schwung. Privat war ich zu sehr unter Druck geraten, dass ich keinen klaren Kopf mehr hatte. Teilweise stand ich mir selbst im Weg. Schlimm waren für mich die Trennung von meiner Familie. Oft habe ich geweint und mich nach meiner Frau und Sohn gesehnt - innerlich. Nach außen wollte ich den Typen geben, der mit der Sache klar kommt. Die innere Panik wurde unerträglich, den Punkt die Notbremse zu ziehen war anscheinend zu spät. Also Flucht nach vorne. Die Handlungen von mir waren dann eher Reflexe als überlegte logische Handlungen. Auf der Arbeit wurde es für mich auch schlimmer, da ich nicht richtig Fuß fassen konnte. Die Telefonate mit meiner Frau nahmen ab. Die Themen wurden immer weniger und die Panik in mir immer größer. Der Punkt war erreicht, an dem ich es nicht mehr überblicken konnte. Meine Frau hat mich mehrmals angesprochen, dass es so nicht mehr weitergehen kann mit uns. Was habe ich getan? Ich habe sie links legen lassen und sogar einmal ausgelacht. Im nachhinein unglaublich! Auch habe ich ihr damals angedroht sie rauszuschmeißen. Ja, ich weiß, ich war ein Idiot. Es waren aber alles diese Panikreaktionen.
Dann kam es dicke. Diesen Januar bekam ich an einem Montag die Kündigung. Ich war am Boden zerstört. Ich bin dann erst mal nach hause gefahren um mit meiner Frau darüber zu reden. Als ich angekommen bin habe ich mich bei ihr erst einmal ausgeweint. Da war nun der Punkt an dem das Schauspiel ein Ende nahm. Die Mauern die ich mir zum Schutz aufgebaut habe waren weg. Sie meinte nur, das wir das wieder schaffen und hat mich aufgemuntert. Ich habe ihr dann gesagt, dass ich sie nun mehr als je zuvor brauche. 2 Tage später bin ich wieder auf die Arbeit gefahren. Donnerstags in der gleichen Woche bekam ich einen anonymen Anruf. Meine Frau hat seit Dezember ein Verhältnis mit ihren direkten Vorgesetzten. Nun war für mich die Welt am Ende. Absoluter Schockzustand. Jetzt war ich wirklich wach und habe die Realität mit offenen Augen gesehen. Ich konnte auch mich selbst zurückblicken und sehen was für ein Idiot ich war, welche Fehler ich gemacht habe, was ich aufs Spiel gesetzt und verloren habe. Habe meine absolute Traumfrau verloren. Darauf hin bin ich wieder heim gefahren. Meine Frau wusste es nicht, dass ich heim komme. Dort angekommen war sie nicht da. Handy war aus und die Zahnbürste war weg. Ich war am Boden. Also bin ich zu ihm hingefahren (wir kennen uns). Dort war sie auch, hatte aber Angst vor mir. Ich aber war befreit von alten Fesseln und Ketten die ich mir selbst angelegt habe. Ich war nun frei, habe über Gefühle gesprochen wie noch nie in meinem Leben zuvor. Ich habe eine unglaubliche Selbsterkenntnis erlangt. Ich wollte nur in Ruhe über die Sache reden. Wieder in der gemeinsamen Wohnung angekommen haben wir über alles geredet. Einen Grund diese Beziehung zu beenden hatte ich. Aber durch meine Selbsterkenntnis meine Fehler selbst zu erkennen, war ich bereit wieder um meine Traumfrau zu kämpfen. Also habe ich ihr die Entscheidung überlassen, was sie mit unserer Beziehung machen will. Meine Frau hat mich laut ihrer Aussage noch nie so frei über Gefühle reden hören. Laut ihrer Aussage wäre ich jetzt so wie sie mich immer haben wollte. Ich war bereit zu kämpfen. Die Energie die ich vorher in den Job investiert habe, konnte ich nun darauf konzentrieren was sich wirklich lohnt - meine Frau und Familie. Meine Frau war verwirrt über meine plötzliche Wandlung, aber diese beiden schockierenden Schläge wie Montags die Kündigung und Donnerstags der Anruf, hatten mich richtig richtig wach gerüttelt. Sie brauchte nun Abstand um sich klar zu werden. Den konnten wir aber beide nie wirklich einhalten. Die Sorge um den anderen ließ uns immer wieder telefonieren oder sehen. Dann habe ich erfahren, dass sie wieder bei ihm war und übernachtet hat. Es wäre nie zum Sex gekommen, nur geküsst. Was ich aber eigentlich nicht glauben kann. Diese Übernachtung war 1 Tag nach Valentinstag an dem wir zusammen irgendwo eingeladen waren. Der Abend war echt toll und wir haben uns schön unterhalten. Als ich dann wieder gefahren bin, hat sie mir noch gesagt, dass es ganz toll und lieb von mir gewesen wäre hier bei ihr zu sein. Toll. Und dann einen Tag später wieder dort übernachtet. Mir hat auch schwer zu schaffen gemacht, dass sie unseren Sohn dort mit hingenommen hat.
Ich habe ihr gesagt, dass ich ihr das verzeihen kann, da ich ja um alles in der Welt meine Frau wieder haben wollte. Die nächsten 4 Wochen ging das immer so weiter. Immer noch Kontakt mit ihm, zu mir wollte sie Abstand wahren um sich klar zu werden. Außerdem sehen sie sich ja immer auf der Arbeit. Für mich unglaublich schwer zu ertragen. Für eine Beziehung zu ihm würden die Gefühle aber nicht ausreichen. Er hat sich in sie verliebt, aber meine Frau möchte laut ihrer Aussage nichts von ihm. Nach einem Skiurlaub mit ihren Eltern hat sie sich von mir getrennt. Es wären keine Gefühle mehr für mich da, es täte ihr sehr sehr leid. Wir haben uns dann in unserer Wohnung getroffen und haben geheult wie Schlosshunde, haben uns umarmt und uns unterhalten. Laut ihrer Aussage ist es keine Entscheidung zwischen ihm und mir, sondern zwischen mir und alleine sein. Ich bin dann ausgezogen.
Das war vor 3 Wochen. Jetzt waren wir zusammen mit unserem Sohn an Ostermontag unterwegs. Sie hat mich dann in unsere Wohnung gebeten um noch was zu essen. Kaum drin, ist mir eine langstielige rote Rose aufgefallen und Rotweinflaschen in meinem Regal und benutze Weingläser. Ich habe sie natürlich darauf angesprochen weil sie keinen Rotwein trinkt. Sie meinte nur die Rose und den Rotwein hätte sie sich selber gekauft. Auf die Frage ob sie nun Rotwein trinke hat sie nur geantwortet, dass sie Weiswein getrunken hat. Alles was ich wollte ist Ehrlichkeit. Sie nimmt mir auch meine Wende die ich nach den Schocks gemacht habe nicht ab.
Tief in mir besteht trotz allem diese Liebe zu ihr. Sachlich gesehen kann ich aber ihre Unehrlichkeit nicht akzeptieren. Soll ich die Trennung akzeptieren? Was sollen diese Lügen? Wir wollen immer noch Freunde bleiben, das geht aber gerade nicht bei mir, da ich sie über alles liebe und darf es nicht so ausleben. Ich habe jetzt den Abstand zu ihr gesucht. Ich melde mich nicht mehr bei ihr und möchte sie auch nicht mehr sehen wenn es nicht unbedingt sein muss. Immer wieder sagt sie das sie mich immer noch lieb hat und sich Sorgen um mich macht. Wenn etwas wäre könnte ich immer anrufen usw. War sie bei der Trennung nicht konsequent genug? Sind da noch Gefühle für mich bei ihr? Welche Beziehung hat sie zu dem anderen? Nur Freundschaft? Bis zur Entscheidung meiner Frau waren immer wieder positive Signale zu sehen. Hand in Hand spazieren gegangen, sogar einmal geküsst, SMS wie sehr sie mich gerade an mich denken muss usw.
Ich taumele gerade in meiner Gefühlswelt umher. Ohne Antidepressiva geht bei mir grad nix mehr. Was soll ich tun?
18.04.2007 12:37 • • 20.04.2007 #1
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