Hallo,
ich bräuchte einmal einen Rat bezüglich meiner Mutter.
Zwischen ihr und mir gibt es immer wieder Konflikte wegen meiner Angsterkrankung, die uns beide oft wütend und traurig zurücklassen. Wir können über dieses Thema nicht sachlich sprechen, geraten in Verteidigungshaltungen usw. . Ich habe das Gefühl, dass sie mit meiner Erkrankung und den entsprechenden momentanen Einschränkungen nur sehr schlecht umgehen kann bzw. stärker als ich darunter leidet. Ich empfinde es oft so, dass sie mir indikekt Vorwürfe macht, dass ich zu wenig gegen meine Ängst tue (ich kann meine Eltern z.b. derzeit nicht besuchen, da wir 700 km entfernt wohnen). Mittlerweile traue ich mich kaum noch über mein wirkliches Befinden mit ihr zu sprechen. Sie äußert bezüglich dieses Themas oft, dass sie dies nicht verkraftet und mit mir schon sehr viel durchgemacht hat (ich empfinde dies als relativ, denn ich habe trotz Angst studiert, lebe in einer langjährigen schönen Partnerschaft, um nur einige positive Dinge zu nennen)
Ein letztes Telefonat endete mit Tränen ihrerseits und den Worten, dass ich sie erst verstehe, wenn ich auch Kinder habe. Ich spüre ihre Not und möchte ihr dahingehend gern helfen, aber dann mauert sie. Ich bleibe nach diesen Telefonaten stets schuldig (ich fühle mich so) zurück und habe das Gefühl wieder alles falsch gemacht zu haben. Ich hatte ihr nun den Vorschlag gemacht, dass es in meinen Augen lediglich 2 Optionen gibt. 1. - Wir klammern das Thema Angst künftig aus unserer Beziehung aus und finden eine andere Ebene. 2. Wir bringen einmal alles auf den Tisch, was uns miteinander bewegt und zwar nicht mit dem Ziel uns anzuschuldigen sondern ein größeres Verständnis für den jeweils anderen zu finden. Sie möchte das Thema gern ausklammern und ist der Ansicht, es bringt ihr nichts in alten Dingen zu wühlen bzw. es würde doch nichts ändern. Ich respektiere dies aber bin traurig darüber, denn die Mauer zwischen uns wird dann nur noch höher und ich fühle mich ihr gegenüber schon lange nicht mehr frei. Wie soll ich mich künftig verhalten, denn gleichzeitig betont sie,dass ich immer zu ihnen kommen kann, was für mich einen Widerspruch darstellt, wenn sie damit doch nicht umgehen kann.
Mach ich etwas falsch?
Ich bin ratlos und freue mich über eine Meinung.
ich bräuchte einmal einen Rat bezüglich meiner Mutter.
Zwischen ihr und mir gibt es immer wieder Konflikte wegen meiner Angsterkrankung, die uns beide oft wütend und traurig zurücklassen. Wir können über dieses Thema nicht sachlich sprechen, geraten in Verteidigungshaltungen usw. . Ich habe das Gefühl, dass sie mit meiner Erkrankung und den entsprechenden momentanen Einschränkungen nur sehr schlecht umgehen kann bzw. stärker als ich darunter leidet. Ich empfinde es oft so, dass sie mir indikekt Vorwürfe macht, dass ich zu wenig gegen meine Ängst tue (ich kann meine Eltern z.b. derzeit nicht besuchen, da wir 700 km entfernt wohnen). Mittlerweile traue ich mich kaum noch über mein wirkliches Befinden mit ihr zu sprechen. Sie äußert bezüglich dieses Themas oft, dass sie dies nicht verkraftet und mit mir schon sehr viel durchgemacht hat (ich empfinde dies als relativ, denn ich habe trotz Angst studiert, lebe in einer langjährigen schönen Partnerschaft, um nur einige positive Dinge zu nennen)
Ein letztes Telefonat endete mit Tränen ihrerseits und den Worten, dass ich sie erst verstehe, wenn ich auch Kinder habe. Ich spüre ihre Not und möchte ihr dahingehend gern helfen, aber dann mauert sie. Ich bleibe nach diesen Telefonaten stets schuldig (ich fühle mich so) zurück und habe das Gefühl wieder alles falsch gemacht zu haben. Ich hatte ihr nun den Vorschlag gemacht, dass es in meinen Augen lediglich 2 Optionen gibt. 1. - Wir klammern das Thema Angst künftig aus unserer Beziehung aus und finden eine andere Ebene. 2. Wir bringen einmal alles auf den Tisch, was uns miteinander bewegt und zwar nicht mit dem Ziel uns anzuschuldigen sondern ein größeres Verständnis für den jeweils anderen zu finden. Sie möchte das Thema gern ausklammern und ist der Ansicht, es bringt ihr nichts in alten Dingen zu wühlen bzw. es würde doch nichts ändern. Ich respektiere dies aber bin traurig darüber, denn die Mauer zwischen uns wird dann nur noch höher und ich fühle mich ihr gegenüber schon lange nicht mehr frei. Wie soll ich mich künftig verhalten, denn gleichzeitig betont sie,dass ich immer zu ihnen kommen kann, was für mich einen Widerspruch darstellt, wenn sie damit doch nicht umgehen kann.
Mach ich etwas falsch?
Ich bin ratlos und freue mich über eine Meinung.
17.04.2010 11:40 • • 19.04.2010 #1
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