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Guten Tag
Ich bin ehrlich ich weiß nicht wo oder wie ich anfangen soll oder aus welchem Grund ich das hier jetzt schreiben werde aber ich bin total am Ende.
Meine Mutter hat Knochenmarkskrebs (Multiples Myelom)
und ihr zustand hat sich innerhalb 3 Monaten so verschlechtert das sie jetzt eine Chemotherapie benötigt.
Meine Mutter ist sowieso schon Krank hatte auch schonmal Krebs gehabt (Brustkrebs) den aber besiegt.
Ja jetzt sieht das alles ein wenig anders aus und ich weiß nicht weiter ich bin 19 Jahre alt ohne hin leider schon psychisch krank und das jetzt oben drauf ist einfach der Horror.
Ich weiß nicht was ich machen soll meine Eltern sind total am Ende.
Meine Mutter ist der wichtigste Mensch in meinem Leben und ich will und kann nicht ohne sie leben.
Ich habe so Angst ich kann das alles nicht
neben bei mache ich noch meinen Realschulabschluss muss dafür eigentlich immer viel lernen mich reinhängen. im Moment kann ich nicht mal an schule nur denken.
Ich wollte mir das einfach von der Seele reden, weil ich nicht mehr weiter weiß.

14.11.2022 12:46 • 14.12.2022 x 2 #1


12 Antworten ↓


Ein tröstendes Wort für Deine Situation zu finden ist schwer, ja fast unmöglich.
Jeder von uns muß irgend wann einmal gehen. Das ist nun mal der Lauf der Dinge.
Meine Schwiegermama hatte Lungenkrebs. Egal was an Zuspruch und Untersuchungen auch unternommen wurde
am Ende hat leider meiner Schwiegermutter gar nichts geholfen.

Aber auch Wunder gibt es immer wieder. Fühl Dich von mir in den Arm genommen.

A


Krebskranke Mutter

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@miriiii Viel Kraft wünsche ich dir! Die wirst du brauchen versuche wenn es irgendwie geht die Zeit mit deiner Mutter zu genießen den allzuviel wird dir nicht mehr bleiben Hatte ich erst vor 2 Jahren in der Familie Todesfall Multiples Myelom und da ging es dann ganz schnell.

Versuch alles was du deiner Mutter jemals sagen wolltest / willst ihr zu sagen lass nichts unausgesprochen. Der Lebensabschnitt wird enden wie alles irgendwann aber du wirst die Kraft finden und weiterleben! Aber erstmal denkt man die Welt steht still und bricht in zwei aber die Zeit wird die Wunden so gut es geht flicken. Life is still going on !

Ansonsten wenn es irgendwie geht mach deine Schule fertig aber wenn das nicht möglich ist mach das Später deine Mutter ist momentan das wichtigste und sollte deine Priorität sein!


umgib dich mit menschen die dir gut tun und denen du alles anvertrauen kannst ( Familie , Freunde, Freund?) und schau auch auf dich und versuche eine Therapie zu machen und erzähle deinen Schmerz einem Therapeuten dafür sind Sie da.

Alles Alles gute und viel Kraft für die schwere Zeit!

Ach liebe miriiii, das tut mir sehr, sehr leid. Ich wünsche Dir, Deiner Mama, Deinem Papa und Deiner ganzen Familie viel Kraft. Lass Dich einfach mal in Gedanken von mir in den Arm nehmen.

Liebe @miriiii es tut mir sehr leid, dass Du es jetzt so schwer hast, und dass Du Dir im Moment ein Leben ohne Deine Mutter nicht vorstellen kannst. Mit Sicherheit wird sie Dir - in der ersten Zeit nach ihrem Ableben - stark fehlen und Du wirst auch traurig sein. Doch da Du ja nicht alleine bist, sondern auch mit Deinem trauernden Vater, werde Ihr einander Halt geben können.

Wenn die Mutter stirbt, kommen sich die meisten Menschen erstmal verloren und klein vor. Doch das wird sich mit der Zeit ändern, und Du wirst immer öfter spüren, dass das Gute von Deiner Mutter und was sie Dir gab, in Dir drinnen ist ( man
nennt das internalisiert ), und das Leben auch für Dich weitergeht...das Lachen wieder kommt.

Dazu ist es wichtig, wie schon meine Vorschreiben schrieben, dass Du die jetzt verbleibende Zeit mit Deiner Mutter verbringst, den Schule etc. gibt es auch später noch, JETZT brauchst Du Deine Zeit und Energie anders. Und erlaube Dir Deine Gefühle, lass sie zu...das wird Dir und der Familie gut tun. Auf keinen Fall verstellen. Und sich auch Hilfe holen wenn Bedarf dazu. Im Krankenhaus wo meine Mutter auch an Krebs starb , gab es für die Anhörige psychotherapeutische Begleitung. Ich nahm sie in Anspruch...tat mir gut.

Nun wünsche ich Dir alles Liebe und Gute und viel Kraft

Hallo @miriiii,
Mitzuerleben wie eine geliebte Person an Krebs erkrankt ist wirklich schlimm.
Du leidest sehr unter der Erkrankung deiner Mutter und hast große Angst davor sie zu verlieren.

Des Weiteren hast du selber mit deiner Psyche zu kämpfen und sollst gleichzeitig deinen Realschulabschluss machen. Das ist dir einfach zu viel.

Hast du dich schon mal an eine Angehörigenberatung gewendet? Im folgenden würdest du eine Anlaufstelle finden:
https://www.krebshilfe.de/informieren/u...en/#c25626

Falls du mehr darüber reden willst, meld dich gerne bei uns. Wir sind Streetworker*innen und unterstützen junge Menschen in allen Lebenslagen.

Liebe Grüße ConAction Streetwork

Liebes

Es wird dir keiner von uns Trost im Moment geben können.
Ich komme leider nicht auf Deutschland sondern aus der Schweiz, ich habe dir hier einen Link über den Verein Multiples myelom hinein kopiert. Vielleicht gibt es sowas auch bei euch in Deutschland oder du fragst hier nach.

https://lebenmitkrebs.ch/artikel/myelom...en-schweiz

Ich drück dich ganz fest
Lg
Romana

@miriiii ich weiß nicht ob es die hilft zusagen das die Krankheit zwar nicht zu heilen ist aber man sie quasi fast stoppen kann. Zumindest mit einer geeigneten Stammzellen Therapie kann man der Person noch sehr viele Jahre 10+ schenken. Das man damit dann keine 100 mehr wird ist wohl klar aber es heißt nicht das sie nicht mehr lange hat. Sie sollte sich mit den Krebs auseinander setzen und alles über ihn lernen. Dann kriegt sie auch raus wer die beste Therapie anbietet. Viel Glück und bleibe stark

@miriiii Also, hallo, das ist ja eine total beschissene Situation. In der auch die Wortwahl erlaubt sein muss! Also, wenn es dir zu viel wird, mit Prüfung und der Erkrankung deiner Mutter, dein*e Lehrer*in hat mit Sicherheit ein offenes Ohr, und lässt dich die Prüfung verschieben, solltest du das brauchen.

Ich hatte es nicht direkt mitbekommen, aber meine beiden Brüder hatten wegen der Erkrankung unserer Mutter vor einiger Zeit auch das Klassenziel nicht erreicht, und man hatte beide durchgewunken.

Das sind alles Menschen! Mit denen kann man reden. Geh doch einfach mal zur/m Vertrauenslehrer*in deiner Schule, und lass dir Wege aufzeigen!?

Was meinst?

Des weiteren hatte ich an eine Reportage gedacht, die werde ich mal auf meinen Webspace hochladen, dort kannst sie streamen. Fand ich spektakulär! Und eventuell lebensrettend! Schau einfach mal, ob das etwas für euch ist?!

Viel Glück!

Hi Miri,

eine ähnliche Situation wie du, habe ich vor ein paar Jahren leider auch durchmachen müssen.. wenn du gerne darüber schreiben möchtest kannst du mich gerne kontaktieren. Kann sehr gut verstehen, wie du dich fühlst.

Liebe Grüße Fabi

wir hatten uns vor 2 Monaten einen Welpen geholt gehabt und bei ihm wurde Methaösophagus festgestellt. eine Erweiterung der Speiseröhre er wiegt mittlerweile auch zu wenig und ich meine die Wahrscheinlichkeit ist nicht gerade gering das er eingeschläfert werden muss.
Wieso hat meine Familie so viel Pech ich kann es nicht in Worte fassen wie schlimm es ist..
die Situation mit meiner Mutter alleine war schon schlimm genug aber jetzt noch das mit unserem Welpen bricht mir mein Herz.
Ich habe im Moment keine Kraft mehr..
außerdem kommt noch dazu das meine Eltern so fertig sind (was verständlich ist) aber ich kriege alles ab und sie sehen es nicht mal oder entschuldigen sich mal dafür.
Ich kann für das alles auch nichts und ich habe auch Gefühle ich verstehe einfach nicht warum ich dann so behandelt werde als wäre ich die Person die an allem Schuld ist.
Ich hoffe es ist okay das ich das jetzt schreibe aber im moment ist mein ganzes Leben der reinste Alptraum.

Ja liebe @miriiii da kommt jetzt einiges bei Dir zusammen. Es tut mir leid, dass Deine Eltern Dich als Sündenbock missbrauchen, und ich hoffe sehr, dass Du Freunde und Bekannte hast, die Deine Seite verstehen. Ansonsten empfehle ich Dir Psychotherapie. Damit Du nicht so allein mit allem bist !

Hey liebe Miri,

die aktuelle Situation ist unfassbar belastend für dich. Du bekommst auch sehr viel davon ab, dass deine Eltern auch damit zu kämpfen haben. Umso wichtiger finde ich es in dieser Situation, dass du besonders gut auf dich schaust. Was kann dir jetzt gut tun? Was sind deine Oasen der Erholung? Befasse dich damit und schenke diesen Oasen so viel Aufmerksamkeit wie möglich. Nimm dir so viel Zeit für dich und dein psychisches Wohlergehen, wie es nur geht.

Viele Grüße,
ConAction Streetwork

A


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