Mein Sohn 10 Angstattacken ?

Hallo, ich bin Kati , 30 , Verheirratet und Mutti von zwei Kindern ( 10 und 8 ).Mein Sohn ist 10 und letztes Jahr wurde bei Ihm ADS festgestellt , damit versuchen wir nun zu leben und umzugehen . Vor 14 Tagen geschah allerdings , was ich nicht so richtig erklären kann , und mir Sorgen macht . An diesem WE 8 vor 14 Tg. ) wurde ich 30 , und hatte natürlich Besuch und Vorbereitungen , aus heiterem Himmel fing mein Sohn an zu schreien , er will nicht sterben , sein Rücken tut weh , er habe Bauchschmerzen , Nasenbluten , aber das war alles nicht da , er selber hat es aber gespürt , und dieses passierte 3 mal . Die Kinderärztin sagte ich solle Ihm Neurexan geben , und so tun als wenn nichts ist , das haben wir getan . Jetzt war auch 14 Tage nichts, bis heute , wo mich die Schule anrief , ich solle Ihn bitte abholen . Die neurologen und Psychologen haben vor Januar keine Termine frei , was mach ich bloß....
Mein Mann meint , mein Sohn möchte nur Aufmerksamkeit haben , aber andere sagen , ich soll es nicht auf die leichte Schulter nehmen .
Was ist bloß richtig ?
Ich bräuchte dringend einen Rat !!

Hallo kati,

Du machst Dir sicher nicht zu Unrecht Sorgen. Ich denke nicht, dass man dies so einfach als nach Aufmerksamkeit suchen erklären kann. Auch wenn dies so wäre oder eine Mitursache ist, bleibt die Frage - weshalb? weshalb gerade jetzt?

Auf jeden Fall scheint Dein Sohn irgendwie in Not zu sein. Und dies sollte man auf jeden Fall ernst nehmen.
Deshalb würde ich Dir unbedingt empfehlen, einen Termin in der Ambulanz einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Eurer Nähe zu vereinbaren, was sicherlich schneller geht als in einer psychotherapeutischen Praxis.
Dann könnt Ihr in Ruhe mit anderen Fachleuten klären, was mit Eurem Sohn los ist und welche Hilfe er und Ihr als Familie benötigt.
Ihr als Familie solltet Eurem Sohn zeigen, dass Ihr nicht in Panik geratet, aber ihn mit seinen Problemen ernst nehmt und mit ihm zusammen nach einer Lösung sucht.

Ich wünsche Euch alles Gute und grüße Dich herzlich

Bernd Remelius