Hallo Bernd,
ganz kurz vor dem Hauptthema...war Mitglied einer Alkohlikerfamilie (Vater). Ich wurde sehr früh in den Stand des Erwachsenen berufen, der seine Mutter unterstützt, die Alk. überspielen musste und bis heute versucht mUtter glücklich zu machen und für sie da zu sein (ich bin jetzt 31 und Mutter 52 Jahre).
Bis heute warte ich auf eine Geste, einen Blick ein Wort der Anerkennung und des Eingestehens des damaligen Lebens. Ich weiß, dass das nie geschehen wird...also kopfmäßig ist das klar.
Auch heute ist es so, dass ich das Gefühl habe, für sie dazu sein...nur wenn ich krank bin, erkundigt sie sich nach mir....aber für meine Kinder hat sie recht viel Zeit und wenn ich sehe und in stundenlangen (ok minutenlangen Telefonaten, wie schön es doch mit den Kindern war) höre, wie intensiv sie sich um die Kinder kümmert, dann bekomme ich Wut.
Ich weiß, ich bin auch nicht ihr Sellenmüllabladeplatz, aber jedesmal, wenn sie diesen bestimmten Tonfall hat, fall ich wieder darauf rein. Gebe ich ihr jedoch einen Tip, wird dieser meistens ignoriert. Bei meinem Bruder ist es genau andersherum-was er sagt ist Gesetz.
Ich weiß,dass ich ihr hinterherrenne und doch versuche ich so viel um einmal das Richtige für sie zu tun...und das macht mich so wütend, wütend auf mich selbst-weil ich es nicht schaffe mich von ihr zu lösen und wütend auf sie, weil ich für sie als Tochter nicht wichtig bin...Meistens gipfelt dieser Hass und diese Wut dann in einer Panikattacke...aber eigentlich könnte ich sie schütteln und anschreien,ob sie blind ist,ob sie überhaupt versteht,um was es geht...
Ich komme da nicht raus...
Ich weiß, dass es keine Patentlösung gibt (wäre das toll),aber vielleicht einen Schupser aus der Spirale.
Danke, dass Du Dich bis hierher durch den Artikel gekämpft hast.
Lieben Gruß
angstich
ganz kurz vor dem Hauptthema...war Mitglied einer Alkohlikerfamilie (Vater). Ich wurde sehr früh in den Stand des Erwachsenen berufen, der seine Mutter unterstützt, die Alk. überspielen musste und bis heute versucht mUtter glücklich zu machen und für sie da zu sein (ich bin jetzt 31 und Mutter 52 Jahre).
Bis heute warte ich auf eine Geste, einen Blick ein Wort der Anerkennung und des Eingestehens des damaligen Lebens. Ich weiß, dass das nie geschehen wird...also kopfmäßig ist das klar.
Auch heute ist es so, dass ich das Gefühl habe, für sie dazu sein...nur wenn ich krank bin, erkundigt sie sich nach mir....aber für meine Kinder hat sie recht viel Zeit und wenn ich sehe und in stundenlangen (ok minutenlangen Telefonaten, wie schön es doch mit den Kindern war) höre, wie intensiv sie sich um die Kinder kümmert, dann bekomme ich Wut.
Ich weiß, ich bin auch nicht ihr Sellenmüllabladeplatz, aber jedesmal, wenn sie diesen bestimmten Tonfall hat, fall ich wieder darauf rein. Gebe ich ihr jedoch einen Tip, wird dieser meistens ignoriert. Bei meinem Bruder ist es genau andersherum-was er sagt ist Gesetz.
Ich weiß,dass ich ihr hinterherrenne und doch versuche ich so viel um einmal das Richtige für sie zu tun...und das macht mich so wütend, wütend auf mich selbst-weil ich es nicht schaffe mich von ihr zu lösen und wütend auf sie, weil ich für sie als Tochter nicht wichtig bin...Meistens gipfelt dieser Hass und diese Wut dann in einer Panikattacke...aber eigentlich könnte ich sie schütteln und anschreien,ob sie blind ist,ob sie überhaupt versteht,um was es geht...
Ich komme da nicht raus...
Ich weiß, dass es keine Patentlösung gibt (wäre das toll),aber vielleicht einen Schupser aus der Spirale.
Danke, dass Du Dich bis hierher durch den Artikel gekämpft hast.
Lieben Gruß
angstich
06.03.2011 18:35 • • 09.03.2011 #1
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