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Hallo!

Ich hoffe sehr auf Ihre Hilfe daher habe ich mich auch in diesem Forum angemeldet.
Das vergangene Jahr war sehr turbulent für mich (Scheidung der Eltern, Geburt unserer Tochter, bei meiner Schwester wurde MS festgestellt...).
Ich denke dass das einfach alles zu viel war.
Seit August habe ich nun immer wieder andere Wehwehchen.
Ich hatte mir sogar eingebildet einen Herzinfakt gehabt zu haben und war deshalb eine Woche im Krankenhaus.
Seit einem halben Jahr hört es einfach nicht auf...
Ich habe vor allem Krebsangst, also Krebs in irgendeiner Art und Weise zu haben.

Mal denke ich, ich hab nen Hirntumor, dann bilde ich mir Nierenkrebs ein.
Ich habe keinen einzigen beschwerdefreien Tag!
Wenn der Kopf nicht brummt, dann zieht es im Rücken oder ich hab massiven Schwindel.

Meine Therapie kann ich erst Mitte März beginnen.

Sind das alles wirklich Symtome der Hypochondrie?
Was kann ich selbst tun damit es mir besser geht?

Ich habe KEIN Vertrauen mehr in meinen Körper und weiß nicht welche Symtome ich mir nur einbilde und welche ich wirklich habe....

03.02.2010 10:39 • 04.02.2010 #1


1 Antwort ↓

Hallo sunshine,

ich würde den Begriff Hypochondrie nicht mehr verwenden, weil er einen negativ bewertenden Beigeschmack hat (Einbildung).
Wir sprechen heute deshalb von körperbezogenen oder Krankheitsängsten. Und diese Ängste werden immer als real erlebt und sind keine Einbildung !
Das Problem dabei sind ja nicht mögliche Krankheiten, die Du haben könntest. Krank werden können wir alle und haben darüber auch keine Macht. Also können wir auch damit leben, wenn wir das akzeptieren, ohne uns ständig Gedanken darüber zu machen.
Das eigentliche Problem hast Du schon gut benannt: Ich habe kein Vertrauen mehr in meinen Körper. Dieses Vertrauen zurück zu gewinnen, muß Dein Ziel sein. Deshalb ist es gut, dass Du Dir Hilfe holst und nicht erst lange damit wartest.

Was Du in der Wartezeit machen kannst: Informiere Dich mehr über das, was Krankheitsängste sind und wie sie zustande kommen und wie Du sie selbst erzeugst und aufrecht erhälst, auch wenn Du dies gar nicht bewußt willst - z.B. hier auf den Seiten von http://www.psychic.de und vor allem unter https://www.psychic.de/angst-vor-krankheiten.php. Hier erfährst Du auch viel über erste Möglichkeiten, wie Du Dir selbst helfen kannst.
Als konkrete Arbeitsmaterialien zur Selbsthilfe möchte ich Dir noch den pdf-Ratgeber, den Du unter finden kannst, empfehlen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und baldige Besserung.

Herzlichen Gruß

Bernd Remelius




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