Dennoch Symptome.

Moin,
Habe seit drei monaten nun dauernd Probleme Luft zu holen!
War beim Pneumologen,Kardiologen,HNO und meinem Hausarzt,sei alles Ok.
Denke mir aber immer wieder ne Krankheit aus,die letzte war MS!
Jetzt denke ich an Tetanus oder Thrombose...
Habe das gefühl das meine Lunge lahm oder schwach ist,keine ahnung...aber test sagte kein Asthma,keine Allergie,Lunge geröngt auch Ok.
Herz-Ekg und Ultraschall ohne befund.
Habe halt das gefühl kriege nicht genug Luft,obwohl ich ganz ruhig bin...aufeinmal,peng,Atemnot...
Was kann das noch sein??Kann nicht weiter....
Das ist kein Leben mehr,gehe nur noch Arbeiten und Einkaufen,mehr nicht...
Denke dauernd ans Ersticken und Sterben!
Wache auch Nachts auf mit Herzrasen.
Gruß
Hugin

Hallo Hugin,

Du hast ja viele somatische Möglichkeiten abklären lassen - alles ohne Befund. Dann spricht natürlich einiges dafür, dass psychische Faktoren eine große Rolle spielen könnten.
Möglicherweise hast Du sog. körperbezogene Ängste entwickelt. Früher hätte man dazu auch hypochondrische Selbstbeobachtung gesagt. Das bedeutet, dass durch eine Angst vor Erkrankungen viele Körpersignale mehr als sonst beobachtet werden und alles, was man befürchtet, nimmt man dadurch dann meist auch wahr, erzeugt sie unbewußt durch die eigne Vorstellung.
Eine andere Möglichkeit ist natürlich auch, dass es sich um Stress- und Belastungsreaktionen handelt.
Es wäre deshalb sicherlich sinnvoll, einen Psychotherapeuten zu konsultieren, um diese Möglichkeiten abzuklären.

Alles Gute für Dich

Bernd Remelius