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Hallöchen lieber Experte!

Ich bin derzeit von Meinungen von Ärzten und Therapeutin zerissen. Wegen Angst, Panik, Depris, Burnout und Zwängen bin ich nun seit Dezember krankgeschrieben. Den Abschluß sollte nun meine Reha darstellen, die ich in ca. 3 bis 6 Wochen beginne (und je nachdem was die Ärzte in der Klinik sagen, werde ich dann wohl wieder arbeiten gehen können - teilw. wird mir ein Jobwechsel geraten).

Eigentlich ist es bis heute ein sehr großer Unterschied, wie es mir am Anfang ging und wie es mir heute (mit Tabletten) geht. Trotzdem fühle ich mich schnell überfordert, flüchte bei Diskussionen und hab teilweise noch immer schlaflose Nächte, weil nachts extreme Adrenalinschübe vor oder während des Schlafens kommen. Meist habe ich Alpträume von meiner Firma.

Nun meint meine Therapeutin, das wäre nur so, weil ich unterfordert wäre und ich solle doch bis zur Reha arbeiten gehen. Der andere meint, es wäre Schwachsinn vor einer Reha arbeiten zu gehen, weil man dort entspannt ankommen soll.
Wie sehen Sie das?

09.07.2009 07:59 • 12.07.2009 #1


1 Antwort ↓

Hallo,

klare Meinung von mir: eine Reha ist dafür da, dass Deine Arbeitskraft wieder hergestellt wird. Wenn Du schon wieder arbeiten gehen könntest, brauchst Du auch keine Reha !

Also für mich macht immer nur Sinn: Reha zuerst - dann schrittweiser Wiedereinstieg in die Arbeit mit engmaschiger ambulanter therapeutischer Betreuung, die schrittweise zurückgeführt wird (i.S. größerer Abstände zwischen den Sitzungen). Die Maßnahmen müssen an Dich und Deine Möglichkeiten angepasst werden und nicht Du an die Maßnahmen.

Gruß und viel Erfolg in der Reha

Bernd Remelius

P.S. Du kannst selbstverständlich die Zeit bis zur Reha nutzen, um an Dir zu arbeiten und schon jetzt Veränderungen zu erreichen - also nicht nur unterfordert rumhängen !




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