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Hallo,
ich habe mittlerweile zweimal bei Prüfungssituationen Angstattacken bekommen (Angst, dass zu wenig Luft im raum ist, Hände zittern, Herzklopfen,etc) Ich bin zurzeit im Studium und weiß mir nicht mehr zu helfen, wie ich diese Attacken bei den nächsten Prüfungen verhindern kann. Ich hatte dies in meinem früheren Leben noch nie, obwohl ich sehr viele Prüfungen mittlerweile geschrieben habe. Ich habe auch schon wegen Terminen bei Psychotherapeuten nachgefragt. Dies wird allerdings mindestens 6 Monate dauern. Könnte ich schon vorher etwas tun? Ich habe von der Konfrontationstherapie gehört. Allerdings weiß ich nicht, wie ich das auf Prüfungssituationen in denen es um sehr viel geht umsetzen soll?
Ach ja zu meiner Person: Ich bin 40, verheiratet und habe 3 Kinder. In den letzten Jahren war ich immer sehr angespannt.
Viele Grüße
Stressbacke

02.07.2011 21:22 • 04.07.2011 #1


1 Antwort ↓

Hallo Stressbacke,

zuerst finde ich es gut, dass Du Dir therapeutische Hilfe holen willst. Du könntest noch einmal nachfragen, ob es an Deiner Uni keine Psychotherapeutische Beratungsstelle für Studenten gibt. Die kennen sich in aller Regel natürlich gut mit Prüfungsängsten aus.

Bis zu einer Therapie kannst Du natürlich schon einiges selbst tun. Zuerst würde ich Dir das Erlernen der Progressiven Muskelentspannung empfehlen. Einmal hilft dies bei ausreichender und regelmäßiger Übung ganz allgemein bei der Stressbewältigung und kann auch in einer Angsttherapie dann gut als Gegenmittel eingesetzt werden. z.B. eine Möglichkeit über CD

Schaue Dir zuerst folgende allgemeinen Infos an:

https://www.psychic.de/panikattacken.php

https://www.psychic.de/panikattacken-behandlung.php

https://www.psychic.de/kognitive-verhaltenstherapie.php

Dann würde ich Dir folgende Videos zur Vorbereitung empfehlen:

https://www.psychic.de/agoraphobie-video.php

Sofern Du Deine zentralen Ängste und Auslöser besser kennst, würde ich Dir dann gezielte Selbsthilfe empfehlen. Hier im Forum findest pdf-Anleitungen, wie Du vorgehen kannst. Du solltest Dir dann das aussuchen, was zentral bei Dir ist.

So jetzt kannst Du starten und etwas für Dich tun. Wichtig dabei ist vor allem das regelmäßige Üben. Die Hilfsangebote nur zu lesen, wird sicher nicht ausreichen.

Viel Erfolg und alles Gute für Dich

Bernd Remelius




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