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Hallo ich finde dieses Thema nirgendwo so ganz. Ich bin so fertig. Ich war fast angstfrei. Dann ein Rückschlag wie ein hammer. Eine Blutspur sozusagen bis in meine Wohnung- Lieferanten traten in beschmiertes Clopapier und blutige Binden um Restmülltonne vor der Tür und fassten hinein da dieses alles auch auf Deckel lag. Klingelten dann direkt bei mir und lieferten mir Pakete durch Treppenhaus, Flur bis i Kinderzimmer. Lehneten es dort an die Wand. Fassten Türklinken etc. an, gingen über die Fußmatte. Habe Räume gewischt wo sie waren und Paktete vorher angstvoll ausgepackt. Habe nun Angst vor meiner Wohnung, den Möbeln, Fußmatte, Boden, Staubsauger. Was wenn in das Blut infektiös war? Habe Angst jemanden reinzulassen der meine Klingel gedrückt und die Haustür angefasst hat. Mit Schuhen reinlassen geht gar nicht- vielleicht ist noch was vom blutigen Wischwasser in der Fußmatte und unter meinen Schuhen? Ich habe nur noch Angst.Ich habe seit einem halben Jahr endlich normal gelebt, dank ambulanter Therapie die ich immer noch mache. Ich bin schwanger alles drehte sich darum. Nun diese Blutspur im ganzen Haus und in meiner Wohnung. Ich bin mit denselben Pantoffeln in allen Räumen gewesen auch wo die Lieferanten nicht waren, aheb dort nicht gewischt, sondern später nur gesaugt. Jetzt habe ich Angst den Sauger zu benutzen, mir den Boden zu verseuchen. Ich bin so fertig, auch über den Rückschlag. Es ist wie bei dem Ereignis von damals. In meiner alten Wohnung bekam ich HEP C und HIV positives Blut ins Auge. Danach hatte ich vor allem in der Wohnung angst. Ein halbes Jahr lebte ich in Unwissen und Angst bis ich wusste alles ist gut gegangen. Doch meine Psyche war dahin. Es war so furchtbar, alles zerbrach. Klinik kam für mich nicht in Frage da es die Höhle des Löwen ist, da sind Junkies u die Infektionen- durch ienen Junkie ist es mir passiert. Es war alles gut bis vor 14 Tagen. Das Ereignis hat mir wieder Blut in die Wohnung gebracht. Ich kann an nichts anderes mehr denken bin völlig aus der Bahn.Ich weiß nicht wie ich es schaffen kann in acht Wochen kommt mein Baby und ich will dahin zurück wo ich vor 14 Tagen stand, doch jetzt ist alles kaputt. Alles war umsonst, ich kann mit niemandem reden. Ich weiß nicht weiter.Ich traue mcih nicht zu saugen und staube langsam ein. Ich habe kleine Geld für einen neuen Sauger im Moment. Wenn mein freund später kommt habe ich angst er bedient die Klingel, hat dann seine Reisetasche dabei die er trägt macht die Tür auf, hat vielleicht Blutspuren an den Händne die dann ander Tasche sind wo seine Wäsche drin ist die er dann trägt und an die was kommt wenn er die Tasche auf macht und dann die Wäsche berührt. So kommt es vielleicht ins Bett und in den Körper beim schmusen. Oder über die Fußmatte oder der Sauger verbläst es. Ich wehre mich si dagegen wieder anzufangen zu desimfizieren darum wische ich die Klingel u Hausgriffe nicht ab, aber ich ahbe Angst davor. Ich weiß nicht ob die Gefahr realistisch ist. Gesundheitsamt konnte auch nicht alles so genau beantworten. Ich weiß nicht weiter ich will nicht dass es mich wieder beherrscht. Ich will mich auf meien Baby freuen und mich nicht in unserem heim fürchten. Was soll ich nur tun?

29.03.2009 13:36 • 06.04.2009 #1


4 Antworten ↓


Hallo fähnlein,

das ist sicherlich eine schwierige Situation für Dich.
Wichtig ist, Dir klar zu machen, dass Du es schon einmal geschafft hast. Und das bedeutet, dass Du die Kompetenzen in Dir trägst, es wieder zu schaffen. Also mache Dir klar, WIE Du es schon einmal geschafft hast und arbeite daran, dass Du es wieder schaffst.

Zum anderen zeigt Dein Rückfall (was ja häufig vorkommt, Du bist da sicherlich keine Ausnahme !), dass Deine Veränderung noch fragil und noch nicht ausreichend weitreichend und stabil war. Da mußt Du noch mal ran, wenn Du eine nachhaltigere Veränderung erreichen willst. Dazu brauchst Du aber Unterstützung. Versuche möglichst rasch eine therapeutische Unterstützung zu organisieren - bei einem niedergelassenen Psychotherapeuten oder - weil es schneller geht - in der Ambulanz einer psychiatrischen oder psychotherapeutischen Klinik in Deiner Nähe. Ich höre Dich schon sagen: Das geht doch nicht, das kann ich auf keinen Fall - dann kann ich Dir nur sagen: wenn Du das gerade vermeiden willst als Teil Deines Problems, dann mußt Du es mit Deinem Verstand trotzdem tun, auch wenn es schwer fällt. Aber da mußt Du durch, egal wie Du Dich fühlst ! Sonst gibt es keine Veränderung !
Vielleicht kann Dich jemand, dem Du vertraust begleiten. Und denke dabei auch an Dein Baby, das sich nichts mehr wünscht und nichts mehr braucht, als eine möglichst gesunde Mama.

Zur Ersthilfe: Das was Du schilderst ist neben der Angst auch ein Zwangsgeschehen - deshalb schaue Dir mal das Buch von N.Hoffmann, Wenn Zwänge das Leben einengen aus dem PAL Verlag an.

Ich wünsche Dir und Deinem Baby alles Gute - und Du wirst es schaffen ! - aber nur, wenn Du die notwendigen Schritte gehst !

Herzlichen Gruß und festes Daumendrücken von

Bernd Remelius

A


Angst vor Blut in meiner Wohnung HEP C, HIV, HEP B

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Hallo jetzt war es so, dass ich Bett- und Unterwäsche i.d. Wohnung im Raum neben der Wohnungstür aufgehäangt hatte. Seit dem Vorfall macht mir das Treppenhaus Angst ob ich da beruhigt durchgehen kann ohne was mir rein zu schleppen. Gestern hab ich mir einen Wäscheständer gekauft, wollte grad damit ins Haus, da geht die Tür auf und die Nachbarin klpft die Fußmatten aus, die sie mir erstmal fast entgegengestreckt hat. Ich habe sofort gedacht, wenn da noch was von dem Vorfall mit der Tonne in den Fußmatten ist. Und hatte gleich den Gedanken den Wäscheständer wieder weg zu bringen. Habe mich aber überwunden und ihn mit genommen in die Wohnung, war ja Folie drum. Doch als ich diese abmachte dachte ich vielleicht waren die Viren-Reste aus dem Staub der Fußmatte- jetzt an der Folie und so in der Wohnung. Und dann stand da ja die Wäsche direkt neben der Haustür im Raum-von diesem Raum war die Tür weit auf. Was wenn jetzt der Staub aus dem Flur durch unsere sehr zügige dünne Wohnungstür an die Wäsche gekommen ist als sie den Flur unter mir gefegt hat? Und die Matten hat sie direkt neben der Haustür- unter meinem Fenster, zwar geschlossen-ausgeklopft. Meine Schuhe standen auch oben im Treppenhaus, ich habe nun Angst in den Schuhen könnten jetzt die Viren sein oder in der Bett- und Unterwäsche- doch ich kann jetzt doch nicht nochmal alles waschen das nimmt ja kein Ende. Ob es eine realistische Gefahr ist? Dazu kommt ich habe meinen Briefkastenschlüssel aus versehen mitgewaschen mit einer Jacke und direkt danach Handtücher auf 95 Grad. Die Handtücher hingen auf dem selben Ständer wie vorher die Jacke und die habe ich z Duschen benutzt. Als ich das dann bemerkte dass der Schlüssel in der Jacke war, hatte ich Angst weil ich die Handtücher aus der Wäsche danach beutzt hatte und dass jetzt alles mögliche an meinem Körper und im Deoroller, Bett-weil alles nach Duschen benutzt sein könnte. Ist das völlig irreal? Seit dem Vorfall mit der Tonne merke ich wie ich falle- in alte Ängste, ich versuche das Handeln zu vermeiden so gut es geht, aber die Angst ist immer da und lässt mich nicht in Ruhe. Sie flüstert überall Gefahr. Heute habe ich Weichspüler gekauft. Zu Haus sah ich unter den Griffen der Tüte beideseitig innen einen roten Punkt. Es kann vom Farbdruck auf der Tüte gewesen sein- ich hatte Angst es sei Blut und traue mich nun nicht den Weichspüler zu benutzen, da ich nihct weiß ob er beim Einpacken daran gekommen ist. Ich habe Angst das so etwas in die Wäsche kommt. Ich war ein halbes Jahr auf dem besten Weg. Die letzten vier Monate fast angstfrei. Kein Vergleich zu jetzt wo seit dem Vorfall alles aufgebrochen scheint und es immer neue Gefahren zu geben scheint in Form von Blut und dem Treppenhaus. Ich traue mioch kaum ohne Jacke dort hindurch zu gehen, da ich denke dann trage ich Reste der möglicherweise Viren von dem verwischten Blut mit in die Wohnung. Nur jetzt wird es warm und man trägt ja nicht immer eine Jacke. Auch Besuch nicht. Die Haustürgriffe und Klingel kann ich ja auch nicht jedesmal desinfizieren wenn unten die Matten ausgeschlagen werden. Ich fühle mich gefangen in mir selbst. Manchmal würde ich gerne in eine Klinik oder Kur da ich Angst habe es nicht mehr selber in den Griff zu kriegen und endlich mal angstfrei sein und entspannen und Menschen die einen verstehen, obwohl ich ja im Handeln versuche nicht so sehr der Angst nachzugeben im Gegensatz zu früher als es anfing-aber die Angst quält mich im Moment so dominat als Gefühl. Doch Klinik wäre für mich die Höhle des Löwen, da dort auch Junkies sind und überhaupt diese Infektionen, die ich fast abbekommen hätte durch das Blut eines Junkies und dem möchte ich mich unter keinen Umständen mehr aussetzen. So eine Konfrontation möchte ich nie wieder im Leben. Ich bin nach wie vor in ambulanter Therapie bei einem Psychotherapeuten. Das Handeln was die Angst bestimmt möglichst vermeiden sagt mein Therapeut. So habe ich es das letzte Mal geschafft. Es war schwer, ist es möglich das ich damit siegen kann wenn ich es oft genug aushalte wie im Moment ohne nach zu geben?Ich war so stolz wieder teilzunehmen am Geburtsvorbereitungskurs und die Stimme der Angst immer leiser wurde. Die Sache mit den Damenbinden dem Durchlaufen der Lieferanten bis in meine Wohnung hat mich so nah an das Zentrum des Problems gerückt das jetzt dieser Hausflur mit seinen Fußmatten Furcht einflöst und jeder rote Punkt der Blut sein könnte wieder Angst macht. Kann ich es nochmal schaffen wenn ich der Angst keine Nahrung durch das Handeln gebe? Oder ignoriere ich am Ende echte gefahr wenn ich versuche diese Gedanken zu ignorieren?

Komischerweise betrifft meine Hauptangst sich letztlich durch die Wäsche über das Bett anzustecken. D.H. wenn was in der Bettwäsche oder in den Handtüchern sein könnte die ja auch an die *beep* Haut kommen- vom Boden durch barfuß gehen nach der Sache oder wie beschrieben. Die Hauptangst ist immer wenn man dann evtl. nackig oder mit dem Baby stillend im Bett liegt oder besonders wenn man Sex mit dem Partner hat dass dann die verbliebenen Viren über die Wäsche in den Körper gerieben/transportiert werden und es so zu einer Infektion kommt. Darum auch die Angst dass möglicherweise Staub aus dem Flur auf meine frisch gewaschenen Bettwäsche durch ide Wohnungstür gedrungen sein könnte. Kann es sein dass diese Angst mit dem ursprünglichen Kontakt mit den infizierten Körperflüssigkeiten zu tun haben könnte und ich dass auf Sex und nackig sein projeziere-jemanden an den Körper lassen- wo ja auch in dem Zusammenhang Körperflüssogkeiten eine Rolle spielen u man ja auch aufpassen soll, nur dass ich immer denke ich könnte was von der Wäsche einreiben= Sex ixt gefährlich?! Der Vater meines Kindes und ich sind negativ und so projeziere ich die Angst irgendwie auf die Bedrohnung von außen bes. in dieser Situation? Danke für Deine Antwort und liebe Grüße!

Hallo,

danke für Dein Dankeschön.

Ich möchte Dir auf jeden Fall noch einmal ans Herz legen, dass Du Dir therapeutische Hilfe holst, denn Du steckst da schon ganz schön drin. Das sage ich nicht, weil ich Dir Angst machen will, sondern weil aus meiner Erfahrung bei Dir therapeutische Hilfe wichtig ist und Du nicht länger damit warten solltest. Also packe Dein Problem an, dann wirst Du auch eine Lösung finden.

Gruß

Bernd Remelius




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