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Hallo ihr´s
Erstmal Schönen Montag morgen euch,hoffe ihr habts WE gut überstanden:-)
So jetzt is das We vorbei (was eigendlich normal verlief) und heute sind gleich wieder neue Sachen am Start.
Hab ja seit paar Tagen son Druck im Oberbauch.Fühlt sich an als wenn da gar nichts geht.Ausser alle halbe stunde mal n knacken/grummeln..Vor allem beim bewegen fühlts sich an als wenn gleich wat hochkommt...
Aber sonst gehts so.Ich schlafe die Nacht durch(träume sind mittlerweile jede Nacht wieder da)...
Heut morgen bin ich dann um 7 wachgeworden und gleich war es komisch..
Ich war zugedeckt aber trotzdem lief mir ein Kalter Schauer nach dem anderen uber den Oberkörper...Dazu kommt das meine Nase wieder nur zu is..Aber was neu is,is beim sprechen bekomm ich druck im Hals und beiden Ohren.Und das Gefühl das was den Hals hochklettert.Son komischer Druck auf Ohren,aber nicht so wenn man inne Berge fährt.Wenn der Druck kommt währendessen fühlts sich an als wenn man in Trance steht...Unbeschreiblich irgendwie...wie so oft Und dazu noch dieses Gefühl von Bauch bis Hals hoch als wenn mit Luft- oder Speiseröhre was nicht stimmt...
Grüsse

18.05.2015 08:51 • 18.05.2015 #1


4 Antworten ↓


Hallihallo,

ein Grundproblem unserer Gesellschaft ist mMn, dass wir uns schon krank fühlen, wenn es uns mal nicht 100 %-ig gut geht. Insgesamt ist in unserer Gesellschaft der Anspruch an die eigene Gesundheit sehr stark gewachsen in den letzten Jahren/Jahrzehnten. Druck im Bauch oder ein ungutes Gefühl (komisches Gefühl in den Ohren) sind bei dir doch realistisch gesehen psychosomatisch ausgelöst. Auch die Kälteschaue sind doch typische Angstsymptome. Ich weiß, dass es nicht immer einfach ist oder oft schwierig ist die Dinge/Symptome realistisch oder mit Logik zu betrachten, da das Angstzentrum die Logik überlagert, aber versuche es bitte. Alles was du beschreibst hatte ich auch schon. Das komische Gefühl in der Speiseröhre, dann die Appetitlosigkeit die mit dadurch ausgelöst wurde. Dann Gewichtsverlust. Starker Druck im Kopf, Puls in den Ohren gespürt und so weiter und so fort. Ich bin zu einigen Ärzten gelaufen innerhalb von 2-3 Monaten (Blutuntersuchung, Lungenröntgen, Neurologe, Kardiologe, Nebenhöhlenröntgen). Irgendwann habe ich dann gesagt, dass es jetzt reichen muss...das bringt mich nicht weiter. Ich bin jetzt hinreichend untersucht und alles was jetzt noch kommt, ist psychosomatischer Natur. Da helfen mir dann Tee, progressive Muskelentspannung (PME), Mass., Physiotherapie zum Blockaden lösen, Sport, eine gesunde Ernährung und eine positive Denkweise 1000x mehr weiter, als jeder Arztbesuch.

Klar, jetzt wirst du sagen, dass Gefühl in den Ohren ist aber anders. Ja, die Angst sucht sich neue Wege dich zu belasten. Das Problem an der Sache ist, dass du dich dann auch belasten lässt. Versuche dir gut zuzureden...erzähle dir Dinge wie das ist jetzt ein neues Symptom...gut, kenne ich noch nicht, wieso sollte aber ausgerechnet jetzt etwas ernstes organisches dahinterstecken. Welche Krankheit vermutest du denn hinter deinen Symptomen? Und welche Krankheiten hast du in deiner Karriere als Angstbetroffener schon alle vermutet? Klar ist, dass du medizinisch alles abchecken lassen musst. Bist du aber einmal untersucht worden vor einigen Wochen, Monaten oder vor einem Jahr, ohne Befund und es treten neue (ähnliche oder abgewandelte oder ganz neue) Symptome auf, dann ist es höchstwahrhscheinlich psychosomatischer Natur. Das höchstwahrscheinlich muss uns allen hier ohnehin reichen, denn eine 100 %-ige Gewissheit haben wir nie.

Das soll alles nicht böse klingen, aber letztlich gibt es nur einen Weg raus aus der Angst und das ist sich nicht in sie hineinfallen zu lassen. Ein starken Willen zu beweisen, geduldig mit sich selbst zu sein, etwas gutes (bspw. Sport, PME) für sich zu tun, sich die Forschritte und seien sie noch so klein vor Augen zu halten, Situationen nicht zu meiden oder nicht ständig zu meiden und seinen eigenen Weg hinaus aus dem Gedankenkarussell zu finden.

Viele Grüße und einen schönen Abend wünsche ich dir

PS. Ich hatte meine erste PA auch im November 2014. Meine Situation war im Januar, Februar und März für mich auch fast unerträglich, da ich mich so nicht kannte. Irgendwann bin ich dann mit den übelsten Kopfschmerzen einfach rausgegangen und bin 10 km gejoggt. Dann bin ich auch wieder zum Fußball, trotz starkem Schwindel, gehe jetzt regelmäßig schwimmen und es wird alles besser. Wenn wir nichts aktiv gegen unsere psychosomatisch ausgelösten Symptome tun, dann wird es auch nicht besser...eher schlechter! Also, los geht es Du musst dich ja zu Beginn nicht überfordern und kannst dich dann langsam steigern.

A


Zwei tage ruhe und weiter gehts

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Hi.
Wat n Text
Aber ich weiss das du Recht hast.Es wird auch Psychosomatisch sein.Es ko*t mich nur an das man aufsteht und nach zwei Tagen wieder was neues hat...
Sport machen is ne gute idee.Das Problem is das ich überhaupt kaum laufen kann.Grad ganz gemütlich zum Arzt gegangen wegen Pantaprazol-Rezept holen.Ich bin platt.Kehle wie zugeschnürt,Oberschenkel ziehen,Bauch wie abgeschnürt..
Da trau ich mkich gar nicht erst zu joggen.Sorry...Ich weiss das es ein Kreislauf is.Von nicht bewegen baut der Körper ab,dann bewegen-tuts weh,also wieder ruhen,beim nächsten bewegen wirds noch mehr weh tun...Ich glaub ich muss nur erstmal auf die Beine kommen dann kommt das mit dem Sport usw auch wieder in die Gänge..
Dank dir

Ja, vllt...oder du gehst einfach raus und machst Sport. Habe in deinem Profil gelesen, dass du Fußball als Interesse hast. Als Fan, selbst aktiv kicken oder beides? Solltest du selbst Fußball spielen, dann weißt du auch, dass du nicht ganz unfit sein kannst. Vertraue deinem Körper, der hat dich bis November 2014 ja auch nicht im Stich gelassen. Nach so einer PA verliert man das Vertrauen in seinen Körper zunächst...das kann und muss man sich aber zurückerobern.

PS. Und Finger weg von Dr. Google. Das war im Nachhinein mein größter Fehler ständig zu googeln. Da hätte ich gerne im Nachhinein jemanden gehabt, der mir gesagt hätte, dass ich die Googelei sein lassen soll

Ja Fussball war mal selber kicken,also Hobbymannschaft alle Vier Wochen Turnier gehabt,fan seit ich denken kann...Aber sonst war ich viel mitn Rad unterwegs...Eigendlich sobald nach der Arbeit die Kinder mit Frau wech waren und ich zwei drei Stunden Luft hatte,war ich auch schon unterwegs...Oder laufen war ich auch viel.
Nach November gings ja auch noch..Richtig Absturz war eigendlich erst Februar nach der Leistenbruch-Op...Drei wochen krank und irgendwie gar nicht mehr auf die Beine gekommen.Mal zur Arbeit drei Tage,dann ging wieder gar nichts,dann gings mal wieder...





Dr. Reinhard Pichler
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