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hallo,

ich hab mir gerade die frage gestellt, woran man eigentlich erkennt, dass bestimmte symptome eben nicht psychisch sind.
momentan zum beispiel fühl ich mich richtig schlapp, ein bisschen kopfdrücken und so.
allerdings kann ich nicht unterscheiden, ob es denn nun von der psyche kommt (war in den letzten tagen sehr angespannt) oder ob es diesmal wirklich was körperliches ist.

genauso die sache mit den herzschmerzen.
woran erkennt man denn, dass diese jetzt wirklich real sind und nicht nur bloße einbildung?

13.05.2010 10:36 • 13.05.2010 #1


3 Antworten ↓


also ich habe meine herzschmerzen jetze abklären lassen........war gestern erst beim herzultraschal........alles supi...........und beim orthopäden und physiotherapie.....und es ist auch besser geworden nur noch ab und an..ich weiss jetze das es von meiner anspannung kommt..........wenn du dir unsicher bist lass es abklären.....aber nur 1x das reicht..........um so öfters du zum arzt rennst um so schlimmer wird es.......lg

A


Woran erkennt man, dass die symptome nicht psychisch sind?

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Hi,

auch psychisch verursachte Symptome sind real und keine Einbildung. Man muss nur unterscheiden lernen, ob es harmlose Wehwehchen sind oder Symptome, denen man nachgehen muss. Im Prinzip ist das einfach: Ernsthafte Symptome kann man nicht ignorieren, man kann sich nicht von ihnen ablenken, man muss nicht nachspüren, ob sie noch da sind. Sie melden sich penetrant störend und behindernd und nicht nur dann, wenn man gerade mal allein ist. Und sie werden nicht besser, nur weil man sich besser fühlt.

Bei nicht so schlimmen Symptome, hinter denen aber theoretisch was Ernstes stecken könnte (Müdigkeit, Schwäche, Kopfschmerzen etc.), muss man sich als Angstpatient daran erinnern, dass man i.d.R. gründlich untersucht wurde. Psychisch Gesunde gehen wegen sowas niemals zum Arzt, bei denen kann also was übersehen werden. Wir sind aber gut durchgecheckt.

Faustregel: Wenn die Angst vor dem Symptom schlimmer/belastender/störender ist als das Symptom selbst, kann die Sache nicht so schlimm sein.

Liebe Grüße
Christina

Das hat mich auch oft beschäftigt. Man muss hier aber auch sagen, auch psychische Störungen können andere Krankheiten verursachen. Angststörungen oder auch Depressionen führen oft zu Muskelverspannungen und das kann im Extremfall zu chronischen Spannungskopfschmerzen führen. Nach jahrelangen Depressionen kann es auch zu Herzrhythmusstörungen, Magengeschwüren und mehr kommen.

Was die Unterscheidung angeht, also ich hab auch sehr oft Druck links in der Brust. Klar macht man sich da Gedanken, bei mir ist aber alles abgeklärt und i.O. Ich sage mir dann eigentlich nur, hätte ich was am Herz, hätte ich ganz andere Beschwerden, könnte nicht im Dauerlauf bis in den 10. Stock laufen und ohne aus der Puste zu sein. Das letzte Belastungs EKG vor 5 Monaten war super. Da kann also nichts sein.

Trockenen Mund hab ich auch fast täglich. Das kann nur Zucker, Magen oder Psyche sein und da auch da alles ausgeschlossen ist, kann es nur Psyche sein.

Ich denke mal, gerade bei körperlichen Symptomen ist es sehr schwer und dauert lange, bis man akzeptiert, es ist die Psyche. Bei mir ist bis heute das Problem, ich hab nur körperliche Symptome (Kopfschmerzen, Schwitzen, Schwindel, trockener Mund, Tinnitus, Rückenschmerzen, Müdigkeit). Letzte PA hatte ich vor 7 Monaten, dürfte weg sein, der Rest (körperlich) blieb und wurde chronisch (täglich).





Dr. Hans Morschitzky
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