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Hey,
nehm die Seite schon länger als Gast war. Hab mich jetzt aber entschieden mich hier richtig rein zu hängen!

Wie ihr merkt gibt es so viele mit dem gleichen Problem und auch viele die die gleichen Beschwerden und damit verbundenen Ängste haben. Aber mal ehrlich: Jeder hat Angst etwas Schlimmes zu haben, aber ist schon jemand gestorben? Mag vielleicht blöd klingen, aber ich habe mir schon mit 13 eingebildet Krebs zu haben, wenn ich welchen gehabt hätte, wäre ich jetzt nicht in dem einigermaßen guten zustand oder? Überlegt auch mal bei euch!
Vielleicht erstmal zu mir! Ich bin nun 18 und angefangen hat bei mir alles nach dem hochwasser 2002 (mit 13),da ich dort richtig viel zeit hatte und nix zu tun -- konnte in mich reinhören, dazu hab ich noch einen Film über Krebs gesehen. Naja da hat ich meine erste attacke mit panik, linken arm einschlafen etc. Seit dem leide ich an hypochontrie. Sprich mir tut etwas weh und ich hab gleich das schlimmste, obwohl krebs bei mir die größte angst ist (vielleicht, weil ein Klassenkamerad an leukämie erkrankte, einer in unserem haus an blutkrebs starb ...) Auf alle Fälle kommt es bei mir immer phasenweise (meist abends). Hatte aber auch mal fast 2 Jahre Ruhe und nun ist es seit ca. 2 Monaten wieder da! Hat mich halt lieb Auslöser Angst um meinen Daddy (Herzprobleme) + meine Mum muss arbeitsplatz wechseln (weit weg) + geh für 10 Monate nach irland! Halt ganz viel Neues und auch ne Packung Angst! Erst bin ich nur abends ab und zu vorm einschlafen hoch geschreckt, dann durchfall und nun Rückenschmerzen und Arm- und Beinschmerzen.... -- Angst vor Knochenkrebs (natürlich guckte ich bei google und fand, das die symptome dazu passen -- toll meine Panik war geboren ) Hab mich dann einer Psychologin anvertraut! Ich denke, dass es extrem wichtig ist SICH NICHT ZU SCHÄMEN!! Wir könn ja nix dafür, dürfen aber uns nicht kaputt machen lassen!
Wisst ihr ich weiß ab und zu nicht ob ich lachen soll oder heulen! Doch wenn man sich zu sehr hinein steigert wird man zum schluss wirklich noch krank! Überlegt euch doch mal vor welcher krankheit oder vor was auch immer ihr angst habt! Und nun denkt mal nicht negativ, sondern überlegt mal was es positives dafür gibt, also zb. Krebs -- Behandlungen werden immer besser, Chemo nicht mehr so agressiv, werden so viele geheilt! Ihr müsst wirklich die Angst versuchen zu mindern. Findet Aspekte, die euch die Angst davor nehmen! schreibt sie euch nötigenfalls auf!
Und was mir auch hilft ist raus zu gehn und über kleine Dinge zu freuen, wie zb, wenn ein kleiner spatz meine weg kreuzt, es gibt soviel schönes auf der welt, doch wir verschließen die augen davor. Auch wenn es nur ein kleines lächeln ist, es hilft! Macht Dinge die euch spass machen, denn Freude ist die beste Heilung. Ich weiß es ist leicht gesagt, aber erinnert euch an dinge die euch sonst soviel bedeutet haben und euch Freude bereitet haben und tut sie (Macht es mit einem Freund, wenn es schwer fällt)! Nur rumsitzen und selbst bemitleiden (hab ich auch lang und oft genug gemacht) bringt nix!
Bitte versucht es wenigstens mal und auch Sport hilft zb abzuspann WIR SCHAFFEN DAS habt vertrauen zu euch selbst!!

10.08.2007 19:30 • 17.08.2007 #1


4 Antworten ↓


hallo schoko !
das iss ja mal ne positive ansage ! find ich gut von dir .
ich hab auch die erfahrung gemacht das man sich bewegen muss (körper und geist) um da wieder halbwegs raus zu kommen !
wenn man erstmal losmarschiert ist sieht man automatisch viele schöne dinge .

ach jo , wenn du ,wie du schreibst, manchmal nicht weist ob du lachen oder weinen sollst ?!
versuchs am besten erst mit lachen .
kannst ja noch wechseln wenn dir das nicht gefällt !

ZZ

A


Wir schaffen das!

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Unser Hauptproblem ist immer auf die Bestätigung zu warten, das wir nix schlimmes haben und hoffen, dass es auch jemand andres hat! Aber damit lösen wir nicht unsere Probleme, denn sobald das nächste Symptom da ist, geht das Spiel wieder von vorn los! Auch ich hab manchmal das Gefühl durchzudrehen, aber ich versuch dann meine symptome zu ignorieren und mich abzulenken und fahr ganz gut damit! Also setzt mal mehr energie darein etwas dagegen zu tun (sport/unternehmungen) als sich selbst zu bemitleiden und in sich fertig zu machen!! Ihr müsst euch erstmal klar machen, dass es nur kopfsache ist bzw. somatische schmerzen (haben keine körperliche ursache). Klingt vielleicht hart, aber anders kann man sich nicht helfen!! also aufraffen und an was schönes denken

Genau das hat mir auch geholfen. Sport tut echt gut, gibt nichts schöneres als nach nem Regen wenn die Sonne so langsam wieder rauskommt nen Waldlauf zu machen. Oder nen Spaziergang Man darf sich nicht zu sehr von seinem Körper bzw Angst zurückhalten lassen. Man muss sich sozusagen selber klar machen wer der Boss ist!

hallo!

auch ich leide an angst und panikattacken bzw. an dieser krankheit und auch ich habe schon die erfahrung gemacht dass ablenken die beste hilfe ist die attacken zu lindern oder zu beenden.

leider funktioniert es nicht immer, zumindest bei mir desshalb habe ich mich jetzt nach langem (ich leide seit 3 jahren an der krankheit, akut seit einem jahr) quälen in therapie begeben.
ich war 3 wochen stationär (was mir anfangs sejr schwer gefallen ist weil ich nicht freiwillig rein bin und es mir lange nicht eingestehen wollte dass das alles psychisch ist) und es hat mir bis jetzt sehr geholfen. bin jetzt 2 wochen zu hause und es geht mir besser. autogenestraining, darüber sprechen. die medikametöse therapie und das ablenken sind wirklich die beste (für mich) lösung. kann ich nur weiter entfehlen.


glg babsi





Dr. Hans Morschitzky
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