Hallo ihr Lieben
Aus gegebenem Anlass hat sich für mich eine Frage entwickelt.
Ich war gestern bei unserem Studentenwerk in psychosozialer Beratung, weil ja die Uni wie alles andere in meinem
Leben durch die Angst und Panik auf der Strecke bleibt. Bei dem Gespräch war für meine Beraterin schnell klar, dass wir da ohne professionelle Hilfe nicht weiterkommen.
Ihr Vorschlag: Traumabewältigung entweder ambulant oder stationär, wobei sie mir ambulant eher empfielt, da für die stationären Maßnahmen lange Wartezeiten in kauf genommen werden müssen. Traumabewältigung deshalb, um den Missbrauch in der Kindheit zu verarbeiten.
Desweiteren eine Therapie speziell zur Alltagsbewältigung, da es da bei mir einfach düster aussieht. Das soll Hand in Hand von statten gehen. Wenn diese beiden Maßnahmen gefruchtet haben, soll eine Verhaltenstherapie folgen. Wenn das jedoch nicht gefruchtet hat, soll ich mich doch in Stationäre Behandlung begeben...
Und eine Sebsthilfegruppe wurde mir zusätzlich auch angeraten und ich hatte den Gedanken auch schon selbst.
Zwei Gesprächstherapien habe ich schon hinter mir....
So nun hatte ich einen Streit mit einem sehr guten Freund, der aber nichts mit dem Thema zu tun hatte. Während des Streits meinte er dann zu mir: Du brauchst immer und wegen jeder Kleinigkeit Hilfe!
Und da kam mir der Gedanke, dass er ja vllt Recht hat.
Daher nun meine Frage: Wieviel Hilfe ist denn nun angebracht?
Wenn ich überlege, dass ich dann innerhalb von 4-5 Jahren 6-7 Hilfsmöglichkeiten in Anspruch genommen habe (dazu zähle ich nichtmal die ärztlichen Untersuchungen, die Ernährungsberatung und die Hilfe die ich aus dem privaten Bereich von Familie und Freunde erhalte), frage ich mich dann doch so langsam mal, ob ich nicht langsam anfange ohne Hilfe garnicht mehr zurecht zu kommen.... Also vllt stütze ich mich viel zu sehr auf die Hilfe bzw auf den Gedanken, Hilfe zu bekommen oder zu brauchen...
Ab wann ist es angebracht, einen Cut zu machen und sich selbst in den Popo zu treten um allein klar zu kommen? Denn de Maßnahmen sind nun schon reichlich und so langsam beschleicht mich das Gefühl, dass ich tatsächlich ohne Hilfe nicht mehr zurecht komme... oder dass es zumindest mal der Fall sein wird.
So ähnlich wie bei der Angst vor Krankheiten, wo man sich irgendwann ohne ärztliche Befürwortung nicht mehr gesund fühlt.
Versteht ihr wie ich das meine?
Also die Traumabewältigung halte ich definitiv für angebracht, auch ich habe nicht das Gefühl, den Missbrauch verarbeitet zu haben, aber dann noch mehr, immer mehr? Geht es vllt garnicht mehr ohne?
Bin gespannt, was ihr dazu meint
LG
Aus gegebenem Anlass hat sich für mich eine Frage entwickelt.
Ich war gestern bei unserem Studentenwerk in psychosozialer Beratung, weil ja die Uni wie alles andere in meinem
Leben durch die Angst und Panik auf der Strecke bleibt. Bei dem Gespräch war für meine Beraterin schnell klar, dass wir da ohne professionelle Hilfe nicht weiterkommen.
Ihr Vorschlag: Traumabewältigung entweder ambulant oder stationär, wobei sie mir ambulant eher empfielt, da für die stationären Maßnahmen lange Wartezeiten in kauf genommen werden müssen. Traumabewältigung deshalb, um den Missbrauch in der Kindheit zu verarbeiten.
Desweiteren eine Therapie speziell zur Alltagsbewältigung, da es da bei mir einfach düster aussieht. Das soll Hand in Hand von statten gehen. Wenn diese beiden Maßnahmen gefruchtet haben, soll eine Verhaltenstherapie folgen. Wenn das jedoch nicht gefruchtet hat, soll ich mich doch in Stationäre Behandlung begeben...
Und eine Sebsthilfegruppe wurde mir zusätzlich auch angeraten und ich hatte den Gedanken auch schon selbst.
Zwei Gesprächstherapien habe ich schon hinter mir....
So nun hatte ich einen Streit mit einem sehr guten Freund, der aber nichts mit dem Thema zu tun hatte. Während des Streits meinte er dann zu mir: Du brauchst immer und wegen jeder Kleinigkeit Hilfe!
Und da kam mir der Gedanke, dass er ja vllt Recht hat.
Daher nun meine Frage: Wieviel Hilfe ist denn nun angebracht?
Wenn ich überlege, dass ich dann innerhalb von 4-5 Jahren 6-7 Hilfsmöglichkeiten in Anspruch genommen habe (dazu zähle ich nichtmal die ärztlichen Untersuchungen, die Ernährungsberatung und die Hilfe die ich aus dem privaten Bereich von Familie und Freunde erhalte), frage ich mich dann doch so langsam mal, ob ich nicht langsam anfange ohne Hilfe garnicht mehr zurecht zu kommen.... Also vllt stütze ich mich viel zu sehr auf die Hilfe bzw auf den Gedanken, Hilfe zu bekommen oder zu brauchen...
Ab wann ist es angebracht, einen Cut zu machen und sich selbst in den Popo zu treten um allein klar zu kommen? Denn de Maßnahmen sind nun schon reichlich und so langsam beschleicht mich das Gefühl, dass ich tatsächlich ohne Hilfe nicht mehr zurecht komme... oder dass es zumindest mal der Fall sein wird.
So ähnlich wie bei der Angst vor Krankheiten, wo man sich irgendwann ohne ärztliche Befürwortung nicht mehr gesund fühlt.
Versteht ihr wie ich das meine?
Also die Traumabewältigung halte ich definitiv für angebracht, auch ich habe nicht das Gefühl, den Missbrauch verarbeitet zu haben, aber dann noch mehr, immer mehr? Geht es vllt garnicht mehr ohne?
Bin gespannt, was ihr dazu meint
LG
20.09.2012 02:07 • • 24.09.2012 #1
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