Bei mir war es so, daß ich nie so richtig mit meinem Leben zufrieden war. Falscher Beruf, Probleme mit der Familie, kein Glück in der Liebe. Erst durch Mobbing kam ich mit der Psychiatrie in Berührung. Mußte allerdings zweimal in 1,5 Jahren gemobbt werden um zu reagieren. Ich ging für länger in Behandlung. Irgendwie wußte ich immer nicht so recht, was mit mir los. Als die Arbeitslosigkeit dazu kam ging ich in Therapie. Aber damals war ich noch nicht so weit, es brachte nichts. Man riet mir mich von meiner Familie zu distanzieren und auch aus beruflichen Gründen lieber weiter weg gehen. Ich hatte nicht die Kraft. Die Depression wurde schlimmer. Ich fing an in einem Cafe für Psychisch Kranke zu arbeiten. Da wurde es dann besser. Aus der Sekretärin wurde eine Seniorenbetreuung, da bin ich geblieben. Meine Mutter hat immer geschwiegen, wenn sie etwas wußte. Auch zu den PAen. Seit Dezember weiß ich, daß ich traumatisiert bin. Als Kind ist in einer Klinik etwas passiert, was zu einem Trauma wurde. Wir arbeiten daran, kommen voran. Deswegen habe ich im Moment Schlafstörungen, kann nicht arbeiten. An manchen Tagen geht es mir sehr schlecht. Aber es besteht Hoffnung und ich glaube auch daran, daß es wieder besser wird.
08.02.2008 08:24 •
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