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Hallo Liebe Leute,

Sorry, das wird jetzt denk ich etwas länger aber ich hab schon lange das Bedürfnis das ich mir mal alles von der Seele schreibe.... Heute ist wieder mal so ne Nacht wo ich nur am Krübeln bin und kein Auge zu bekomme.
Ich muss gleich dazu sagen mir fällt es MEGA schwer hier alles aufzuschreiben... alleine der Gedanke daran das ich jetzt alles nochmal durchgehe und hier verfasse ...puhh naja ich zittere jedenfalls schon ein bisschen.

Kurz zu mir ich bin 25, gelernter IT-Techniker und leide seit Ende August 2016 an einer Panikstörung + Agoraphobie (Wobei sich die Agoraphobie erst später entwickelt hat)

Ich werd kurz die Geschichte meiner Vergangenheit dazu erzählen und dann was mich momentan noch sehr belastet und warum ich mich jetzt hier das erste mal melde!
Hatte in meinem Leben 3 rießengroße Tiefschläge. Und ich glaube auch das diese 3 gemeinsam verantwortlich sind für meine jetzige Situation.

1, VERLUSTANGSTSTÖRUNG ALS KIND

Also wie schon gesagt ist die ganze Panikstörung bei mir letztes Jahr im August ausgeberochen.
Ich hatte früher sogar als Kind (Volksschulalter!) schon Panikattacken das sich meine Eltern sehr oft und sehr sehr heftig gestritten haben.
Habe dann in der 2ten Volksschule eine massive Verlustangststörung entwickelt.... ging nicht mehr zur Schule da ich immer Angst hatte das sich meine Eltern was antun könnten oder das mich einElternteil verlässt.
War dann damals sogar in der geschlossenen Kinderklinik und hatte da panische Angst meine Eltern nie mehr zu sehen bzw. für immer in der Kinik bleiben zu müssen.
War in der Klinik 2-3 Wochen ging dannach auch wieder in die Schule bin auch in ne andere Klasse gekommen mit ner ganz lieben Lehrerin und seitdem gings dann eigentlich so halbwegs.... was mit aber blieb ich konnte bis zur 1ersten Hauptschule (!) nicht alleine zu Hause bleiben.
Ich hatte massive Panikattacken und zwar keine Panik die mich und meinen Körper betreffen sondern sobald ich alleine war oder meine Eltern fort waren mal feiern hatte ich immer Panik das Ihnen was passiert und hab teilweise bis zu 20x angerufen ob eh alles ok ist und wann sie wieder nach hause kommen.
Im Laufe der Hauptschulzeit hat sich diese Angst dann aber Gott sei Dank gelöst.... warum weiß ich selber nicht... aber das war mal das erste und man sieht schon als Kind hatte ich Jahrelang schon massive Ängste ob das mit meiner jetzigen Panikstörung zusammenhängt wage ich aber zu bezweifeln... ich weiß es nicht.
Die restliche Hauptschulzeit war eigentlich wirklich perfekt! :

2, SCHLUCKSTÖRUNG
Im Jahre 2008 habe ich eine Schluckstörung entwickelt.
Ich war schon immer sehr dünn und kein guter Esser.
Nach der Hauptschule wollte ich immer IT-Techniker lernen und alle meine Freunde haben eigentlich bekommen was Sie wollten.
Leider hatte ich keinen Lehrplatz bekommen und habe somit ,,notfalls eine HTL gemacht nur 1 Jahr die dann auch mit einigen 5fen abgebrochen.
Dannach fing ein Mega Stress für mich an.... ich stand da mit 15,16 ohne Job und Ausbildungsplatz... habe dann im WIFI und AMS Kurse gemacht und Praktikten die ich eigentlich nie wollte.... es war für mich jedenfalls so ein enormer Stress und die Eltern hatte ich auch im Nacken zwecks Job finden.
Und dann hat sich auch langsam diese Schluckstörung bemerkbar gemacht.. hatte plötzlich gemerkt okaaay... irgendwie tu ich mir schwer... so das ging mal einige monate so.
Dann hab ich endlich Gott sei Dank einen Ausbildungsplatz als IT-Techniker bekommen.
Nur leider besserte sich das mit dem schlucken nicht... im gegenteil es wurde immer schlimmer und schlimmer ... war dann bereits 1 Jahr im Lehrverhältnis bis ich schon soweit abgenommen hatte das ich nurnoch zusammengeklappt bin. Hatte damals nurnoch 46KG auf 182cm!
Habe damals eigentlich erst zu dem Zeitpunkt meinen Eltern bescheid gesagt was los ist.... die wussten das bis dato nicht und ich habs auch immer gut verstecken können da ich ja schon immer sehr dünn war.
Dann fing ein regelrechter Krankenhausmarathon an....das war absoluter Wahnsinn hab mich aber trotzdem immer noch gegen eine stationäre Aufnahme gesträubt...mit meinem starken untergewicht fingen aber dann letztendlich meine ersten richtigen Panikattacken an.
Plötzliches Herzrasen, Ohnmachtsgefühle, Schwindel etc... ich dachte nurnoch ich muss jetzt sterben.
War dann in einer Nervenklinik Tagesklinik für Kinder (war damals noch 17) und organisch wurde ja nie was gefunden wegen der schluckstörung.
Und ab da gings dann nochmal richtig bergab... die haben mir dort willkürlich ein AD verschrieben und immer gesagt ich sei Magersüchtig was eine absolute fehldiagnose war!
Ich wollte immer essen konnte es einfach nur nicht mehr schlucken...
Ich hab dann soweit abgenommen das die Ärzte dort gesagt haben sie Therapiern mich nicht mehr weiter außer ich komme stationär.
Gott sei Dank hat meine Mum damals einen Schlussstrich in der Klinik gezogen und ich kam in ein anderes Krankenhaus.
Dort war ich erstmal 4 Wochen auf der intensiv Station mit Magensonde und künstliche Ernährung... das war die schlimmste Zeit meines Lebens,.. hatte in den 4 Wochen nurnoch die Gedanken... ,,Okay, Manuel.... entweder du lebst und kämpfst jetzt oder du musst sterben ich habe mich fürs leben entschieden.
Nach den 4 Wochen gings direkt in eine Klinik für Psychosomatik für 8 Wochen stationär.
Die haben mir damals echt gut geholfen und erstmals wurde ich verstanden und nicht als Magersüchtig abgestempelt... alleine das brachte eine besserung.
Nach den 8 Wochen gings mir eigentlich wieder richtig gut ich brauchte zwar immer noch viele Eiweiß Shakes am Tag aber konnte auch schon viel selbst wieder essen.
Mittlerweile 2010....
So das war der 2te große tiefpunkt in meinem leben... sorry... ich wusste ja das es länger wird

3, Schmerzhafte Trennung (Ich weiß trennungen macht jeder durch aber für mich ist es relevant)
Nach der Sache mit der Schluckstörung liefs eigentlich wieder ganz gut in meinem Leben... hatte zwar seitjeher mit dem untergewicht zu kämpfen aber es ging einigermaßen
Meinen Job in der IT hatte ich leider verloren weil ich solange Krank war aber ich habe damals zumindest ein paar nebenjobs angenommen mit 20stunden.
Habe dann auch 2012 meine Freundin kennengelernt mit der ich 2 Jahre zusammen war und einen Job als IT Techniker hatte ich auch wieder also alles lief wieder richtig gut und ich war happy (abgesehen vom gewicht)
Es waren eigentlich 2 wunderschöne Jahre mit meiner Freundin und die Lehre lief auch ganz gut.
Wir haben uns dann sogar schon Kinder gewünscht ich war damals erst 20 aber ich war so glücklich und überzeugt davon das ich es einfach wollte... ich wollte diese verantwortung übernehmen und meine lehre hatte ich ja auch bald abgeschlossen. Ich war motiviert wie noch nie in meinem leben
So leider kommt nun der erste Dämpfer als Sie dann anfang 2013 Schwanger war haben wir das Kind nach 2 Monaten schwangerschaft verloren (Herzstillstand)
Dann mitte/ende 2013 war sie wieder schwanger und wieder das selbe.... diesmal zwischen 34 Monat wieder ein Herzstillstand...
Ich kanns garnicht in Worte fassen wie sehr mich das damals fertig gemacht und geschmerzt hat... dachte aber immer gemeinsam schaffen wir das und beim 3ten mal klapps zu 100%
Nur leider hat sich meine Freundin nach der 2ten Fehlgeburt total verändert... hab sie fast nicht mehr wieder erkannt.
Sie hat mich dann auch mit ihrem Ex Freund betrogen und Hinterücks monatelang angelogen....
Sie fing immer mehr an zu lügen...lügen, lügen und nochmal lügen... immer so hinterrucks... war total schlimm für mich und schlussendlich hat sie mich dann für ihren arbeitskollegen verlassen der schon seit ewigkeiten von ihr was wollte und ich wusste das auch immer aber sie meinte immer ich brauch mir da keine sorgen machen.
Naja... das war dann ein Monatelanges hin und her nach der Trennung. Einmal war sie bei ihm... dann nach 3 Wochen steht sie vor der tür entschuldigt sich in tränen sagte sie liebt nur mich und es war ein fehler und ich idiot hab sie immer wieder zurückgenommen und jedesmal is sie nach ner woche wieder abgehauen... ich weiß ich war damals ein idiot aber halt ein idiot blind vor liebe.... wie auch immer damals hat es mir das herz in 10000 fetzen zerrissen....
Die endgültige Trennung war irgendwann anfang 2014...

Nunja.... das waren nun die 3 großen Dämpfer in meinem Leben und jetzt komme ich zur eigentlich Geschichte...

Nach der Trennung von meiner Freundin war ich natürlich mega angeschlagen und hatte übelsten Stress in der Berufschule und Arbeit ich hatte sogar eine BS Klasse abgebrochen weil ich nicht mehr konnte vor Herzschmerz wollte mich nurnoch verkriechen.....
Nach einigen Monaten kam ich aber wieder ganz gut auf die Beine.... hatte dann nach einem Jahr sogar wieder eine neue Beziehung die ebenfalls in die Brüche ging das hat mich aber diesmal nicht so getroffen.

Mittlerweile konnte ich auch endlich meine Lehre erfolgreich abschließen...das war 2016 Jänner endlich IT - Techniker !
Freude war natürlich rießig aber es hielt sich in Grenzen da ich kurz darauf meine Arbeitsstelle verloren habe....(Begründung: Es besteht nur eine geringe Chance das wir Lehrlinge nach Abschluss behalten)

War dann erstmal 2 Monate arbeitslos dachte mir vl. ist es mal ganz gut abzuschalten und alles mal zu verdauen was so die letzten jahre passiert ist.
Nach 2 Monaten begab ich mich wieder auf Jobsuche nur leider völlig erfolglos... war dann insgesamt 1 Jahr arbeitslos .... bin eigentlich nurnoch Zuhause gessesen und gezockt ohne Bewegung.. wirklich 0.
Und frustiert war ich dann natürlich auch... Geld wurde Knapp, keine Beschäftigung.. alles was da halt so dazu kommt.
Hab dann ein paar Monate als DJ in nem Club gearbeitet... hatte früher sehr viel mit Musik gemacht und hab auch mein eigenes Equipment konnte so Gott sei Dank bei viele Clubs arbeiten jedoch war die Bezahlung sowieso immer misserabel... aber immerhin ein bisschen was.

So und jetzt kommts.... eines Nachts das war bereits im August 2016 während dem Auflegen in nem Nachtclub...es war so gegen 01:00 Uhr und im Club wars natürlich wie immer extrem heiß, verraucht und stickig.... hab öfter mal dort Kreislaufprobleme bekommen bin dann normal immer mal kurz für ein paar minuten vor die Tür und dann gings wieder.
Aber diesmal war es anders... hatte richtige Hitzewallungen... auch noch als ich vor der Tür war... mein Herz fing an zu rasen,... mir wurde extrem schwindelig.... plötzlich kam die panik in mir auf ich verspürte einen stich und zusammenziehen im herzen ich dachte nurnoch an einen Herzinfarkt und das ich jetzt sterben muss... also die Todesangst kam wirklich von 1ner sekunde auf die andere.
Hab dann sogar (ohh man bitte lacht mich nicht aus) selber die Rettung gerufen!
Ich stand da nur n bisschen abseits vom club und hab nurnoch um hilfe gefleht und gesagt ich hätte einen herzinfarkt...
Naja dann nahm das auch alles seinen Lauf.. die Rettung kam nam mich mit alles unter total dramatischen Umständen.... das war echt die Hölle!
So dann im KH alles gemacht. EKG, großes Blutbild, neurologische untersuchungen etc... volles Programm halt und alles war ok.
Wurde dann nach ner Wasserinfusion entlassen und es hieß ich hatte einfach einen Kreislaufkollaps.
Und es ging mir dann tatsächlich die nächsten 2 Tage auch wieder besser und so wie immer.... ABER nach 3 Tagen wieder das selbe... plötzliche Todesangst... und wieder ins Krankenhaus und die selbe leier wieder... das kennen ja einige von euch bestimmt.
Aber es war natürlich wieder alles ok.

Die Abstände mit den Schwindelgefühlen und Attacken wurden dann kürzer und ja irgendwie richtig chronisch... mir war den ganzen tag vom aufwachen bis schlafen gehen schwindelig.. immer verbuden mit starken ohnmachtsgefühlen.

Hab dann die Tage drauf gaanz kurzfristig einen Job als ITler wieder gefunden... war echt genial genau das was ich immer gesucht hatte.
Aber mein Körper spielte einfach nicht mit.... jeder Arbeitstag von ersten Arbeitstag angefangen war die reinste Hölle.
Ich hatte den ganzen Tag einen Dauerschwindel teilweise so massiv das ich dachte ich kippe um!
Manchmal kam es mir so vor als hätte sich mein Körper den Ausnahmezustand gemerkt den ich da im Club hatte bei der ersten großen Attacke.
Hab dann im endeffekt nur 1 1/2 Monate dort gearbeitet... hab versucht das durchzudrücken aber es ging einfach nicht mehr... bin dann eines Tages mit nem Kollegen auf der Autobahn am Pannenstreifen stehen geblieben und sagte ihm er solle die Rettung rufen irgendwas stimmt nicht... hatte da mitten auf der Autobahn ne Panikattacke und schwindel ohne ende....
Wieder Krankenhaus... wieder die selben untersuchungen und wieder alles ok.
Ich war trotzdem fertig mit den nerven und hab dann auch 2 wochen darauf gekündigt ich konnte es einfach nicht mehr aushalten.... arbeiten mit diesen Dauerschwindel

Von September - Dezember 2016 war es wieder ein Krankenhaus Marathon.... hab wirklich alles gemacht was man nur machen kann... EKG, EEG, Kipptischuntersuchung, Langzeit EKG, Belastungs-EKG, HNO Arzt, Orthopäde, Neurologe, Lebensmittelintoleranten und sogar Coloskopie und Gastroskopie... und alles OHNE BEFUND!


Das witzige dabei war nach jeder Untersuchung ging es mir immer kurzzeitg besser.
Aber nach ein paar Tagen war wieder das selbe mit dem Schwindel und Panikattacken.

Logischerweiße hat sich bei mir dann auch eine Agoraphobie entwickelt da ich überall diese Panikattacken hatte... im Kino, im Einkaufszentrum, im Schwimmbad, fast überall.
War ein paar monate bei mir so schlimm das ich keinen fuß mehr vor die Tür setzen wollte.

Ich muss ja sagen so richtige heftige Panikattacken mit massiver Todesangst verbunden hatte ich um die 10 Stück seit August 2016.
Nach der Zeit waren halt dann nicht mehr die richtigen Panikattacken das problem sondern eher dieser Dauerschwindel.... immer wenn ich was machen wollte fing dieser Schwindel an....
Teilweise wurde der Schwindel nur Zuhause liegend im Bett besser.
Und sobald ich z.b raus bin um mit freunden nen Cocktail zu trinken oder baden zu gehen fing der schwindel an ständig begleitet von diesen ohnmachtsgefühlen....

Hab Anfang 2017 nochmal eine Klinik für Psychosomatik besucht hat mir diesmal aber eher wenig gebracht... waren auch großteils nur schmerzpatienten.

Seit einigen Monaten bin ich bei Dr Hans Morschitzky... ein wahrer experte für Panik und Angstörungen.
Seit ich bei Ihm bin gehts echt seit einigen Monaten etwas bergauf.

Der Schwindel lässt immer mehr nach... mittlerweile hab ich sogar tage wo der schwindel ganz ausbleibt und ich mich dann am abend frage wo war denn der schwindel heuten nur? (spätestens dann kommt er, kein witz!)

Aber leider obwohl ich jetzt schon soooviel erlebt und durchgemacht und gelernt habe was Angstörungen, Panikattacken und Agoraphobie betreffen... obwohl ich dies Symptome mittlerweile in und auswendig kenne.... machen sie mir trotzdem manchmal noch eine heiden angst.
Auch heute noch leide ich immer wieder in völlig unregelmäßigen abständen und völlig situtationsunabhängig (das kann auch auf der couch sein) an panikattacken.
Gerade gestern hatte ich wieder eine plötzliches herzrasen auf 180.... stiche im herz und schwindel und ohnamchtsgefühle.
Ich schaffe es zwar mittlerweile meistens einfach ruhig zu bleiben und trotzdem das zu machen was ich machen will.... aber manchmal überkommt es mich dann trotzdem und ich steh immer wieder mal in der notaufnahme oder beim hausarzt..... kennt das jemand von euch?
Obwohl man ganz genau weiß die symptome verschwinden wieder und es handelt sich jetzt um eine Panikattacke macht sie mir trotzdem immer wieder mal so eine heidenangst das auch sogar jetzt noch immer wieder mal todesangst aufkommt und ich in die notaufnahme fahre....

Habt jemand von euch noch tipps und tricks wie man mit so ner restangst umgeht?
Weil irgendwie obwohl ich zick untersuchungen hab glaub ich trotzdem teilweise noch ich leide an ner schlimmen Krankheit...
Seit die Angst/Panikstörung bei mir ausgebrochen ist hab ich auch eine völlig abnormale körperliche selbstbeobachtung.... ich registriere jede kleinste körperliche veränderung (außer ich abe genug ablenkung durch freunde).
Und jede kleine Veränderung macht mir oft Angst... sei es Übelkeit, Globusgefühl einfach alles.... bin ich vl.. auch noch ein Hypochonde?

Meine Frage einfach an euch... wie geht ihr mit dieser Restangst um?
Man weiß zwar man ist gesund aber irgendwie zweifelt man trotzdem noch dran... weiß nicht wie ich es anders beschreiben soll.

Aber wie gesagt im großen und ganzen geht es mir schon besser.
Wenn ich heute mit noch vor ein paar Monaten vergleiche da liegen Welten!
Hab auch einige Freunde die das ganze Problem sehr gut verstehen und mich seit Anfang an sehr unterstützen.
Dafür bin ich ihnen unendlich Dankbar!
Ich liebe sie einfach ohne gewisse Personen würde mir niemals schon besser gehen.

Damals konnte ich nicht mehr das Haus verlassen und jetzt mach ich eigentlich wieder alles mit ich gehe sogar wieder ins Kino! Obwohl mich da jedesmal wieder ne Attacke ereilt!
Ich bin in der Hoffnung das irgendwann mal der Kinotag ohne Panikattacke kommt... ich versuche stark zu bleiben und mich nicht unterkriegen zulassen von der Agoraphobie....

Ahja eines wollt ich noch sagen... das mit dem Untergewicht ist leider bis heute ein Thema was mich schwer belastet,... hab momentan auch nur 54 KG. und das aber seit mittlerweile nun 7 Jahren.
Ich hab mir seit 1 Monat wieder Eiweiß Shakes zugelegt und führe Essprotokolle... seitdem hab ich auch 2kg zugenommen aber es geht sehr sehr schleppend....
Ich möchte endlich mal einen normalen Körperbau bzw ein normalgewicht ich hoffe ich schaff das auch noch

Ich denke ja wenn ich endlich mal etwas zunehmen kann wirds mir gleich automatisch besser gehen oder wie seht ihr das?
Glaubt ihr das diese 3 Punkte die ich oben genannt habe zu dem Ausbruch der jetztigen Panikstörung beigetragen haben?
Oder bild ich mir das nur ein..?

So ich lass es auch jetzt...

Sorry für die meeeegaaa lange story... ich musste mal alles loswerden.... und zu ,,papier bringen.
ahja... während dem schreiben hatte ich 2 kleine Panikattacken und auch jetzt is mir schwindlig... wsl normal? ;(

ich versuche jetzt etwas zu schlafen und ich bedanke mich bereits im vorraus für jede antwort!
bin für jeden weiteren tipp wie man noch mit panikattacken und vorallem mit der agoraphobie besser zurecht kommt..!

Gute Nacht... bzw Guten Morgen

Liebe Grüße
Manuel

20.07.2017 04:29 • 20.07.2017 #1


2 Antworten ↓


Wollte noch eines dazu sagen.

Meine Mum unterstützt mich auch sehr viel...hätte oft nicht weitergewusst in der letzten Zeit seit 2016 wäre Sie nicht gewesen.
Sie ist einfach die beste

Mein Dad versteht es leider nicht so.
Er versteht zwar das es mir schlecht geht und unterstützt mich finanziell unglaublich viel... Aber er kanns nicht verstehen das psychische krankheiten genau so schlimm sind... Er is so einer der halt sagt,, naja junge du musst einfach umdenken in gewisser weiße hat er auch recht aber es belastet mich schon ein bisschen.

Ah mensch jetzt muss ich nochmal selber antworten da ich den beitrag leider nicht mehr bearbeiten kann... sorry!

Eines wollt ich noch fragen.... kann man durch so eine Panikstörung wie sie ich geschildert habe das vertrauen in seinem Körper komplett verlieren?
So kommts mir nämlich manchmal vor... Vorallem jetzt wo es heiß draußen ist.. habe oft Angst das mein Kreislauf das nicht packt (Obwohl ich immer genügend Trinke) und ich in der Hitze umfalle.
Sowas hatte ich früher wirklich garnicht!
Und ich kann das aber einfach nicht abstellen...ich habe sogar vor 3 Wochen an einem Familienausflug teilgenommen... 40KM Radfahren.
Normal müsste das ja Beweis genug sein das mein Körper funktioniert.
Und manchmal reicht es schon das ich nur 5 Minuten spazieren gehe in der Sonne dann bekomme ich sofort Hitzewallungen ich spüre richtig jede einzelne Schweiperle auf der Haut und nehme die veränderung im Körper übertrieben wahr wenn ich zu schwitzen beginne und dann denke ich oft ich falle um... Wichtig ist nicht immer... aber leider immer noch viel zu oft... würd mal sagen 50/50.
Das ist echt mega lästig... egal obs hitze, übelkeit oder sonstige veränderungen im körper... oft denke ich ich schaff das nicht und kollabiere... WAS NOCH NIEEE in meinem leben passiert ist. War auch noch nie Ohnmächtig... woher also die Angst?

Bin da auch für jeden Tipp dankbar wie man das Vertrauen in den Körper wieder besser zurückgewinnt!





Dr. Christina Wiesemann
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