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Wieder einmal ist eine Freundschaft gescheitert an meiner Krankheit. Wir waren lang befreundet, sie will sogar weiterhin befreundet bleiben. Aber leider geht es nicht. Sie leidet unter meiner Krankheit, kann mich nicht verstehen.

Gehen Euch auch Freundschaften kaputt wegen Eurer Krankheit?

Heute habe ich deswegen Panikattacken. Ich habe schon mit jemand darüber gesprochen, man macht mir keine Vorwürfe. Im Gegenteil. Aber trotzdem geht es mir schlecht. Leider können wir uns auch nicht ganz aus dem Weg gehen. Wir sind in derselben Gemeinde. Ich bin traurig.

Mona Lisa

20.03.2008 11:55 • 20.03.2008 #1


5 Antworten ↓


Hallo MonaLisa,

mensch, du klingst aber taurig! Lass dich mal drücken!

Ich hab`s ehlich gesagt nicht verstanden.
Die Freundschaft ist kaputt, sie will aber mit dir befreundet bleiben und du bist traurig über den Verlust? Wieso könnt ihr nicht mehr befreundet sein. Was meinst du mit sie leidet unter deiner Krankeit? Wieso sie? Du!
Also wenn ich Gemeinde lese werde ich schon stutzig - nach christlichem Miteinander hört sich das irgendwie nicht an...

LG

A


Wieder eine Freundin weniger

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Doch, es ist schon ein christliches Miteinander. Gerade in christlichen Kreisen ist es üblich sich um andere zu kümmern.

Ich bin schon diejenige, die an sich arbeiten muß (Traumatisierung). Deswegen muß ich mich um meine Sachen kümmern. Sie kann mit meiner Krankheit nicht umgehen. U.a. kann sie nicht mit Panikattacken umgehen. Deshalb hat sie begonnen mit einer Psychologin über meine Krankheit zu reden. Aber leider ist es im Moment so, daß sie etwas anderes will als ich. Ich will nicht zu bestimmten Veranstaltungen, sie will mich dabei haben, damit ich unter Leute komme. Sie meint es gut. Aber im Moment ist es so, daß ich nicht arbeiten gehen kann, phasenweise gut es mir sehr schlecht. Sie redet mit einer Psychologin über meine Krankheit, will damit umgehen lernen. Aber es gibt immer wieder Stress.

Mein Therapeut hat mir geraten mich um andere Dinge zu kümmern. Es sind wirklich wichtige Dinge, die zur Therapie gehören. Sonst komme ich nicht weiter. Sie will mit mir alle Sachen klären, die sie verletzt haben. Für mich waren es unwichtige Dinge, deshalb habe ich sie schon längst nicht mehr im Kopf.

Das blöde ist halt, daß wir uns in der Gemeinde immer wieder sehen. Ich habe das Predigerehepaar angesprochen deswegen. Auch sie haben mir geraten mich um meine eigentlichen Probleme zu kümmern. Sie kennen die Problematik.

Ohjeeee, da ist deine Freundin aber etwas übermotiviert, was?

Welcher Psychologe redet denn mit jemandem über eine kranke Freundin? Das ist bestimmt privat, oder?

Kannst du dieser Freundin nicht sagen, dass du selbst rausfinden musst, was gut für dich ist? Oder so eine kleine Notlüge (wenn das bei euch Christen erlaubt ist ) à la: mein Psychologe hat gesagt, dass ich meinen eigenen Weg finden muss oder so?
Vielelicht denkt ja deine Freundin, dass du jetzt keine Verantwortung mehr für dich übernehmen kannst... vielleicht wäre da eine Klarstellung sinnvoll?

Jaja, das mit dem gut meinen ist immer so eine Sache... da kann man dann schlecht sagen: lass mich in Ruhe, weil ist ja gut gemeint, nä? Ich bin gerade dabei sowas zu lernen... an meinem Selbstbewusstsein zu arbeiten.

In dem Fall hört es sich ja auch so an, als wolte deine Freundin sich irgendwie über deine Krankheit wichtig machen.

Ich finde auf jeden Fall auch, dass dein Kram viel wichtiger ist! Vor allem, wenn du selbst in Therapie bist, ist das ja auch nochmal unsinniger!
Aber ich denke, dass es schon auch irgendwie wichtig ist, dass das mal geklärt wird, daher ja anscheinend irgendwie auskommen müsst! Hast du sie mal gefragt, warum sie ausgerechnet jetzt mit dem ganzen Verletzungskram anfängt?

LG

Hey MonaLisa!

Blöde Situation...

Vielleicht solltest du das im Moment nicht ganz so eng sehen mit der Freundschaft. Im Moment passt es halt einfach nicht. Eure Wege sind zu weit voneinander entfernt. Aber das muss ja nicht heissen, dass sie nicht irgendwann mal wieder zueinander führen...

Richtige Freundschaft kann Pausen vertragen.
Diese Erfahrung habe ich schon öfter gemacht!

Kopf hoch!
Fühl dich umarmt!

Danke Rosarot,

so sehe ich es auch. Es ist blöd, aber irgendwann finden wir vielleicht wieder einen gemeinsamen Weg. Wir kennen uns sehr lang. Es gab auch gute Zeiten.

lg
Mona Lisa





Dr. Hans Morschitzky
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