Nachdem ich mich als Neumitglied vorgestellt hatte, möcht ich nun meinen ersten Beitrag hier leisten.
Also folgende Situation: Gestern fragte mich eine Nachbarin ob ich nicht Lust hätte mit ihr am Freitag morgen zu Ikea zu fahren (ca. 30-40 Minuten Autobahn von hier). Momentan geht es mir ja richtig mies. Habe auch beim Einkaufen grosse Mühe und konnte das heute nur bewältigen, indem ich eine Bekannte mitnahm, die natürlich Bescheid weiss. Ich würde aber 1. soooo gerne zu Ikea fahren weil ich da vielleicht einmal im Jahr hinkomme und 2. ist für mich auch der Kontakt zu Nachbarn sehr wichtig (hab sonst ja keinen). Ich käme auch endlich mal raus. Ich könnte soviel von Ikea gebrauchen.
Nun aber erstmal die Autofahrt mit einer die nichts über meine Panik weiss. Ich weiss genau, im Auto wird mir schon so übel werden dass ich Panik kriege (verschlimmert noch, wegen meiner Emetophobie). Dann Ikea selbst. Wenn ich da im Laden plötzlich Panik kriege (und davon gehe ich ja meistens aus) und rausrennen will hab ich keine Stütze. Meist ist es ja so, ist erstmal die Panik auf dem Höchstpunkt, dann suche ich mir Fluchtmöglichkeiten (hinter die Regale, Notausgänge, usw.). Meist ist die Panik dann vorbei und ich kann alles problemlos machen. Auch wenn ich danach noch in 10 Geschäfte muss. Oder soll ich ihr das auf der Autofahrt erklären? Meist geht es mir dann auch viel viel besser.
Ich weiss nicht was ich tun soll. Bis Donnerstag will sie wissen, ob ich Lust hätte mitzufahren. Aber ich kenne mich. Ich wünsche mir das so sehr mit ihr dahin zu fahren, wahrscheinlich werde ich doch in letzter Minute kneifen wie gestern mit dem Einkauf. Was würdet ihr tun? Welchen Weg würdet ihr gehen??
Bin echt dankbar wenn ihr mit einen Tip geben könntet, wie ich mich verhalten soll, vielleicht fahr ich dann ja doch.......
LG Andrea
PS: Es kann sich wirklich keiner (ausser Euch) vorstellen wie beschränkt man sich fühlt wenn ein Ikeabesuch zum Spiessrutenlauf mutiert. Es ist echt traurig.
19.02.2008 14:44 • • 21.02.2008 #1