Ich wende eine Atemtecknik an, damit ich aus der Hyperventilation raus komme.
Oder ich werde kreativ, damit mein denken auf etwas anderes konzentiert ist.
Oder ich lasse es hochkommen und frage mich, was denn nun der Auslöser ist und sage mir, es kann mir garnichts passieren, es ist nur ein bißchen Adrenalin.
Wenn es ganz schlimm ist und man wirklich nicht da raus kommt, dann gehe ich raus, ich renne es nicht ab, das wäre falsch, weil man davor wegrennt und durch die schnelle Atmung und Dynamik alles noch schlimmer wird. Ich laufe bewußt langsam, nehme alles wahr und draußen die Weite hilft mir.
Vorgestern stieg im Bus eine Attacke in mir hoch, es war sehr warm und dann läuft ganz schnell alles in einem ab-Die Fenster sind alle zu...oh, da hängt der Hammer zum Scheibe einschlagen...wie lange steht der Bus noch an der roten Ampel?!!......Bis zur nächsten Haltestelle ist es noch so weit (weit für einen Angstpatienten)...ich muß sofort hier raus!...Ich gehe jetzt zum Busfahrer und sage einfach, ich kriege gleich einen epileptischen Anfall, damit er schnell die Tür öffnet.
Dann habe ich versucht raus aus dem Pogramm zu kommen.
Ich guckte mir die Leute an, wie Sie völlig entspannt im Bus sitzen, mein Hund lag mir entspannt zu Füßen. Ich sage mir, das ist nur mein Denken und ich bleibe jetzt hier sitzen und steige erst aus, wenn ich zu Hause bin. Und das habe ich dann auch so gemacht
27.07.2012 12:48 •
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