Huhu,
tja, oft meistere ich den Alltag (früh aufstehen, arbeiten gehen, Hausarbeiten, drei Katzen versorgen etc.) oftmals nur nach dem Motto irgendwie durch. Manchmal schaue ich abends auf den Tag zurück und wundere mich, dass ich das zwischen Paniks und Depris doch irgenwo hingekriegt habe.
Manchmal ist es dann aber alles zuviel und ich weiß morgens (oder abends vorher) schon, dass es kein guter Tag werden wird.
Also meine Strategien:
mich direkt nach dem Aufstehen im Spiegel anlächeln, fällt sehr schwer und ich komm mir dann reichlich blöd vor, aber ich versuche mind. 30 sek. durchzuhalten.
Wenn die Möglichkeit besteht, dann rufe ich jemand Vertrautes an und erzähle ihm/ihr, wie es mir geht.
Oder ich verlasse, wenn´s mich zu Hause überkommt, zügig das Haus und gehe eine große Runde spazieren.
Ablenken kann ich mich ganz gut mit Internet oder Fernsehen.
Aus einer stationären Therapie weiß ich aber, dass die Angst am ehestens längerfristig weggeht, wenn man sie aushält. Meine Paniks sind - wenn ich sie ganz zulasse, nach etwa einer halben Stunde halbwegs überstanden.
Für die Zeiten, wo ich auf der Arbeit bin, geht das alles nicht. Da muss ich mir mal andere Strategien überlegen. Wenns ganz schlimm kommt, kann ich nur zur Toilette gehen, oder in der Pause mal raus.
Wie machen die anderen das, wenns auf der Arbeit ganz schlimm kommt?
Viele Grüße
Meli
31.05.2009 13:57 •
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