Zitat von MariaTeresa:@Onlylonely Ja, wie hattest du es geschafft? Ich kämpfe sehr mit meine Attacken. Wenn ich draußen bin (heute zum Beispiel) wird es mir so schwindelig, dass ich immer denke, alle müssen glauben, dass ich betrunken bin. Trotzdem bin ich mit meine Freundin in 2 Supermärkte einfaufen gegangen und habe Lotto gespielt ...
Du kannst total stolz auf Dich sein! Versuche weiter positiv zu denken und nutze die guten Zeiten aus... Aber vor allem (!), speichere Dir die Erfolgserlebnisse ganz fest ab und denke immer wieder daran, wie stark Du sein kannst und bist.
Ich habe es damals geschafft, weil ich so nicht mehr weiterleben wollte. Ich hatte die Wahl, Kämpfen,. oder aufgeben, eine Grauzone gab es für mich nicht. Ich habe mit ganz kleinen Schritten angefangen, bin mehrmals am Tag zuerst vor die Haustür gegangen und habe die Panikattacke kommen lassen und versucht sie immer länger auszuhalten. Irgendwann war es dann völlig ok, es passierte nichts mehr. Das habe ich dann ausgeweitet. Es hat lange gedauert und einiges traue ich mich selbst heute nur, wenn es mir so richtig gut geht und ich es mir gerade zu 100% zutraue.
Oft hatte ich derbe Rückschläge, aber ich wollte es so unbedingt. ich war Anfang 20 und wollte ein schönes Leben haben und tolle Dinge erleben. Es hat knapp 1 Jahr gedauert, bis ich zumindest wieder einen normalen Alltag mit Einkaufen etc. hatte. das hat mir Mut gemacht. damals bin ich irgendwie anders mit der Situation umgegangen. Viel rationaler, denn ich hatte kein Kind.
02.05.2023 12:44 • x 1 #121