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Ich melde mich nach längerer Pause wieder im Forum zurück.
In denn letzten Monaten konnte ich meine panikattacke und meine angst durch meine therapie, halbwegs in denn griff bekommen, ich bin wieder regelmäßig raus gegangen und konnte mich auch wieder mit meiner Freundin treffen, was mir so unglaublich gut getan hat. Nun aber ist es seit einer Woche so das, ich wieder abbaue, meine Panikattacke werden wieder stärker und kommen häufiger mit zittern (äußerlich und innerlich) herzrasen, derealisation und unglaubliche Todesangst (wenn ich draußen bin rede ich mir ein gleich tot unzufallen) usw. Wie gesagt konnte ich mir vor einer Woche, bei solchen Gedanken noch gut helfen, jetzt aber nicht mehr. Das frustriert mich sehr und mach mich auch sehr wütend auf mich selbst. Jetzt da mein Therapeut in Urlaub ist, habe ich niemanden der mir aus dieser Lage hilft, nun frage ich euch was hilft euch bei es etwas? Wie geht ihr mit dem Frust um? Ich bin perfektionistin und wenn etwas auf Anhieb nicht klappt werde ich wütend.

Würde mich auf eine Antwort sehr freuen
Liebe Grüße von der Hexe

12.05.2017 11:36 • 13.05.2017 #1


8 Antworten ↓


Erst einmal: sei stolz auf dich, das du es geschafft hast wieder normal zu leben.
Das ist doch ein echt gutes Zeichen, das es dir schon besser ging.
Das schlimme ist, wir gehen 30 Schritte vor und dann wieder 20 zurück und wir denken wie sind am Anfang wieder. Aber so ist es ja nicht. Es sind noch 10 Schritte geblieben.

Gerade dann ist allerdings der Rückschlag so hart.
Wie du schon sagst, du bist eine Perfektionistin und lässt dich schnell aus der Ruhe bringen (das kenne ich zu gut -.-).
Überstürze jetzt nicht. Nehme dir Zeit für dich. Gönne dir etwas Ruhe. Jetzt bist du total angespannt.
Du musst nicht funktionieren.

Wie hast es denn geschafft, das es dir schon so viel besser ging?
Und nochmal, sei stolz auf dich das du so eine Phase hättest.

A


Rückschlag nach gutem Vorschrift und wie damit umgehen

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Zitat von ---Jessy---:
Wie hast es denn geschafft, das es dir schon so viel besser ging?
Und nochmal, sei stolz auf dich das du so eine Phase hättest.


Nun ja meine Therapeut hat mir gesagt, mich einfach nicht mit meiner angststimme zu identifizieren, dann das hab ich immer gemacht, sobald ich im körper irgendwo ein ziehen oder schmerzen hat, bin ich aus der haut gefahren und bekam Angst. Meine angststimme hat mir eingeredet, ich sei schwer krank, würde umkippen usw. Ich hab mir gesagt das es einfach nicht sein kann, bin ein junger Mensch ohne vorerkrankungen es ist unwahrscheinlich das ich einen Herzinfarkt bekomme, das habe ich mir dann immer wieder in Gedanken gesagt und das hat mir dann meisten geholfen die Angst zu überwinden, auch wenn mir bei einkaufen schwindelig wurde hab ich mir gesagt, gut dann Kipp halt um irgendwer wird schon einen Krankenwagen rufen. Und mir ist einfach bis jetzt noch nie etwas passiert. Es ist halt diese Erwartungs Angst die sich irgendwie wieder angeschlichen hat und mich jetzt fertig macht.

Hut ab das du das so gut geschafft hast:)
Jeder einzelne hier weiß wie schwer das ist.
Ich bin auch gerade dabei. Mal klappt es mehr mal klappt es weniger gut.

Geht es dir denn etwas besser oder wird es Tag für Tag schlechter?

Gestern früh und heute morgen ging es mir richtig mies, war gestern einkaufen und da hatte ich einer richtig schlimme panikattacke, meine Mutter war dabei und wusste nicht wirklich wie sie mir in dem Moment helfen soll. Ich war verzweifelt und sie auch, irgendwie habe wir es dann doch noch geschafft irgendwelche Lebensmittel zu kaufen und sind so schnell wie möglich heim gefahren. Heute war es das selbe Trauerspiel, bin allein zur Post gefahren und Briefe abzugeben und es hat sich angefühlt also ob das alles ein Traum wäre, besser gesagt nicht real, was mir natürlich eine heiden Angst bereitet hat. Schlussendlich habe ich mir dann am Nachmittag ein Herz gefasst und bin noch eine runde spazieren gegangen. Der Tag hat schlecht angefangen und ist relativ gut geendet.

Hallo . Ich gehe mit meinen Unsicherheiten mittlerweile gelassener um . Früher war ich sauer auf mich und stark verzweifelt. Unser leben ist ein lernprozess. Du befindest dich noch in Therapie. Es ist normal das du noch so reagierst. Deine reaktionen werden eines Tages nachlassen und du kannst effektiv mit der panik reagieren weil du das erlernte dann anwenden kannst. Ich stehe vor dem ende meiner Therapie und ich bekomme und werde die gleichen gedanken haben wie vorher. Vor meiner regel etc. Spüre ich die symptome heftiger . Mein Körper will sich dann schonen manchmal gebe ich es ihm auch aber nicht mehr solange woe früher. Denn Rücktritt bedeutet nicht Niederlage sondern schauen was man für den fortschritt in zukunft besser machen kann. Lass den ärger los . Das macht nur krank.

Hallo, hier ist ein Angsthase . Wer von Euch ist noch wach?

Schlafen heute alle?

Leider sieht es so aus leider, hoffe das du zumindest guten schlaf gefunden hast.





Dr. Christina Wiesemann
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