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Meine Mutter mit ihrer Erziehung. Des weiteren habe ich mir angewöhnt meine Bestätigung zu holen, indem ich die Erwartungen meiner Mitmenschen, am besten bevor sie sie äußern, mehr als 1000%ig übertreffe. Jetzt habe ich in der Uni ein paar Probleme gehabt und vor allem Stress und da wurde es dann richtig schlimm. Jetzt ist mein Selbstwertbeswusstsein ziemlich angekratzt. Idiotisch ich weiß, aber irgendwie sind Vernunft und Gefühl zwei sehr verschiedene Dinge. Flightbox hat das aber schon schön hier gesagt. Die Problematik ist über Jahre entstanden und man kann nicht erwarten, dass es innerhalb von ein paar Tagen vorbei ist.

Zitat:
Die Problematik ist über Jahre entstanden und man kann nicht erwarten, dass es innerhalb von ein paar Tagen vorbei ist.

Also lass Dir Zeit

A


Wie komme ich da jetzt wieder raus?

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Erstmal vielen Dank für deine Antworten Pax.
Ich werde es versuchen, aber ich bin sehr ungeduldig, vor allem mit mir selbst. Aber es tut gut, wenn man das Gefühl hat, dass einer wenigstens sich die Zeit nimmt auf deine Sache zu reagieren.
Werde mich jetzt ans Bügeln machen. Das habe ich mir nämlich für heute noch vorgenommen.

Zitat:
Werde mich jetzt ans Bügeln machen. Das habe ich mir nämlich für heute noch vorgenommen.

Klasse, ich hät da auch noch einiges rumliegen.

Ne, danke. Die zwei Stunden hier an meiner Bügelfront haben mir gelangt.
Leider hatte ich dabei ziemlich zu kämpfen, aber ändern kann ich das eh nicht, also werde ich jetzt noch ein wenig im Internet rätseln und einen ruhigen Abend machen.

Gestern bei meinem Verhaltenstherapeuten ging es mir immer noch schlecht.
Er hat mit mir lange über das Thema, wie und warum ist die Übelkeit wieder gekommen gesprochen und anschließend gemeint, vielleicht an Silvester ein Gläschen zu trinken, damit ich lockerer werde, da er mich nicht für einen Suchtgefährdeten hält. Ich wollte bzw. will aber keinen Alk. trinken. Das hat mich dann ziemlich genervt und ich habe ihm gesagt, dass ich das Gefühl habe, wir kämen im Moment nicht weiter, da alles auf Konfrontation ausgerichtet sei, ich aber im Moment mit meinen Emotionen und Gedanken in Tiefsituationen vor allem Probleme hab.
Ich fühle mich mal wieder antriebslos (da hilft ein wenig die ToDo-Liste), nutzlos (was mache ich denn schon großartiges außer mit meinem Zustand hadern und kämpfen), depressiv (ich bin traurig und gehe meiner Frau mit meinem Selbstmitleid auf die Nerven).
Das alte Schema, zur Psychiaterin zu laufen und mehr Medikamente bzw. neue Medikamente zu nehmen, will ich aber auch nicht mehr abspulen.
Mal sehen, ich werde einen Problemtext für meinen Therapeuten verfassen und dann am nächsten Montag mit ihm reden.

So jetzt sitze ich hier an meinem Laptop, habe etwas im Haushalt gemacht, war bei einer Theaterprobe, habe einen Problemtext für meinen Therapeuten gemacht und habe trotzdem leichte Panikattacken (Schauer am Körper).
Ich lenke mich ab, versuch es zumindest (Gucke Southpark und mache Rätsel, aber es wird nicht besser)
Sollte ich morgen vielleicht doch besser zum Arzt? Ich habe das Gefühl, es wird alles nur schlimmer. Ich kann nicht mehr. Was soll ich denn noch alles machen? Meine Frau ist langsam am verzweifeln mit mir und noch viel mehr bin ich es mit mir selber. Wohin soll das nur führen?





Dr. Hans Morschitzky
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