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Hallo!
Ich bin 40,weiblich und habe eine tolle Tochter,die 6 ist.Meine Tochter ist eigentlich die einzige um mich.Ich glaube,wenn ich diese AUFGABE,DIE ICH GUT BEWÄLTIGE,NICHT HÄTTE,WÜRDE ICH GANZ EINGEHEN.ICH WAR IMMER SEHR LEBENSLUSTIG.ZWAR REALISTISCH UND SKEPTISCH,ABER ERTRÄGLICH.WAR,HABE MICH ABER DURCH EINE SUCHTERKRANKUNG,DIE MICH SEIT CA.16 JAHREN VERFOLGT,IMMER MEHR VOM NORMALEM LEBEN ENTFERNT.Habe aber auch in meiner Kindheit viel Ablehnung, seitens des Vaters erfahren.Mittlerweile habe ich völlig vergessen,oder bin nicht genug in der Lage,mich zu Leben und zu Lieben.Was ich will,was mich interessiert und ich will,das weiß ich.Aber wie ich das verwirklichen,ausleben soll-kann,das weiß ich nicht.Man kommt sich vor wie ein Nichts,wie 2. Wahl.Man hat mir oft gesagt,ich trage eine gewisse Welttrauer mit mir.Das ist schon richtig.Ich bin halt nicht oberflächlich,intollerant...Ich kann die Realitäten nicht wegdrücken.Und ich hasse oberflächlichkeit,mehr Schein als Sein;ich kann nicht in einer Lügenwelt leben,weggucken und höre;meine Klappe halten,oder auf schön-Wetter machen.

Ich will endlich raus aus meiner Haut,die anscheinend hart wie Stahl ist.Ich hab manchmal das Gefühl,ich explodiere innen drin,weil ich endlich frei sein und Leben will!!
Gerade meiner Tochter gegenüber.Ich will öfter locker sein,unternehmungslustig,kraft-und energievoller...aktiver...
Therapie,Therapie...mache ich seit fast den ganzen 16 Jahren.Ob ambulant,wie stationär.Und sicher hab ich meine -Fort-Schitte gemacht,die mich schon auch weiter gebracht haben;aber was mich,meine Person,meine Ängste,Komplexe angeht...da ist nicht viel passiert.Ich komme immer wieder an meine imaginäre Grenze,die mich mit mir scheitern läßt.Und das macht mich schier wahnsinnig!!Jeden besch... Tag,setze ich mich damit auseinander,denke nach,versuche irgendwie-irgendwas anders zu machen...
Dann geht's mal ein paar Tage gut,da denk ich:jetzt,jetzt wird's besser.Und dann geht das ganze Spiel wieder von vorne los.Zum Glück,hatte ich nur ein Mal Selbstmord-Gedanken und damit auch nen Versuch,aber das ist schon 9 Jahre her,etwa.Das Einzige,was ich zwischendurch mal denke,wenn ich an meine Lieben denke,die schon verstorben sind,ist:das die ihre Ruhe haben und sich nicht mehr jeden tag diesem Kampf stellen müssen!!Den dieser Kampf-jeden besch.Tag,der macht einen kraftlos,müde,man verliert mit der Zeit den Glauben,daß alles besser werden kann.
Wobei ich es schon erlebt habe,daß alles auf Schlag anders,besser werden kann.Man muß nur anfangen den ersten Schritt in irgendeine Richtung zu machen und dran bleiben-egal was da kommt und wo man durch muß.Aber auch dafür muß man die Kraft,die Energie und den Willen haben...
Es tut gut,mal alles so von sichabzuschreiben.
LEBE-GESUNDHEIT-FREIHEIT-FRIEDENfür alles Leben!!

03.04.2011 11:09 • 04.01.2014 #1


3 Antworten ↓


Hallo Freaky

Mir geht es genauso wie dir. Anstatt eines Kindes jedoch, habe ich eine Katze
Ich kenne dieses Gefühl glaube ich. Ich habe dazu Angst, dass mein Leben bald vorbei ist und ich nicht gelebt habe. Auch immer nur Therapie-Therapie-Therapie... und es führt zu fast nichts.
All das was ich machen will, kriege ich nicht hin. Dabei sind es kleine Dinge, wie mal in die Berge fahren. Aber ich habe mich sozial sehr isoliert. Habe vor zwei Jahren im Internet einen Mann kennengelernt, mit dem ich meine Zeit verschwendet habe.
Er hat nie Geld und wir können nichts unternehmen, als in unserer Stadt herumzulaufen Immer dasselbe.
Ich möchte raus, was neues sehen, aber traue mich nicht allein.
Tja... Ich bin auch ratlos.
Aber schön zu wissen, dass man mit diesem Gefühl nicht allein ist

Liebe Grüße

A


Ich will raus!

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Ein Beitrag, der nach mehr als 2 Jahren doch noch Antwort erhält. Nie die Hoffnung aufgeben

Genau
Vielleicht liest sie es ja noch...wer weiß...

Wäre schön, zu erfahren, ob sie es ändern konnte und wie.





Dr. Reinhard Pichler
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