Mal wieder etwas ganz allgemein: Wenn man sich selber abwertet, indem man sich bzgl. Psycho selbst abwertet, sorry Leute, dann habt ihr immer noch ein Problem, denn auch ein Psycho kann körperlich krank werden.
Hab's selbst gegoogelt, Haarausfall kann auch mit Psychopharmaka zusammenhängen, mit Hormonen, Schilddrüse, Wechseljahren, usw. Und Haarausfall ist Haarausfall.
Und wenn ein Arzt sich keine Mühe gibt, was wie @med es geschildert hat, auch mit einigen Faktoren zusammenhängt, dann sucht man sich eben einen Neuen.
Ich erlebe in unserer HNO Praxis Psychos in vielen Varianten. Da wird der Kehlkopf gespiegelt und man kann über den Monitor sogar mitschauen. Wenn dann natürlich die Augen geschlossen werden, weil man das nicht sehen kann, der Doc alles für ok befindet, und anschliessend das Ergebnis immer noch angezweifelt wird, dann fehlen auch mir die Worte.
Wenn Pat. Antibiotika schlucken wollen, obwohl überhaupt nichts für eine bakterielle Entzündung spricht, dann kriegen die das bei uns auch nichts. Und wir sind dann eine blöde Praxis..
Wenn ein Hypochonder von seiner Angst spricht, es auf eine freundliche Art rüberbringt, dann wird derjenige total ernst genommen. Mit unterschwellig aggressiven Patienten, die dem Befund keinen Glauben schenken, wird eine Überweisung ins KKH ausgestellt, um in oberster Instanz Abklärung zu bekommen.
Ich will damit sagen, dass man trotz Psycho sehr wohl Möglichkeiten hat. Selbst ein Zettel mit seinen Fragen kann man mitnehmen, wenn man sehr aufgeregt ist. Einige Patienten stellen die gleichen Fragen, obwohl sie schon beantwortet wurden, denn sie hören nicht zu.
Und wenn ein Hausarzt nicht befriedigend arbeitet, dann geht man eben zum Facharzt, oder wechselt den Hausarzt.
Zitat von petrus57:Es stellte sich dann aber doch heraus, dass die Frau an einer seltenen Krankheit litt.
Was jetzt aber ein Beispiel dafür ist, dass trotzdem weiter gesucht wurde, auch wenn zu Beginn die Diagnose Schwierigkeiten gemacht hat.